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1838, von Stuttgart nach Tübingen

  • Rostigeschiene
  • 5. Oktober 2010 um 11:34
  • Rostigeschiene
    aktives Mitglied
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    Männlich
    • 5. Oktober 2010 um 11:34
    • #1

    Hallo zusammen

    Ich brauche einmal mehr Eure Hilfe, ich habe bei diesem Brief doch arge Schwierigkeiten.
    Einen Brief aus dem Jahr 1838, von Stuttgart nach Tübingen, wenn ich es richtig gelesen habe. Auch sonst kann ich bis auf wenige Worte keinen zusammenhängenden Satz entziffern. Es ist für mich verd….. schwierig diese Schrift zu deuten.
    Auch komme ich mit dem Franco nicht klar, für eine Strecke von ca. 45 km (8 Meilen) sind vier verschiedene Francobeträge notiert.

    Ich bedanke mich schon mal im Voraus weil ich genau weis dass mir hier im Forum geholfen wird.

    Gruß Werner

    Schöne Grüße aus Bochum

  • bayern klassisch
    Gast
    • 5. Oktober 2010 um 12:01
    • #2

    Hallo,

    meines Erachtens ist der Brief zweimal verschickt worden und zwar jedes Mal als Portobrief, also nichts mit Franko, da der Empfänger jeweils die Gebühren zahlen musste.

    Bei der ersten Verschickung im Juni kostete er 3 Kr. und 2 Kr. Zugestellgebühr, so dass sich die Summe von 5 Kr. erklärt.

    Bei der zweiten Verschickung war er etwas schwerer und kostete 6 Kr. und 2 Kr. Zustellgebühr, so dass sich die 8 Kr. erklären.

    Die Adresse lautet: Wohllöbliche Pfand - Behörde in Haßlach Oberamts Tübingen.

    Lieber Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    29. April 1962 (63)
    • 5. Oktober 2010 um 12:52
    • #3

    Hallo die Runde

    Ich stimme BKs Vorschlag zu. Es gibt auch zwei Stuttgart Stempeln.

    Ein 16. Juni und die andere 26 Juli.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Rostigeschiene
    aktives Mitglied
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    • 5. Oktober 2010 um 13:10
    • #4

    Hallo

    Dieser von Euch vermutete Sachverhalt ist ja hochinteressant.
    Aber zweimal an denselben Empfänger?
    Sollte es sich tatsächlich so Verhalten, haben wir das nächste Problem.
    Wie kam der Brief zurück nach Stuttgart um ein zweites Mal nach Tübingen gesendet zu werden?
    Die Rückseite ist sehr, sehr unergiebig, bis auf ein nicht lesbares Trockensiegel ist sie leer.
    Vielleicht kann man aus dem Text etwas herauslesen das Eure Vermutung bestätigt?
    Auf alle Fälle bin ich schon mal dankbar für Eure Bemühungen Licht auf diesen, Brief zu werfen.

    Werner

    Schöne Grüße aus Bochum

  • Bayern-Nils
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    29. April 1962 (63)
    • 5. Oktober 2010 um 13:25
    • #5

    Hallo Rostigeschiene

    Zwei Mal ist nicht soooo selten

    Auf die linke seite siehst du eine Abgerissene Seite (oder siehst du eben nicht :D)
    Wahrscheinlich war da die andere Anschrift, Taxierung und Stempel. Und vielleicht ist es alles an jemand anderen Verkauft geworden ;)

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 5. Oktober 2010 um 13:50
    • #6

    Hallo,

    Nils hat Recht - in Württemberg waren mehrfache Versendungen an der Tagesordnung.

    Die Briefe konnten auch in einem anderen Dienstbrief oder mit einem Aktenkonvolut der Fahrpost zurück gesandt worden sein - ein fachliches Problem erkenne ich darin nicht.

    Wenn du ihn ausstellen möchtest, schreibst du einfach, dass die Rücksendung nicht postalisch belegbar ist.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Rostigeschiene
    aktives Mitglied
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    • 5. Oktober 2010 um 15:23
    • #7

    Wenn auf der abgerissenen Seite die Anschrift für die zweite Versendung war, wurde der Brief auch andersherum gefaltet. Nur die Portovermerke für eben diese zweite Verwendung sind auf der für uns alle ersichtlichen Seite. Hätte diese nicht mit den Portovermerken auf der fehlenden Seite sein müssen?

    Werner

    Schöne Grüße aus Bochum

  • cascha2000
    neues Mitglied
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    57
    • 5. Oktober 2010 um 16:20
    • #8

    Guten Tag!

