Preisexplosion Russland

    Dieser Vorläufer brachte eben mal 24,50 EUR, da hätte sich der Verkäufer mit diesem als "Rarität" ausgepriesenen alten Beleg wohl mehr erwartet. Aber die Preisexplosion hat die Vorläufer wohl noch nicht erreicht ?( Oder er war doch nicht so selten ?(


    Gruß kartenhai

    Der Zuschlag für die Nr. 3 lag bei 188,- €. Das ist recht niedrig, denn Fehler waren nicht beschrieben. Ein Grund ist sicherlich der Stempel.
    Für mich stellte sich von Anfang an die Frage, ob es überhaupt eine Nr. 3 ist. Daran habe ich meine Zweifel. Warum? Zum einen ist es der Stempel, der nicht so richtig passt. Zum anderen ist es die Marke selbst. Blau ist nicht gleich blau. Dieses ist eigentlich ein bisschen sehr hell, das orange des Mittelovals dagegen sehr dunkel. Außerdem passt das gesamte Erscheinungsbild der Marke nicht so ganz. Dieses ist schwer zu beschreiben - ist halt Erfahrung. Meiner Meinung nach ist es eine Nr. 22. Letztendlich zu beweisen ist es nur mit einem Scan der Rückseite. Oder möglicherweise gibt eine Bewertung mehr Auskunft.

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    521 US$ für Nr. 1228 Ul und gar 611 US$ für die Nr. 1976 Uo. Da muß der Michel mal ordentlich nachlegen.

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    Michel ist was die Teilzähnungen angeht ein Witz.
    Es gibt nen russischsprachigen Spezialkatalog, die Preise bewegen sich schon eher an der Realität.

    Beliebt sind Punkt-Nummerstempel auch auf Levante-Marken. Gestern Abend zugeschlagen:
    Levante B: Nr. 6x mit "783" von Beirut für 43,52 $ und Nr. 18A mit "784" von Jaffa gar für 113,50 $. Ob es hier tatsächlich die "784" ist, bezweifel ich leicht. Die letzte Ziffer ist nicht klar erkannbar.

    Hallo hsv-fan,

    habe für den Spass im Michel 2006/7 Osteuropa nach dem Katalogpreis nachgeschaut!

    Der Satz mit 3 Werten steht bei mir mit 12,- € X 4 +50% Zuschlag als 4-er Block komme ich
    auf 72,- €
    Dann sind das ja wirklich stolze Preise die in dn USA erzielt werden.

    Gruß
    don...

    Einmal editiert, zuletzt von donfliesio (10. Februar 2013 um 18:02)

    Für den Viererblock Nr. 600 - 602 wurden 898 $ bezahlt. Auch der Preis für den Sechserblock Nr. 714 - 717 lag mit 560 $ sehr hoch. Der Viererblock Nr. 732 - 735 erzielte 366 $. donfliesio hat Recht - für wahr stolze Preise.

    Diese Nr. 17 mit Punkt-Nummernstempel "1000" wurde bereits einmal für 9,99 $ angeboten, aber für mich überraschend nicht verkauft. Auch wenn die Nummer bisher keinem Ort zugeordnet werden konnte, gehört er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit zu einem polnischen Poststation. Ich selber habe die Marke mit diesem Stempel. Am sonsten hätte ich zugeschlagen. Das der Verkäufer nun 99,99 $ verlangt, ist allerdings der Hammer.
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    Übrigens sind beide Marken fast Zwillinge. Möglicherweise stammen sie von ein und demselben Brief.

    Auch hier wurde ein übermäßig hoher Zuschlag erzielt: Nr. 869 sy. Die Marke wurde auf verschiedenen Papier gedruckt. Druckart war Rastertiefdruck, wobei das rautenförmige Raster entweder liegend oder auch sehr selten stehend vorkommt so wie bei dieser Marke. Bei einem Micherwert von 380,- € muß der Käufer hier 701 $ berappen was umgerechnet ca. 525,- € ausmacht.

    Und wieder ein Angebot in Einheiten: Nr. 600 - 602 in postfrischen 10er-Blöcken - Nr. 600 und 602 dabei mit Gummimängeln. Einen einwandfreien Satz Einzelmarken bekommt man für unter 50 $. Diese Einheiten haben 7 Stunden vor Ende bei 10 Geboten bereits 1000 $ erreicht. Geht da noch was?
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    Hier wird ein Brief mit den beiden Zeppelinmarken Nr. 390 und 391 ungezähnt angeboten. Laut Beschreibung des Verkäufers hat er den Brief einem Auktionshaus (vermutlich Cherrystone) vorgelegt. Da stellt sich allerdings dann die Frage, warum er den Brief dann nicht gleich über das Auktionshaus verkauft. Meiner Einschätzung nach würde der Ausruf wenigstens bei 10.000 $ liegen, welche hier wohl nicht zu erwarten sind. Ist am Ende doch nicht alles okay? Seine negativen Bewertungen hat der Verkäufer jedenfalls für Fälschungen bekommen.
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    Natürlich ist der Brief gefälscht. Alle briefe mit geschittenen Zeppelinmarken sind registriert. Kein Brief ging nach Israel.

    Jphil

    @ jimphil Dein Fazit teile ich, die Argumentation nicht. Israel wurde erst 1948 gegründet! Tel Aviv lag vorher im britischen Mandatsgebiet Palästina.

    Das sehe ich auch so. Es taucht immer wieder mal Material auf, was jahrzehntelang in einer Sammlung schlummerte. Wie der Verkäufer selber beschreibt, kann nicht gesagt werden, ob die Zähnung abgeschnitten wurde oder nicht. Und mit Stempeln der Sowjetunion kenne ich mich ganz und gar nicht aus.
    807,98 $ = gut 622,- € ist dafür aber immer noch ein stolzer Preis.

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