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Russland Postzensur 1914 - 1917

  • DKKW
  • 1. November 2011 um 13:34
  • DKKW
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    • 21. Januar 2014 um 17:45
    • #181

    Hallo zusammen,

    meine Theorie, dass der Transit über Land via Rumänien und Bulgarien (plus evtl. Serbien und Griechenland) bis zum Eintritt Bulgariens in den 1. Weltkrieg zwar möglich, aber ohne praktische Bedeutung war, gerät so langsam ins Wanken.

    Ich zeige heute ein Postkarte aus Odessa vom 17.7.1915, die in die Schweiz gerichtet war. Auf der Karte ist handschriftlich (gleiche Tinte, gleicher Schreibstil) der Leitvermerk "Via Brindisi Italie" angebracht. Ich bin mir natürlich bewusst, das handschriftliche Leitvermerke, die nicht durch Transitstempel bestätigt sind, nur Schall und Rauch sind. Diese Stempel fehlen leider.

    Nachdem die Route bis Sofia dank der Informationen, die northstar beigesteuert hat,geklärt sein dürfte, stellt sich noch die Frage nach dem Weitertransport zum Mittelmeer.

    Die Eisenbahnverbindung von Sofia über Kulata nach Saloniki bestand damals wohl noch nicht (ich habe im Internet detaillierte Karten zu den Balkankriegen 1912/13 gefunden). Bleibt zum einen die Route über den damals bulgarischen Mittelmeerhafen Dedeagatsch (heute griechisch Alexandrupolis), die Bahnverbindung verlief aufgrund der Grenzziehung nach den Balkankriegen aber über das türkische Adrianopel (heute Edirne). Ob die Türken bulgarische Transitzüge ohne Kontrolle zuliessen weiss ich noch nicht.
    Die zweite Möglichkeit wäre die Bahnverbindung Sofia - Nisch - Skopje - Saloniki gewesen. Die Serben hatten zwar Belgrad aufgeben müssen, wurden aber mit den österreich-ungarischen Angriffen bis zum Kriegseintritt Bulgariens ganz gut fertig. Ob die serbischen Strecken und Eisenbahnverbindungen im Hinterland für den Posttransit offen waren, kann ich aber auch noch nicht sicher beurteilen. Vielleicht komme ich am Samstag in die Münchner Philabibliothek und finde irgendeinen Aufsatz in den Veröffentlichungen der verschiedenen ARGEN.

    Hier nun die Ganzsachenkarte: Der Zensurstempel Nr. 257 (Ra2-Stempel) ist die sehr häufige Type 4A nach Speeckaert 1. Auflage.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • 241264hsv-fan
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    • 13. Februar 2014 um 17:29
    • #182

    Ich habe mal wieder einen Zensurbrief mit dem Prüferstempel Speeckaert Typ 7 ergattert. Die Nummer des Zensors lautet 55. Dieser ist im Nachtrag illustriert. Vielleicht kann jemand die Initialen entziffern. A ...

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

    Einmal editiert, zuletzt von 241264hsv-fan (9. Juni 2018 um 11:42)

  • DKKW
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    • 14. Februar 2014 um 19:58
    • #183

    Hallo zusammen,

    241264hsv-fan: Bei den Initialen kann ich nicht weiterhelfen, auch ich kann nur das A entziffern, für den Kleinbuchstaben dahinter habe ich keine kyrillische Entsprechung gefunden.

    Ich zeige heute eine Postkarte aus Petrograd nach Leiden in Holland aus dem Jahr 1916. Obwohl Holland keine sehr seltene Destination ist, handelt es sich doch um die erste Postsendung in das im ersten Weltkrieg neutrale Land in meiner Zensurpostsammlung.

    Es ist sowohl der Vorsortierstempel "8" (Type 31, Speeckaert 1. Auflage, sehr häufig) als auch der Ra3- Zensurstempel Nr. 864 (Type 27. Speeckaert 1. Auflage, sehr häufig) abgeschlagen. Bei dem unleserlichen Ra-Stempel unterhalb des Stempels "8" dürfte es sich um einen holländischen Briefträgerstempel handeln.

    Auf der Bildseite ein Gemälde mit balzenden Birkhähnen im Moor.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (14. Februar 2014 um 19:59)

  • DKKW
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    • 5. März 2014 um 20:37
    • #184

    Hallo zusammen,

    nachdem ich um den Jahreswechsel einige schöne Neuerwerbungen meiner Sammlung einverleiben konnte, herrscht momentan Flaute.
    Also zeige ich eine weitere Postkarte aus Petrograd nach Leiden in Holland aus dem Jahr 1915. Die Ansichtskarte zeigt ein Motiv von Peterhof, einem Palast ca. 30km westlich von Sankt Petersburg/Petrograd. Eventuell möchte northstar in seinen Beiträgen zur Belagerung Leningrads im 2. Weltkrieg auf das Schicksal der Palastanlage eingehen.

