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diskussion über fragwürdige ebay angebote

  • dark rider
  • 15. November 2010 um 11:52
  • dark rider
    aktives Mitglied
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    23. März 1946 (79)
    • 15. November 2010 um 11:52
    • #1

    hallo,

    ich habe eine frage an die ebay und paypal experten: seht mal bitte das angebot dieses anbieters an


    nein, es geht nicht darum, daß hier jemand für schlechtgestempelte dubletten über 50% michel haben möchte. das kann jeder machen wie er will. es geht um etwas anderes.

    ich zitiere aus der beschreibung
    "Wichtiger Zahlungshinweis! Für Käufer aus der Euro-Zone bitte ich um Überweisung! Es besteht die Möglichkeit mit Paypal zu zahlen, beachten Sie jedoch bitte Absatz 4. der Paypal AGB. Erst nach ca. 6 Wochen ist mir die Zahlung sicher."

    und

    "Bei Paypalzahlungen aus der Eurozone werde ich spätestens dann die Ware versenden, wenn ich die Paypalzahlung sicher auf meinem Bankkonto habe."

    was heisst das jetzt ?
    bekomme ich meine ware erst nach 6 wochen + versandzeit ?
    ist sowas statthaft ?
    was sagt dazu ebay und paypal ?
    werden da nicht die geschäftsbedingungen von ebay und paypal untergraben ?
    und wieso macht das der anbieter eigentlich? er muß doch auf jeden fall mit schlechten bewertungen bei der versandzeit rechnen?

    ich verstehe es nicht. wie sehen das die experten ?

    Suche ständig alte Poststempel aus Deutschland und der Türkei für meine Sammlung !

    Einmal editiert, zuletzt von dark rider (17. November 2010 um 19:43)

  • DrMoeller_Neuss
    erfahrenes Mitglied
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    • 15. November 2010 um 12:11
    • #2

    Was die Marken anbelangt, hast Du recht, die sind recht grottig. Man muss es ja nicht kaufen, und wenigstens sind die Scans gross genug, damit jeder vorher weiss, was er bekommt.

    Zu paypal: Der Anbieter hatte wohl Probleme mit paypal, dass Paypal ihm das Geld einbehalten hat. Das kommt bei paypal schon ab und an mal vor, einfach danach googlen oder in der c't nach entsprechenden Artikel suchen.
    Mir ist auch schon Geld im paypal-Nirwana verloren gegangen. Das sehe ich als Kollateralschaden, die Banken verlangen Spesen ohne Ende, und dann ist das Geld auf jeden Fall weg. Bei paypal ist die Hoffnung immer noch gross, dass das Geld endgültig auf meinem Konto landet.
    Innerhalb Europas überweise ich aber auch, mit IBAN und BIC ist das gebührenfrei und sicher.

    Eine Lieferzeit von 6 Wochen ist nicht zu beanstanden, wenn der Anbieter darauf hinweist. Wenn ich 24-Std.-Lieferservice verspreche, kann ich mir natürlich nicht 6 Wochen Zeit lassen.

    Mag sein, dass solche Bedingungen gegen ebay-AGBs verstossen, aber ebay wird den Teufel daran tun, dagegen vorzugehen, könnte es doch passieren, dass sich irgendein Gericht an der de-facto-Vorschrift von ebay stört, paypal als Zahlungsmethode vorzuschreiben. Und dann bricht das schöne Geschäftsmodell wie ein Kartenhaus zusammen.

    Und paypal stört sich auch nicht daran, immer mit dem "Käuferschutz" zu werden. Das kleingedruckte lässt man dann besser weg, dass der Käuferschutz nicht greift, wenn der Absender einen Versandbeleg hat. Ein Einlieferungsschein vom hintersten Postamt im Himalya reicht aus.

    Und das Kartell ebay-paypal hat wohl noch nicht die Grösse erreicht, dass unsere Behörden dagegen eingeschritten hätten.

    (ein Autokonzern hat mächtig Ärger damit bekommen, in der Werbung großspurig eine lebenslange Garantie anzubieten, die in Wirklichkeit auf einige Jahre bzw. Laufleistung beschränkt ist)

    Schöne Grüsse von einem, der immer noch selbst entscheiden möchte, wann er paypal einsetzt (unschlagbar für Transaktionen nach Indien und Übersee, zu teuer innerhalb Deutschlands und Europa)

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 15. November 2010 um 13:30
    • #3

    Anscheinend hat ein Käufer maximal 6 Wochen lang bei PayPal die Möglichkeit, bei Reklamationen seinen bezahlten Betrag zurückbuchen zu lassen, wenn der PayPal eine gute Begründung dafür mitteilt.

