Punkt-Nummernstempel Kaiserreich Russland
-
-
-
-
-
-
-
Briefstück mit Nr. 1. Die Marke ist entwertet mit rundem Nummernstempel "19" von KOWNO sowie einem schwachen Federzug. Dieser war anfangs noch vorgeschrieben. Auch am Nummernstempel kann man eine frühe Verwendung erkennen. Die Punkte sind zu dieser Zeit noch recht klein und die Ziffern dünner als später verwendete Stempel.
-
In den letzten zwei Wochen hatte ich mal Glück, denn von Glück muss man sprechen, um überhaupt neues Material zu finden. Der Erfolg kommt dann (hoffentlich) danach.
Zunächst konnte ich diesen 10-Kopeken-Umschlag bekommen. Der Wertstempel trägt den rechteckigen Nummernstempel "239" von LIEBAU, wie auch der nebenstehende K1 vom 24. OKT. 1862 zeigt.
-
-
-
-
Um an neues Material zu kommen, muss ich ab und an auch auf Sammlungen zurück greifen. Eine solche ist heute bei mir angekommen. Sie fiel sogar umfangreicher aus als gedacht.
Zwei mal Nr. 2 mit jeweils rechteckigem Nummernstempel: "571" - NOWOSYBKOW und "573" - NESCHIN jeweils im Gebiet Tschernigow gelegen. Zugegebenermaßen ist die zweite Marke in der Zähnung nicht perfekt, wohl auch nachgezähnt, aber sie ist auf seltenerem dünnem Papier gedruckt und das Wasserzeichen stark nach rechts oben verschoben.
-
Sehr selten kam es vor, das ein Postamt keinen Nummernstempel zur Verfügung hatte, sei es, das dieser kaputt oder gar verloren gegangen ist. Auch denkbar ist, das der ausgelieferte Stempel das Postamt nicht erreichte. Handschriftliche Nummern sind mir neben der hier gezeigten "400" nur noch die Nummern "404" und "498" bekannt.
Nr. 5 mit handschriftlicher Entwertung "400". Diese Nummer war der Kreisstadt MICHAILOW im Gebiet Rjasan zugeteilt. Als Nummernstempel fehlt mir dieser noch.
-
Moin 241264hsv-fan,
zu Beitrag #372, ich denke die Marke ist "nur" etwas zu eng vom Brief geschnitten worden und hat dabei einige wenige Zahnspitzen verloren. Die übrigen Zahnspitzen zeigen die typischen "Ausfransungen" die man bei nachgezähnten Marken vergeblich sucht.
Viele Grüße
DKKW
-
Wieder ein 10-Kopeken-Umschlag mit auf der Oberklappe der Rückseite befindlichem schwarzen Wertstempel. Dieser ist mit dem rechteckigen Nummernstempel "44" entwertet. Auf der Vorderseite befindet sich der zugehörige klare K1 DINABURG (Dünaburg / Dwinsk) vom 11. März 1863. Diese Kreisstadt gehörte zum Gebiet Witebsk.
-
-
-
-
-
Briefmarken des Wendenschen Kreises kann man auf Brief hin und wieder finden, mit einem Punkt-Nummernstempel entwertet kommen sie aber nur sehr selten vor, denn meistens sind die frühen Marken mit dem vorgeschriebenen Federzug entwertet und die späteren eher mit einem Orts-/Datumstempel.
Von der Nr. 11 habe ich lediglich zwei Briefe (beides Einzelfrankaturen) in meinem Archiv. Hier habe ich nun eine 3-Kopeken-Postkarte mit einer zufrankierten 2-Kopeken-Marke Wendenscher Kreis. Der Wertstempel ist mit dem Tagesstempel vom 31.VII.1896 von STOCKMANNSHOF (Lifland) entwertet, die Marke mit dem dazu gehörigen Nummernstempel "691". Die Karte ist nach Wainoden (Kurland) gerichtet, wo sie einen Tag später ankam.
-