    Die Marken tragen den Datumstempel Petrograd 4 vom 10.12.15, sowie einen kleinen Stempel Petrograd 1 vom 11.12.15 (vermutlich Datum der Ablieferung an die Postzensur) und schließlich einen großen Datumstempel Petrograd 1 vom 28.12.15 (wohl Abgangsdatum nach vollzogener Zensur).
    Auf der Karte ist ein Ra3-Stempel der Petrograder Postzensur (Type 27 nach Speeckaert 1. Auflage, sehr häufig) abgeschlagen. Bei dem kleinen schwarzen Rahmenstempel mit der Nr. 22 handelt es sich m.E. um einen holländischen Briefträgerstempel.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • 241264hsv-fan
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    • 30. März 2014 um 15:39
    • #185

    Ich habe hier einen Zensurbrief mit einer Frage. Die Entwertung erfolgte wohl durch einen Feldpoststempel. Weitere Stempel sind nicht vorhanden. Den Zensurstempel habe ich nicht gefunden. Vielleicht kann jemand weiterhelfen?

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

    Einmal editiert, zuletzt von 241264hsv-fan (9. Juni 2018 um 11:43)

  • DKKW
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    • 30. März 2014 um 16:25
    • #186

    Hallo241264hsv-fan,

    könnte das die Type 2 von Kiew (nach Speeckaert 1. Auflage) sein? Hier allerdings noch mit Verwendung 11/14 bis 8/16 angegeben. Michalove/Skipton führt ihn unter no. 4 und nennt 1/15 bis 8/16 als Verwendungszeitraum.

    Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen auch neues Material zeigen kann.

    Viele Grüße
    DKKW

  • 241264hsv-fan
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    • 31. März 2014 um 10:28
    • #187

    Hallo DKKW,
    das scheint zu stimmen. Dabei fällt mir auf: Leider sind keine Abmessungen vorhanden (so wie bei Dobin). Da viele Stempel ähnlich sind, würde es eine zusätzliche Hilfe sein.

    Des weiteren zeige ich einen Zensurbrief aus PETROGRAD. Dort wurde der Brief auch kontrolliert und mit einem Verschlussstreifen wieder geschlossen. Zu dem erhielt der Brief fünf Siegel Speeckaert Typ 43 sowie den Prüferstempel Speeckaert Typ 7 mit Nr. 28 vom Zensor.

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    Einmal editiert, zuletzt von 241264hsv-fan (9. Juni 2018 um 11:43)

  • DKKW
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    • 31. März 2014 um 19:03
    • #188

    Hallo 241264hsv-fan,

    wow, die Siegel sind ja top erhalten. Besser kann so ein gesiegelter Brief gar nicht aussehen.

    Ganz am Anfang unseres threads (Seite 1) hatte nordlicht ja geschrieben, dass Einschreiben und Wertsendungen nach erfolgter Zensur mit Siegel verschlossen wurden.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
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    • 31. März 2014 um 19:24
    • #189

    Hallo zusammen,

    heute trafen lang erwartete Briefe aus dem Ausland bei mir ein. Darunter auch russische Zensurpostsendungen.

    Italien ist in meiner Zensurpostsammlung als Destination erst einmal vertreten. Seit heute kann ich einen eingeschriebenen Brief aus Petrograd nach Neapel aus dem Jahr 1916 hinzufügen.

    Der Brief ist mit 20 Kop. frankiert (10 Kop. Auslandsbriefporto + 10 Kop. Einschreibegebühr).

    Abgestempelt wurde der Brief "Petrograd 11.1.16" zudem findet sich vorderseitig ein Einschreibezettel für Auslandspost in lateinischer Schrift. Der Brief wurde mit einem als Zensurbanderole verwendeten Markenbogenrand verschlossen (nicht versiegelt, evtl. Hinweis auf Materialknappheit?).

    Der Zensurstempel, der sowohl vorder- als auch rückseitig auf dem Übergang von Banderole auf den Brief abgeschlagen wurde ist sehr undeutlich, ich vermute, dass es sich um die Type 54 nach Speeckaert, 1. Auflage handelt (Type 34 nach Michalove/Skipton).

    Zudem finden wir den Ra3-Zensurstempel Nr. 600 auf der Briefrückseite, Speeckaert Type 27 (Type 16 nach Michalove/Skipton), beide Stempel sind häufig.