    So etwas kann auch von Betrügern ausgenützt werden. Scheinbar hat der Verkäufer schon einmal negative Erfahrungen damit gemacht, Ware ist weg und Geld wurde nachträglich zurückgebucht, der Verkäufer ist wieder mal der Dumme! Nehme an, daß er die 6-Wochen-Frist bis zum Versand zur Abschreckung an die Käufer mit hineinschreibt, damit der größte Teil est gar nicht auf die Idee kommt, per PayPal zu bezahlen.

    Da der Verkäufer durch Ebay verpflichtet ist, falls er gewerblich verkauft und Sofortzahlungs-Angebote einstellt, unbedingt PayPal mit anzubieten, umgeht er vielleicht damit diese für ihn ungeliebte Zahlungsmöglichkeit.

    Gruß kartenhai

  • Schnulli
    erfahrenes Mitglied
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    • 15. November 2010 um 14:58
    • #4

    Hallo allerseits,

    die Anbieter ist bekannt und der Ehemann von dieser Frau Kraft betreibt das stampx.forum und heißt Jürgen Kraft. Das ist ein kleiner Briefmarkenexperte, der sich seit Jahren nur damit beschäftigt. Unter tante-hilda aus Spanien werden Marken verkauft, die die Familie nicht braucht. Was diese Famile für Erfahrungen mit Paypal gemacht hat, kann jeder dort im Forum nachlesen.

    Es grüßt alle Leser der Schnulli

  • ich habs
    aktives Mitglied
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    • 15. November 2010 um 16:11
    • #5

    Für Käufer ist Paypal super, aber als Verkäufer wenn du da an den falschen gerätst dann hast du Pech gehabt.

    Ich hab auch einmal Paypal akzeptiert (aus Deutschland) da der saubere Käufer grad im Ausland sei und noch mindestens einen Monat nicht nach Deutschland komme, kein Onlinebanking hat etc. wollte er mit Paypal zahlen.

    Hat dann nach zwei Wochen!!!!! mit Paypal gezahlt, ich am nächsten Tag verschickt und ne knappe Woche später hat er dann das Geld zurückgeholt, keine Nachricht von ihm - von Paypal bekam ich die Info das der Käufer den Artikel nicht erhalten habe.

    Seither gibts bei mir als Verkäufer kein Paypal mehr oder wie bei dem obigen Beispiel Versand erst nach 6 Wochen.

    Ist zwar für die meisten Käufer "ärgerlich" aber so etwas passiert mir nicht mehr.

  • stampsx
    erfahrenes Mitglied
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    • 15. November 2010 um 17:36
    • #6
    Zitat

    Original von dark rider was heisst das jetzt ?

    Lies es einfach noch einmal. Es heißt vermutlich das, was da steht.

    Zitat

    Original von dark rider bekomme ich meine ware erst nach 6 wochen + versandzeit ? ist sowas statthaft ?

    Kannst du lesen? Steht da, man bekäme die Ware nach 6 Wochen? Ein Hinweis, die Paypalbedingungen zu lesen, kann ja wohl nicht falsch sein.

    Zitat

    Original von dark rider er muß doch auf jeden fall mit schlechten bewertungen bei der versandzeit rechnen? ich verstehe es nicht. wie sehen das die experten ?

    Welche Experten? Für Leseschwäche?

    Zu den Bewertungen kann man doch auch einfach schauen. Findest du auf Anhieb einen zweiten Briefmarkenanbieter mit 4,9 bei allen Punkten? Die mit 5,0 sind wirklich selben. Zum Beispiel versendet die Verkäuferin auf ihre Kosten. Versandkosten fallen also für Käufer keine an. Das findet offensichtlich nicht jeder gut.

