Hallo Zusammen,
kann mir jemand erzählen, wie Briefmarkengutachter arbeiten ?
Welcher Michelprozentsatz wird bei normal gut erhaltenen Marken angesetzt ?
Leider will meine Fast-Ex ein Stück vom Briefmarkenkuchen abhaben.
Gruß
Brackwasser
Hallo Zusammen,
kann mir jemand erzählen, wie Briefmarkengutachter arbeiten ?
Welcher Michelprozentsatz wird bei normal gut erhaltenen Marken angesetzt ?
Leider will meine Fast-Ex ein Stück vom Briefmarkenkuchen abhaben.
Gruß
Brackwasser
Die arbeiten, wie es du dir wahrscheinlich denkst. Du schickst Ihnen die Briefmarken und die begutachten sie, schreiben Atteste, Befunde oder Kurzbefunde. Oder signieren nur. Du kriegst die Rechnung und dann die Briefmarken zurück, zusammen mit den Attesten, Befunden und Kurzbefunden......
Gewisse Kleinformalien mußt du natürlich einhalten. Also kurzes Anschreiben, versichern, daß du die Prüfordnung akzeptiert, Kurzbeschreibung der mit eingesendeten Marken, Vorbefunde beifügen usw.
Über die Rechnung mach dir mal weniger Gedanken. Billig ist der Spa0 natürlich zunächst nicht, rechnet sich aber im etwaigen Verkauf.
Na,
wenn ich das richtig lese & auch verstehe, will er doch eine Vermögensteilung vollziehen.
Also den Gesamtwert seiner Sammlung feststellen lassen.
Da hilft ein Prüfer, wie von @Mum vorgeschlagen, herzlich wenig.
@ Brackwasser
Da müsstest Du die Sammlung ´mal einem Verein zur Schätzung vorlegen- aber dabei bleiben ;).
Oder auch einen seriösen Sammler vorlegen, der aber frei von pers. Interesse daran sein sollte.
Meine Wenigkeit hat das schon öfter gemacht- gegen kleines Honarar.
Aber dabei ging es um Weltsammlungen ab der Semi-Moderne.
SG SB
Zunächst einmal mein Mitleid mit Dir in dieser Situation, es kommt mir nicht unbekannt vor....
Ich befürchte auch, daß ein Gutachter nicht den wirklichen Handelswert errechnet, sondern eher zu hoch greift. Das kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen.
In prozessualen Vorgängen werden z.B. verloren gegangene Sammelstücke immer mit dem Wiederbeschaffungswert angesetzt, wenn es keinen errechen- oder ermittelbaren Wert gibt, mit dem Katalogpreis.
Das könnte für Dich nicht ganz billig werden.
Wenn es dem Verfahren dient und Deine Anspruchsinhaberin einverstanden ist, könntet Ihr, auch um Kosten einzusparen, einen seriösen Sammler zu Rate ziehen. Vielleicht aus dem Ortsverein ?
Oder einen seriösen Händler, so etwas soll es ja auch noch geben.
Wünsche Dir auf jeden Fall gute Nerven und ein möglichst wenig stressiges Verfahren.
Gruß
KJ
Hallo Brackwasser,
Da brauchst Du wohl einen öffentlich bestellten und vereidigten Gutachter, Händler allein genügt nicht vor Gericht oder bei Streitfällen.
Hier ist mal ein Beispiel für einen solchen Gutachter, den es in allen größeren Städten wohl geben sollte:
Hier sind Sie richtig, wenn Sie einen kompetenten Gutachter und vereidigten Sachverständigen zu Bewertungsfragen Ihrer Briefmarkensammlung suchen.
Wenn es um die Verkehrswertermittlung, Versicherungsleistungen, Restwertermittlung, Bewertung von Briefmarkensammlungen bei: Erb und Eheauseinandersetzungen, Entschädigungsansprüchen, Gerichtsgutachten und Schiedsgutachten geht.
Gruß kartenhai
Der Herr Mankiewisz
aus Berlin ist ein heißer & ehrlicher Tip.
Er ist ein sehr erfahrener Briefmarken -und Münzhändler, der sein Geschäft schon jahrzehntelang betreibt.
Seine Dienste werden sogar vom Fernsehen (RBB) in Anspruch genommen, wenn es um die Einschätzung , Bewertung und Veräußerung ganzer Sammlernachlässe geht.
SG SB
Die Sendung des Moderators Thomas Hahn im RBB ist ähnlich
des mehr bekannten " Trödelking" im WDR.
Schaff ein Teil der Sammlung weg- die besseren Rosinen. Hat Sie einen Überblick?
Sie hatte die Marken mal eine Zeit lang konfiziert. Ich musste Sie heraus klagen.