Eine Rarität wird hier angeboten: Probedruck der Nr. 34 Russische Post in China [schwarzer statt roter Aufdruck] - zudem mit unterem Bogenrand im Viererblock (davon einmal Leerfeld).
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30 Minuten vor Ende stehen schon 1101,- US$ zu Buche.

Preisexplosion Russland
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Das alles nicht normale begehrt ist, zeigen diese beiden Zufälligkeiten, die durch Bogenumschlag entstanden sind.
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Für den Probedruck der Nr. 34 Russische Post in China gab es letzlich keine Steigerung mehr.
Die beiden Zufälligkeiten brachten es auf 331,- und 255,99 US$. -
Hier im Angebot ist ein sogenannter "Rosenberg"-Brief mit Nr. 527. Die Marke wurde zum Transpolarflug von Moskau nach San-Francisco heraus gegeben. Nach ca. 2000 km musste der Flug jedoch abgebrochen werden. Im August / September 1935 bezog auch der Berliner Briefmarkenhändler Rosenberg etwa 200 Briefe. Diese sind jedoch wesentlich günstiger zu bekommen als die nach USA beförderten Briefe.
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Nach den beiden Zufäkkigkeizen gestern findet heute eine Abart des gleichen Verkäufers einen neuen Besitzer. Nr. 76 IIA auf geklebter Papierbahn. Steigerungspotenzial ist hier noch genügend vorhanden.
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141,50$ für die geklebte Papierbahn Nr. 76 und gar 1802,-$ für den Rosenberg-Brief!
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Einen besonderen Zuschlag bekam die unten abgebildete Nr. 3x mit runden Punktstempel "37" von Reval. Verkauft wurde die Marke in der letzten Auktion von Christoph Gärtner. Bei einem Ausruf von 250,-€ (Michel 2000,-) wurden 4400,-€ erzielt.
Der Nummernstempel ist nicht besonders selten. Ein Plattenfehler ist nicht beschrieben und auch nicht zu erkennen. Daher vermute ich eine starke Verschiebung des Wasserzeichens "2". Leider ist keine rückseitige Abbildung vorhanden. -
Das auch Fälschungen durchaus begehrt sind, zeigen diese beiden Beispiele von Fournier, auch wenn diese bereits als solche gekennzeichnet sind.
François Fournier (* 1846 in Croix-de-Rozon; † 1917) war ein Briefmarkenfälscher. -
Guten Morgen,
Fournier ist ja schon, mehr oder weniger, ein Künstler und durch seine Fälschungen durchaus zu einer kleinen Berühmtheit avanciert.
Grüße
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Ein interessanter Artikel der ARGE Russland über russische Markenhefte, Luxus-Markenhefte und Präsentations-Packungen steht im folgenden Link. Die Packungen haben teilweise nur 2.000-3.000 Stück Auflage, einige davon sind schon sehr gesucht und entsprechend teuer.
Da hätte man wohl von Anfang an dabei sein müssen, um die guten Wertentwicklungen mitzunehmen.
(etwas herunterscrollen!)
Gruß kartenhai
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Passt nicht zur Preisexplosion,
aber zum Herrn Fournier.
Und eine Einheit aus meiner Sammlung. -
Wie auch schon im Thread "Wie ist die Entwicklung des Handelswertes Eurer Sammelgebiete?" erwähnt, ist postfrische Ware vor 1900 sündhaft teuer. Hier hat ein Bieter die Nr. 43y und 54y erworben. Mit Zuschlägen von 181,- US$ und 234,62 US$ langt er tief in die Tasche. Der Michel gibt nur einen Preis für Falz her, welcher aber nicht annähernd an dise Ergebnisse reicht.
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Einem anderen Käufer war die Nr. 44y trotz zweier kurzer Zähne mindestens 144,50 US$ wert.
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Für die Nr. 62 postfrisch wurden sogar 356,-US$ bereitwillig geboten.
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Schönes Material
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Vom gleichen Verkäufer stammt auch Nr. 57 - 60 postfrisch komplett in Zähnung 12½. Auch hier wurde der Michel-Falz-Preis mit 81,- US$ um ein mehrfaches übertroffen.
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Hier wurden für die beiden Gerichts-Zustellungmarken in postfrischer Erhaltung mehr als der Michel bezahlt. Es ging dem Käufer wohl auch nur um die seltene Nr. 1. Nr. 2 ist sehr häufig, hat hier sogar einen Eckfehler und wird in diesem Falle keine Rolle gespielt haben. 169,62 US$ waren die Marken dem Käufer mindestens wert.
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Bei der Identifizierung und Wertbestimmung von Briefmarken fragt das neue Mitglied Sergey28 aus Moskau nach einigen Briefmarken der Wendenschen Kreispost von Russland, vermutlich handelt es sich bei den Abbildungen um Nach- und Neudrucke, wie 3 interessante Schreiben dazu mitteilen. Vielleicht kann sich das mal ein Russland-Spezialist ansehen. Das Thema geht leicht unter, es ist unter der Überschrift zu finden: „Es ist die Hilfe in der Bestimmung nötig“.
Gruß kartenhai
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Interessante amerikanische Händler-Preisliste von Russland-Marken, darunter auch von zahlreichen Zemstvo-Ausgaben, Postgeschichte, Abarten usw.:
Gruß kartenhai
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Loral Stamps ist ein bekannter Händler aus den USA. Zemstvo-Marken sind sehr beliebt und mitunter recht selten und teuer. Wer in dieses Gebiet einsteigen will, sollte vorher reichlich Kenntnisse erwerben. Die Marken sind im Gegensatz zu dne Marken des Kaiserreiches teils recht primitiv gedruckt. Es gibt daher eine Menge Fälschungen.
Wie die Preise von Loral sind, kann ich aber nicht sagen - Zemstvo ist so gar nicht mein Gebiet. -