    Noch ein Wort zu den Posthorn-Zusammendrucken. Ich habe gerade in letzter Zeit eine Menge Zusammendrucke Posthorn und Heuß mit sauberen Vollstempeln gesehen. Die Stempel hatten auch fast keinen Nachteil. Sie waren zwar nicht echt, aber schön. Die Preise waren dann auch etwas niedriger. Wer das System Ebay versteht, bemerkt auch den Knopf: "Preisangebot". Da kann man drücken und etwas bieten. Es gibt zwei prinzipielle Arten von Ebayern. Die einen schauen nach Ablaufzeit, bzw. stellen ihre Artikel zu 1,- Euro ein und fiebern dann aufgeregt dem Angebotsende entgegen. Oft wird noch gepusht und alles ist ganz aufregend. Dann gibt es wenige Ebayer, die möchten das sich die Käufer an der schönen Ware erfreuen anstatt daran, ein vermeintliches Schnäppchen gemacht zu haben.

    [Blockierte Grafik: http://stampsx.com/foto_service/5524-1289842059-bewertungen-tante-hilda.jpg]

    Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Spanien - Mitglied BDPH,
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  • dark rider
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    • 15. November 2010 um 20:05
    • #7
    Zitat

    Original von stampsx
    Kannst du lesen? Steht da, man bekäme die Ware nach 6 Wochen? Ein Hinweis, die Paypalbedingungen zu lesen, kann ja wohl nicht falsch sein.

    nein, für so eine konkrete äußerung bist du zu "clever".

    du formulierst lieber "indirekt".

    ich zitiere dazu nochmals aus deiner beschreibung.

    beachte dabei folgenden helfenden hinweis:
    damit du deine eigenen formulierungen nicht nur lesen, sondern auch verstehen kannst, habe ich die wichtige passagen deiner beschreibung unterstrichen

    "Wichtiger Zahlungshinweis! Für Käufer aus der Euro-Zone bitte ich um Überweisung! Es besteht die Möglichkeit mit Paypal zu zahlen, beachten Sie jedoch bitte Absatz 4. der Paypal AGB. Erst nach ca. 6 Wochen ist mir die Zahlung sicher."

    und

    "Bei Paypalzahlungen aus der Eurozone werde ich spätestens dann die Ware versenden, wenn ich die Paypalzahlung sicher auf meinem Bankkonto habe."

    da ich - entgegen deiner unterstellung - lesen kann, lese ich: wer meint mit paypal aus dem euroraum zahlen zu müssen, muss 6 wochen auf seine ware warten.

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    3 Mal editiert, zuletzt von dark rider (15. November 2010 um 20:08)

  • stampsx
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    • 15. November 2010 um 21:14
    • #8

    Hallo dark rider,

    du hast es schön aufgeführt. Außer dir wird sicher jeder Leser verstehen, was da steht. Dir ist nicht zu helfen. Das macht aber auch nichts.

    1. es sind nicht meine Bedingungen

    2. da steht: Bei Paypalzahlungen aus der Eurozone werde ich spätestens dann die Ware versenden, wenn ich die Paypalzahlung sicher auf meinem Bankkonto habe. Das schließt nicht aus, dass die Ware bereits einen Monat vor dem Verkauf verschickt werden könnte.

    3. Wen interessiert das?

    4. Hast du keine anderen Probleme?

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  • Lumpus2000
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    • 15. November 2010 um 21:38
    • #9

    ... kloppt euch bitte nicht die Köppe ein. :rolleyes:
    Zum Thema "Payqual" einfach mal diesen eBay Ratgeber lesen:

    Ich denke mal genau wegen dieser Frechheit gibt es die 6 Wochen Lieferzeit für alle Käufer die mit diesem Quatsch bezahlen wollen, sobald ich mein Konto (irgendwann mal) auf Gewerblich umgestellt habe werde ich es genau so machen!

    Friedlichen geruhsamen Abend wünscht der
    Swen

    DDR-Homepage (inkl. Bestimmungshilfen für 5-Jahr-Plan und Dienstmarken)
    DDR-Plattenfehlerübersicht (Sondermarken, Dauerserien, Dienstmarken)

  • SammlerBernd
    Gast
    • 15. November 2010 um 21:56
    • #10

    ..man muß ja nicht über Paypal bez..
    Außerdem kaufe ich, dh. wenn ich überhaupt bei Ebay kaufe, nur bei mir bek. Vk entspr. meiner Fav.-Liste.
    Mir unbekannte VK kontaktiere ich vorher und man einigt sich sich ua. auf die für beide Seiten günstigste Zahlungsweise.
    Eine Lieferfrist von 6 Wochen käme für den VK einer Mahnung/ Verwarnung seitens Ebay gleich.
    Zugunsten der VK wird ja schon der (gut)bürgerliche Grundsatz:
    "Erst die Ware, dann das Geld" ausgehebelt.
    Wann der VK mit Paypal letztendlich die Summe gutgeschrieben bekommt ist durch den
    K NICHT zu beeinflussen und daher unrelevant.