    Schließlich ist rückseitig, leider ebenfalls sehr undeutlich, ein roter italienischer Ankunftstempel abgeschlagen.
    Zu erkennen ist "Raccomandatt" Schon beim Datum muss man raten, 21.2.16(?) den Ort kann ich nicht entziffern, vermutlich Napoli, da der Brief dorthin adressiert war.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • northstar
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    • 31. März 2014 um 22:19
    • #190

    Hallo 241264hsv-fan, hallo DKKW,

    schöne Neuerwerbungen, die Ihr vorstellt. Besonders die Zahl der Siegel ist beeindruckend

    Habe gereade noch einmal bei Kosoj (SK 24, 1986) nachgesehen: Einschreiben wurden mit Siegel nur verschlossen, wenn in ihnen irgendeine Art von Wertpapier vorgefunden wurde.

    Bei dem Brief von Siemens-Schuckert nach Stockholm hat der Zensor anscheinend den Inhalt aufgelistet:
    1 Ol.d.b. (dies ist keine gebräuchliche Abkürzung und ich habe im Moment keine Idee, was das sein könnte)
    1 Zeichnung

    Beim Brief nach Italien scheint der Zensor dagegen nichts Wertvolles vorgefunden zu haben, deshalb kein Siegel.

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

    Einmal editiert, zuletzt von northstar (1. April 2014 um 09:20)

  • 241264hsv-fan
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    • 1. April 2014 um 09:01
    • #191

    Danke für die Zusatzinformationen. Bei einem Preis von 6,- € konnte ich auch nicht nein sagen.
    Einen weiterem neuen Brief habe ich noch. Ein Satzbrief als Einschreiben aus Moskau. Dort zum ersten Mal zensiert und mit dem Stempel "D.Z." (Speeckaert Typ 2 / Skipton & Michalowe Figur 1) versehen. Der Brief wurde dann weiter geleitet über St. Petersburg, wo er ein zweites Mal überprüft wurde und mit dem Siegel (Speeckaert Typ 42) verschlossen wurde. Zu dem wurde auch hier der Prüferstempel
    Speeckaert Typ 7 (dieses Mal Zensor Nr. 10) angebracht.

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

    Einmal editiert, zuletzt von 241264hsv-fan (9. Juni 2018 um 11:44)

  • DKKW
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    • 3. April 2014 um 20:24
    • #192

    Hallo zusammen,

    vor etwa einem Monat konnte ich meine erste Postkarte nach Holland zeigen, heute folgt ein Brief.

    Absender ist die Banque Internationale de Commerce de Petrograd, Empfänger eine Firma Messieurs Hope & Co in Amsterdam. Dank Wikipedia kann ich sagen, dass diese von Schotten gegründete Firma u.a. eine Bank war, die später in der ABN aufging.

    Der Auslandsbrief ist korrekt mit 10 Kop. frankiert und in Petrograd am 21.2.17 der Post übergeben. Erneut in Petrograd (nach erfolgter Zensur) am 25.2.17 gestempelt. In Amsterdam am 10.IV.17 (greg. Kal.) eingegangen.

    Der Brief trägt vorderseitig den Rautenstempel "C" (Kyrillisch "S"), Speeckaert Type 38 (nicht so häufig), den Rahmenstempel "59", Speeckaert Type 31 (sehr häufig). Auf dem Verschlussstreifen (Speeckaert Type 51, verschiedene Untertypen) ist auf den Brief übergehend der Ra2-Stempel Nr.184, Speeckaert Type 29 (sehr häufig) abgeschlagen.

    Auf der Rückseite rechts sind eigenartige Spuren zu sehen, ob es sich um Kleisterspuren eines entfernten Aufklebers handelt oder um eine Art chemische Zensur vermag ich nicht zu sagen. Der Petrograd-Stempel vom 21.2.17 befindet sich auf diesen Spuren.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 6. April 2014 um 20:49
    • #193

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich eine Postkarte nach Ägypten, es ist meine Zweite, allerdings habe ich vorher nicht nachgeprüft, ob ich die andere schon gezeigt habe.

    Woher die Karte stammt kann ich leider nicht sagen, die Stempel sind zu unklar.
    Alles was ich lesen kann ist: ...NSKOE ENIS.

    Die Karte ist nach Alexandria gerichtet und durchlief die Petrograder Postzensur. Zum einen ist der Ra2-Stempel Nr. 645 (Speeckaert Type 29, 1. Auflage, sehr häufig) und zum anderen der Ra-Stempel "120" (Speeckaert Type 31, 1. Auflage, sehr häufig) abgeschlagen.

