Hallo,
ich habe folgenden Beleg gefunden.
Wer kann mir sagen was es mit dieser "falschen" Notopfer Marke auf sich hat? Ich habe diese noch nie zuvor gesehen.
Gruß Vichy.
![](https://philaforum.com/images/avatars/6c/689-6c2fd928fefd6b0aae13cd052162e09d4a3d449b.jpg)
Notopfer??
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- identifizieren
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Vichy -
31. Januar 2011 um 12:16 -
Erledigt
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Ist es richtig, dass da drauf steht "Urlaubsmarke für die Bauwirtschaft"?
Eine Zwangszuschlagsmarke ist es nicht. Habe so eine "Marke" auch noch nie gesehen. -
Hallo Vichy,
da hatte wohl jemand gerade keine obligatorische Zwangszuschlagsmarke zur Hand und hat einfach eine "Urlaubsmarke für die Bauwirtschaft" (Vignette) dazugeklebt. Nach dem Motto: Die Post wird`s schon nicht merken, und sie hat es nicht gemerkt!
Genauso hätte er eine Lebensmittel-Rabattmarke nehmen können.
Trotzdem ein interessanter Beleg, der zeigt, was bei der Post so alles durchschlüpft.
Gruß kartenhai
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also doch Postbetrug in den 50ern ?
Hier nochmal die Marke in groß -
Hier ähnliche Ungebrauchte.
lg Tafkaj -
Daher hatte nach
dem ursprünglichen Gesetz vom 20.3.1946, BGBl. Nr.81 der Dienstgeber für jeden Arbeiter, der innerhalb einer
Kalenderwoche eine bestimmte Arbeitszeit aufwies, mittels Kaufs von Urlaubsmarken einen Zuschlag zum Lohn
an eine Ausgleichskasse zu entrichten, die dann für das dem Arbeiter entsprechend seiner
Gesamtbeschäftigungszeit in der Bauwirtschaft zustehende Urlaubsentgelt aufkam. In der Folge wurde dieses
aufwendige System des Klebens von Urlaubsmarken durch das nunmehr geltende System der
Zuschlagsvorschreibung unter Verwendung von elektronischen Datenverarbeitungsanlagen ersetzt (Aus:
Gruß kartenhai