    Einmal editiert, zuletzt von SammlerBernd (15. November 2010 um 21:58)

  • DrMoeller_Neuss
    erfahrenes Mitglied
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    • 15. November 2010 um 22:16
    • #11
    Zitat

    Original von stampsx
    . . .
    Zu den Bewertungen kann man doch auch einfach schauen. Findest du auf Anhieb einen zweiten Briefmarkenanbieter mit 4,9 bei allen Punkten? Die mit 5,0 sind wirklich selben. Zum Beispiel versendet die Verkäuferin auf ihre Kosten. Versandkosten fallen also für Käufer keine an. Das findet offensichtlich nicht jeder gut.

    Jürgen, vergiss doch einfach dieses Sternchensystem. Es gibt immer wieder Käufer, die erwarten, dass Du 5 min nach Beendigung der Auktion an der Tür klingelst und den Einkauf von 2,07 EUR persönlich auf dem Silbertablett vorbei bringst. Sonst gibt das Punkt-, pardon Sternchenabzug.

    Zitat

    Original von stampsx
    Wer das System Ebay versteht, bemerkt auch den Knopf: "Preisangebot". Da kann man drücken und etwas bieten. Es gibt zwei prinzipielle Arten von Ebayern. Die einen schauen nach Ablaufzeit, bzw. stellen ihre Artikel zu 1,- Euro ein und fiebern dann aufgeregt dem Angebotsende entgegen. Oft wird noch gepusht und alles ist ganz aufregend. Dann gibt es wenige Ebayer, die möchten das sich die Käufer an der schönen Ware erfreuen anstatt daran, ein vermeintliches Schnäppchen gemacht zu haben.

    Du beschreibst die zwei häufigsten Verkäufertypen bei Ebay: Typ 1, der den Dachbodenfund von Opa für 1 EUR einstellt und natürlich von Briefmarken keine Ahnung hat. Als Privatanbieter mit tausenden Bewertungen schliesst er die europaweite Garantie natürlich aus.

    Typ 2 ist der Basarhändler. Erst einmal einen Mondpreis nennen, heruntergehen kann man immer noch. Wer zu doof zum Feilschen ist, wird halt abgezockt. Ich kenne das Prinzip von meinen Asienreisen her. Wenn Du nicht mindestens 50% Rabatt aushandeln kannst, bist Du vom Verkäufer übers Ohr gehauen worden. Das scheint mir die Strategie von tante-hilda zu sein.

    Leider vergisst Du den dritten Typen, inzwischen leider schon Auslaufmodell bei Ebay: der Verkäufer, der seine ordentliche Ware zum akzeptablen marktgerechten Festpreis anbietet.

    @SammlerBernd: als Verkäufer kann man auch ein Lied über die Käuferseite singen: harmlos sind noch die Spassbieter, die nach der Auktion einfach toter Mann spielen. Gemeiner sind da schon die Käufer, die nach 6 Wochen, kurz nach dem Du den Artikel erneut eingestellt hast, doch noch den 1,50 EUR aufgetrieben haben und auf Lieferung bestehen.

    Einmal editiert, zuletzt von DrMoeller_Neuss (15. November 2010 um 22:17)

  • su-stamps
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    21. September 1982 (43)
    • 15. November 2010 um 22:41
    • #12

    @ DrMoeller,

    sehr gut zusammengefasst !
    Allerdings muss man nicht zwangsweise hauptberuflicher Briefmarkenhändler sein, um gute Perfomance zu liefern. ;)

    Den meisten Ärger (als Käufer), hatte ich bis dato mit den großen Verkäufern. Und nein, ich rede nicht von 1,50 EUR Auktionen, sondern von vierstelligen Summen.

    Zum Thema PayPal sage ich mal nichts, sonst geht hier noch der Webspace aus...

