ich bin mal wieder über eine ebay-auktion gestolpert, bei der mir einiges unklar ist.
prüfer und anbieter sind identisch. der prüfer ist allerdings kein bestellter verbandsprüfer, sondern offensichtlich selbsternannt (?) der kurzbefund sieht ähnlich den befunden uns bekannter bpp-prüfer aus.
ist sowas denn statthaft ? wann darf sich ein "prüfer" denn prüfer nennen ? könnte das jeder machen ? darf also jeder seine marken selbst prüfen und als geprüft anbieten ? nach welchen "geschäftsbedingungen" prüft den der "prüfer" ? müßte der prüfer (=anbieter) diese dem potentiellen käufer nicht zugängig machen (bpp prüfordnung ist ja im internet verfügbar) ?
zum angebot: der anbieter hat einen großen scan eingestellt. das ist gut. vorne sieht die marke richtig farbfrisch aus. sehr schön. was ist denn aber von der rückseite der marke zu halten ? meine trüben augen erkennen am oberen rand einen leicht verfärbten gummi. weiter unten höhe posthorn prägung finden sich diverse "punkte" (eventuell holzeinschlüsse?). ist das als "einwandfrei" attestierbar ?
bin sehr neugierig auf kompetente expertenmeinungen. irgendwie erinnert mich das an diese mysteriöse prüfstelle in basel. haben die herren dort nicht auch ihre selbstgeprüften marken unter das volk verteilt ? ich weiss es nicht mehr genau.