    Der Sinn des "T"-Stempels erschliesst sich mir nicht, mit 5 Kop. müsste die Karte m. E. ausreichend frankiert gewesen sein. Ein ägyptischer Zensurvermerk fehlt.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    8.970
    • 9. April 2014 um 20:44
    • #194

    Hallo zusammen,

    nach dem auf der vorherigen Seite gezeigten Brief konnte ich nun eine Postkarte nach Bulgarien erwerben. Diese Karte ist nach Sofia gerichtet und wurde im Jahr 1915 versendet.

    Den Ort, an dem die Karte der Post übergeben wurde, kann ich leider nicht identifizieren. Ich buchstabiere "Bolgrabes" Vielleicht kann mir jemad mit fundierteren Russisch-Kenntnissen weiterhelfen. Vielen Dank im Voraus.

    Die Karte wurde in Odessa zensiert. Vorder- und Rückseitig wurde der Ra2- Stempel Nr. 237 der Postzensurstelle Odessa (Speeckaert Type 4a, sehr häufig) abgeschlagen (Michalove/Skipton no. 14)

    Leider hat die Karte unten links einen Wasserschaden.Trotzdem, die Destination Bulgarien ist mir noch nicht so häufig untergekommen.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (9. April 2014 um 20:46)

  • 241264hsv-fan
    Stamm Mitglied
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    • 10. April 2014 um 15:11
    • #195
    Zitat

    Trotzdem, die Destination Bulgarien ist mir noch nicht so häufig untergekommen.


    Als ich die Briefesammlung mit Punktnummernstempel gekauft habe, wurde auch eine Sammlung mit Belegen Zensurpost angeboten. Hier waren gleich zwei Belege nach Bulgarien enthalten. Da aber am sonsten aus meiner Sicht nichts besonderes enthalten war, habe ich verzichtet.

    Auf der Karte lese ich BOLGRAD BES(SARABIJA).
    Das sollte dann wohl sein.

    Gruß Thomas

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • DKKW
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    • 10. April 2014 um 20:18
    • #196

    Hallo 241264hsv-fan,

    vielen Dank für Deine Übersetzung. Das macht die Karte ja nochmals interessanter, denn in dem Wikipedia-Artikel steht, dass die Stadt Bolgrad in Bessarabien Hauptort einer Region mit bulgarischsprachigen Siedlern war. Also ein Brief aus einer bulgarischen Minderheitsregion in Russland ins "Mutterland"

    Von Sammlungen bin ich abgekommen, so etwas würde ich nur noch kaufen wenn das Sammlungsthema dem meinen entspricht und genügend Zuwachs für meine Sammlung verspricht. Nur weil ein oder zwei Belege interessant sind kaufe ich keine Sammlung mehr. Dann lieber etwas mehr für einen interessanten Einzelbeleg hinlegen.

    Viele Grüße
    DKKW

  • maeshi
    neues Mitglied
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    68
    Geburtstag
    30. November
    • 10. April 2014 um 22:32
    • #197
    Zitat

    Original von DKKW
    (...) Alles was ich lesen kann ist: ...NSKOE ENIS. (...)

    Hallo,

    für mich liest sich das (auch im Kartentext) als RYBINSKOE ENIS. wobei ENIS. für den Fluß Jenissei stehen könnte. Also Rybinskoe am Jenissej.

    Viel Spaß beim Weiterrecherchieren

    wünscht

    maeshi

  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    8.970
    • 11. April 2014 um 06:15
    • #198

    Hallo maeshi,

    passt wunderbar, vielen Dank. Ich habe in P.E. Robinson's Buch "Siberia Postmarks and Postal History of the Russian Empire Period" nachgeschlagen. In meiner Ausgabe ist dieser spezielle Stempeltyp nicht abgebildet aber jetzt wo man die Lösung kennt, ist die Identifizierung leicht :)

    Rybinskoe habe ich auf modernen Karten nicht gefunden, auf der Karte im oben genannten Buch liegt der Ort südöstlich von Krasnojarsk.

    Viele Grüße
    DKKW

  • 241264hsv-fan
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    3.713
    • 11. April 2014 um 14:46
    • #199

    RYBINSKOE ENIS. macht Sinn. Da habe ich nicht richtig hingesehen. Immerhin habe ich den Robinson auch.
    Wenn in der Sammlung etwas spezielles drin ist und alles passt, schlage ich schon zu.

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

    Einmal editiert, zuletzt von 241264hsv-fan (11. April 2014 um 14:55)

  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    8.970
    • 11. April 2014 um 18:44
    • #200

    Hallo zusammen,

    nochmals vielen Dank an maeshi und 241254hsv-fan für die Entschlüsselung meiner "Stempelprobleme"
    Wieder einmal ein schönes Beispiel dafür, dass einem in diesem Forum auch bei schwierigen Fragen in aller Regel geholfen wird.

    Viele Grüße
    DKKW

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