Postkarte vom 2.3.1915 aus Petrograd mit dortiger Zensur nach Frankreich. Der Zensurstempel ist der übliche Typ 3. Zudem ist eine Paraphe des Zensors zu sehen, welche keinem im Speeckaert stehenden Prüferstempel zugeordnet werden kann. Dieser Zensor ist hier möglicherweise erst nach Austeilung der Stempel tätig gewesen.
Russland Postzensur 1914 - 1917
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Moin 241264hsv-fan
vielen Dank fürs zeigen. Ich habe aktuell überhaupt nichts vorzuweisen. Ich kann nicht mal sagen ich wäre irgendwo nur zweiter Sieger gewesen, auf dem Markt ist absolut Ebbe, weder in der Bucht noch auf Auktionen gibt es Angebote die mich reizen würden.
Viele Grüße
DKKW -
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Auch wenn Speeckaert den Typ 2 von Ufa nur mit "3" = "weniger häufig" bewertet, habe ich bisher keinen Stempel gesehen.
Postkarte aus der Feldpost (der Einheitenstempel ist leider nicht lesbar), gesendet am 11.5.1915 nach Ufa und dann dort geprüft. Neben dem Zensor GOLUBEW sind auch noch die Namen IGNATJEW und PORUBALSKIJ bekannt. -
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Eine Karte mit dem Zensurstempel des Prüfers SCHWARZ konnte ich bereits zeigen. Hier fehlte mir der zweite Stempel, der Speeckaert wohl auch nicht vorlag.
Brief vom 1.12.1914 aus Minsk nach Stockholm. Der angesprochene Zensurstempel ist der Typ 5A. Der zweite Stempel sieht dem Typ 3 sehr ähnlich, jedoch ist der Stempel hier geringfügig länger. -
Brief aus Nowogrudok (Gouvernement Minsk) nach Rossy Kiew (?). Der Name des Zensors ist E.I. Schtscherbow (Speeckaert Typ 9).
Nowogrudok hatte anfangs eine Zensurstelle, welche aber im Sommer 1915 aus dem Militärbezirk Minsk entfernt wurde, das das Gebiet vom Feind besetzt wurde. Wann genau Schluss war und wohin der Zensor danach kam, ist mir nicht bekannt. -
Umgekehrt wird ein Schuh drauß;)
Der Brief lief von Kiew nach Nowogrudok. Die drei Zeilen sind komplett die Anschrift:
St[adt] Nowogrudok Minsk. Gouv[ernement]
S.H. Herrn A.Sch. Kamenezkij
für Rosa K.
Rosa K. war die eigentliche Empfängerin (evtl. die Tochter des Herrn Kamenezkij, vielleicht aber auch eine Hausangestellte oder eine Dame zu Gast im Hause und der Nachname beginnt zufällig mit dem selben Buchstaben). Die Empfängerangabe mit Name + für Name ist gelegentlich auf Sendungen jener Zeit zu beobachten.
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Okay, besten Dank für die Klärung. Also wurde bei der Ankunft geprüft.
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Brief vom 22.11.1914 aus Tschita mit extrem früh verwendetem Typ 2 und somit frühest bekannte Zensur aus Tschita überhaupt. Auch hier war es offensichtlich üblich, Briefe per Siegel wieder zu verschließen. Das Siegel MILITÄRZENSOR IM TSCHITAER P.(ost- und) T.(elegrafen-)K.(ontor) ist gar nicht bekannt.
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Abgesendet am 8.7.1916 aus ? nach Charkow.Abgesendet aus Oranienbaum bei St. Petersburg.
Die zweizeilige Bildbeschreibung im Mitteilungsteil der Karte lautet:
Oranienbaum.
Teich beim chinesischen Palast,
Die Stempel am Oberrand lassen die Anfangsbuchstaben des Ortes erkennen.
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Besten Dank. Meine Vermutung ging dahin, zumal der Stempel von der Struktur dem Typ 1 gleicht (1. Zeile gerade / 2. Zeile kursiv).
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Zensurstempel aus Glubkoje (Gebiet Wilna) sind äußerst selten. Speeckaert hat auch nur einen Stempel gelistet und mit 5 bewertet. Bisher konnte ich noch keinen Stempel zu sehen bekommen. Mit diesem Brief ändert sich dieses.
Brief (rechts etwas angeschnitten) vom März 1916 nach Petrograd. Der auf diesem Brief befindliche Stempel ist nicht der von Speeckaert notierte. -
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