  • stampsx
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    • 16. November 2010 um 02:57
    • #13

    Hallo nach Neuss,

    ob ein Preis im Einzelfall hoch oder niedrig ist, kann man bei Bund/Berlin/DDR und ein paar anderen Gebieten leicht feststellen. Es gibt aber auch Anbieter, die haben nichts aus den genannten Gebieten. Zum Beispiel werden Prüf- und Vergleichssammlungen aufgelöst, für die auf richtigen Auktionen richtiges Geld bezahlt wurde. Es gibt auch Anbieter, die finden die Ware nicht auf dem Dachboden.

    Eine Geschichte die mir dazu immer wieder einfällt, vor ein paar Jahren wurde im BDPH Forum eine Brustschildmarke meiner Frau als unglaublicher Schweinewucher vorgestellt. Es kamen in der Folge niedrige Preisangebote und als ein Angebot in der Nähe des Festpreises kam, wollte meine Frau es am nächsten Tag annehmen. Bis es dazu kam, war die Marke allerdings zum angesetzten Wucherpreis verkauft. Das arme Opfer ein bedeutendes Mitglied der Arge Brustschild. Dem Käufer zu unterstellen, er wäre über den Löffel barbiert worden, weil er zu handeln vergaß, halte ich nicht für angebracht. Garantiert sind Marken zu teuer angeboten und garantiert sind Marken zu billig angeboten. Wenn eine bedeutende Sammlung aufgelöst wird, dann ist das kein zusammengestoppelter Müll, wie häufig als Sammlung angeboten, sondern es sind immer wieder Besonderheiten darunter, die sogar übersehen werden. Es steht z.B. noch die Sammlung Preußen, nachverwendete Stempel von Gotwin Zenker an. Viele Stempel sind auf den einfachsten Marken. Natürlich kann man warten, bis man einen besseren Preußenstempel, zentrisch abgeschlagen, auf so einer Marke für 1,- Euro bekommt oder 100 Stück davon für 1,50. Pro Marke hat die Sammlung aber extrem mehr gekostet.

    Deine Annahme, Typ 2 ist der Basarhändler. Erst einmal einen Mondpreis nennen, heruntergehen kann man immer noch. Wer zu doof zum Feilschen ist, wird halt abgezockt. Ich kenne das Prinzip von meinen Asienreisen her. Wenn Du nicht mindestens 50% Rabatt aushandeln kannst, bist Du vom Verkäufer übers Ohr gehauen worden... träfe hier zu, ist unbegründet. Die Annahme wird auch nicht richtig, wenn man nach intensivem Suchen unter tausenden Artikeln, ein vermeintlich zu teuer angebotenes Stück findet. Zum Basar fällt mir ein, wenn du nicht 90% Rabatt herausholst, bist du sowieso betrogen worden.

    Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Spanien - Mitglied BDPH,
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  • dark rider
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    • 16. November 2010 um 14:20
    • #14

    doppelpost

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    3 Mal editiert, zuletzt von dark rider (16. November 2010 um 14:27)

  • dark rider
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    • 16. November 2010 um 14:26
    • #15
    Zitat

    Original von DrMoeller_Neuss
    Wenn Du nicht mindestens 50% Rabatt aushandeln kannst, bist Du vom Verkäufer übers Ohr gehauen worden. Das scheint mir die Strategie von tante-hilda zu sein.

    ich denke damit liegst du goldrichtig !

    zur bestätigung noch so ein megahochzwanzigtoll angebot aus dem gleichen stall


    die artikelbeschreibung rührt den leser zu tränen. es ist förmlich spürbar, wie der offensichtlich völlig überforderte postbeamte teile eines 80 pfg bogens der posthornserie an beiden händen kleben hatte und damit irgendwie diese paketkarte frankiert hat.

    unbeantwortet bleibt die frage, ob sich aus dieser einheit auch nur ein einziger vollgestempelter nicht gefalteter und nicht angetrennter viererblock gewinnen lässt. "gestaucht", "ziemlich gestaucht", "zähnung angetrennt", "über den rand geklebt", klingt alles andere als hoffnungsvoll. ein ordentlich gestempelter vierer würde bei ebay um die 200 euro bringen. der restliche fusselkram gehört in die rundablage.

    völlig an den haaren herbeigezogen ist vor diesem hintergrund der katalogwert von 32.000 EUR ! was will der anbieter uns damit sagen ? dass eine identische einheit in 1a qualität diesen preis hätte ? oder dass die angebotene einheit diesen preis hat ?