    Anbei doppelt verwendetes Streifband aus Württemberg - Sep. bzw. Okt. 1863. "Sillberlocke" hat in einem anderen Thread darauf aufmerksam gemacht.

    Beste Grüße!

    Andreas

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  • VorphilaBayern
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    7. August 1955 (70)
    • 5. Oktober 2010 um 16:21
    • #9

    Hallo Rostigeschiene,

    es war so, wie es bayern klassisch beschrieb.
    Der Brief ging in einer anderen Sendung
    (Brief - oder Fahrpost) zurück und wurde
    von Stuttgart aus wieder versandt. Die
    Schwaben sind ja bekannt für ihre Sparsamkeit.
    Solche Verwendungen sind daher in Württem-
    berg sehr häufig. Ab und zu sieht man auch
    Briefe, die drei - oder viermal verwendet wurden.


    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • Bayern-Nils
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    • 5. Oktober 2010 um 17:10
    • #10

    Hallo die Runde

    Die Sparsamkeit gab es nicht nur in Württemberg. Und diese Sparsamkeit hatte auch viele Ursachen. Ein anderen als nur Geld zu Sparen, war auch Zet zu Sparen.
    Zwischen Gerichte und Verwaltungen sind viele Akten und Aktenkommentare geschickt. Statt alles neu zu Schreiben sind diese Briefe weiter geschickt mit neue Kommentare. Ab und zu hat man Antworte behalten und Brief mit neuem Kommentar weitergeschickt.
    So hat man so zu sagen die Primärquellen um herum geschickt.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Rostigeschiene
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    • 5. Oktober 2010 um 17:32
    • #11

    Hallo und Danke noch einmal an Alle dir mir bisher geholfen haben diesen Brief zu verstehen.

    Ich zweifel auch nicht im geringsten an den Ausführungen der ausgewiesenen Experten hier im Forum.
    Die Schwaben und ihre sprichwörtliche Sparsamkeit sind ja weltbekannt.
    Also halten wir mal fest das es sich so verhält wie geschrieben.

    Ich kann mir vorstellen das auf der fehlenden Seite eine Nachricht war die in Stuttgart verblieb. Kann es dann sein das bei der zweiten Portoberechnung der Brief leichter war, weil nun die eine Hälfte fehte, und die Beförderungskosten dadurch eben geringer waren?

    Wie dem auch war, es ist zur Briefvorderseite eine sehr gute Erklärung mit der ich den Brief in meine Sammlung aufnehemen kann.

    Kann mir noch jemand etwas über den Text schreiben? ich habe doch große Probleme diesen zu entziffern.

    liebe Grüße Werner

    Schöne Grüße aus Bochum

  • Abarten-Hannes
    Stamm Mitglied
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    30. März 1939 (86)
    • 6. Oktober 2010 um 12:30
    • #12

    Guten Tag Rostigeschiene,
    hab' mich jetzt mal mit der "Übersetzung" der gut 170-jährigen Schrift befasst; manche Deutung wird fraglich sein, manches unleserlich.
    Ein Blatt fehlt.
    Deshalb hier die Fortsetzung:

    ./. von welchem Tag an sofort der Zinsen-
    lauf aus den ganzen 1.500 Fr beginnt,
    das betr. Zins-Datum aus jenen 300 Fr.
    in Abzug gebracht werden wird.

    Wohllöbliche Pfandbehörde,
    nachdem Fritz gestern den Rest des
    Anlehens bis ... Dez. selber hier erhoben hat,
    so ersuchen wir, für Unterzeichnung
    und baldige portofreie Zusendung
    beigeschlossener Empfangs- und
    Verwendungs-Bescheinigung
    gefäll. Sorge tragen zu wollen. -
    Der Reform-Schein folgt [mit zu den
    Pfandacten] ... zurück. -

    Mit Achtung
    für den abwesenden Bureau-Vorstand
    (Unterschrift)

    [Der Text "mit zu den Pfandacten" wurde wohl später von anderer Hand zugefügt]

    Alle Klarheiten beseitigt?
    Schönen Gruß!
    Abarten-Hannes

  • Rostigeschiene
    aktives Mitglied
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    Männlich
    • 6. Oktober 2010 um 13:06
    • #13

    Hannes ich danke Dir.

    Dafür hast Du im nächsten Jahr, in Lauf, ein Freigetränk gut.

    Werner

    Schöne Grüße aus Bochum

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