    auch formulierungen wie "Die Marke unten rechts ist etwas verzogen aufgeklebt und ist streng genommen nicht 100% verbunden. " sind typisch für den anbieter und sollen nicht beschreiben, sondern schönmalen.
    jeder der eine ausreichende sehstärke aufweist erkennt, dass auch nicht strenggenommen, die marken nicht zusammenhängen.

    ich denke die allermeisten der leser ahnen, dass auch dieses angebot nicht auf einen seriösen sammler zielt, sondern nach einem "opfer" sucht.

    dass die anzahl der "opfer" nicht unbegrenzt ist, ist vermutlich verantwortlich dafür, dass diese paketkarte bereits seit mindestens zwei jahren unverkauft liegt.

    wir dürfen gespannt sein, wie der anbieter nun diese auktion schönredet.

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    Einmal editiert, zuletzt von dark rider (16. November 2010 um 14:28)

  • SammlerBernd
    Gast
    • 16. November 2010 um 14:33
    • #16

    Ist doch alles seriös,
    sonst beweist uns der Insel-Meister wieder, wie unwissend & ahnungslos WIR ALLE HIER sind & das kann wieder bis weit in die Nacht gehen. :D

    Übrigens ich nehme an, der Kat.-Wert stammt noch aus seinem DOMPFIL & ist in Ptas angegeben.

  • Vichy
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    9.329
    • 16. November 2010 um 14:39
    • #17

    nun gießt doch nicht schon wieder Öl ins Feuer...
    insbesondere SB reize den Tiger nicht... ;)
    Lasst den Herrn machen und gut. WIR wissen ja jetzt über ihn Bescheid und jeder soll das kaufen von dem er meint er bräuchte es.(zu welchem Preis auch immer)
    Eine sachliche Diskussion wird das hier eh nicht mehr..

    Lieben Gruß vom Vichy... 8-)

    so, und nun fertich

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

    Einmal editiert, zuletzt von Vichy (16. November 2010 um 14:40)

  • SammlerBernd
    Gast
    • 16. November 2010 um 14:51
    • #18

    nsbesondere SB reize den Tiger nicht... Augenzwinkern
    Jo , Andreas mach ich
    ;)
    Überlege schon, ob ich auf diese PK mitbieten soll- denn bin ja gespannt auf weitere Le(h)erfilme von der Insel
    zB.:
    Wie erkenne ich die Zähnung, ohne daß ich die rotierende Druckwalze gesehen habe ?
    Oder, wie überspringe ich, ohne mich anzustrengen 9 Plätze. :D

  • Rainer
    Stamm Mitglied
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    17. April 1957 (68)
    • 16. November 2010 um 14:55
    • #19
    Zitat

    Original von Vichy

    Eine sachliche Diskussion wird das hier eh nicht mehr..

    Eine sachliche Diskussion setzt voraus, das man den anderen akzeptiert, und das wird zwischen jetzt nicht namentlich genannten Herren niemals möglich sein. ;)

    Und wenn ich mir den Titel dieses threads ansehe (ebay/paypal/ist sowas statthaft) sind wir sowieso meilenweit entfernt.

    Vielleicht sollten unsere Administratoren eine Commedy-Abteilung einführen, dahin können solche threads dann verschoben werden. Ich lese hier mit Begeisterung, das Leben ist hart genug und man lacht viel zu selten! :D

  • dark rider
    aktives Mitglied
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    Männlich
    Geburtstag
    23. März 1946 (79)
    • 16. November 2010 um 15:05
    • #20
    Zitat

    Original von rainer
    Ich lese hier mit Begeisterung, das Leben ist hart genug und man lacht viel zu selten!


    einspruch !

    ich finde die angebote des herrn k. überhaupt nicht zum lachen. wer in seinem privatforum rund-um-die-uhr über vermeintlich oder tatsächlich unseriöse ebay angebote herzieht, sollte die bei anderen angemahnte seriösität auf jeden fall in den eigenen angeboten vorleben.

    das dies nicht getan wird, ist offensichtlich und sollte daher ganz offen in foren wie diesen, kommuniziert werden.

    menschen, die sich ihre kataloge selber schreiben (zitat "ich brauche keine kataloge, ich schreibe kataloge"), quelle:
    sollte zumindest nicht erlaubt werden sich auch ihre regeln und gesetze selbst zu schreiben.

    Suche ständig alte Poststempel aus Deutschland und der Türkei für meine Sammlung !

    Einmal editiert, zuletzt von dark rider (16. November 2010 um 15:06)

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