ZitatDie Marke wurde auf der Juranek-Auktion am 20.9.14 für 1.000,- EUR angeboten, Zuschlag ist mir nicht bekannt!
Die Marke blieb wohl unverkauft.
ZitatDie Marke wurde auf der Juranek-Auktion am 20.9.14 für 1.000,- EUR angeboten, Zuschlag ist mir nicht bekannt!
Die Marke blieb wohl unverkauft.
Auf einer Sondermarke von Ägypten anlässlich des Ausbaus des Suezkanals wurde versehentlich der Panama-Kanal abgebildet. Die Marke, eingebettet in einen Dreierstreifen-Satz, die am 5.8.14 erscheinen sollte, wurde sofort zurückgezogen und am 16.9.14 durch einen Satz mit dem richtigen Kanal ersetzt.
Wie bei solchen Ausgaben schon üblich, fanden dennoch auch die zurückgezogenen Marken den Weg in den Handel, wie ein aktuelles Ebay-Angebot mit knapp 20 USD für beide Sätze zeigt:
Gruß kartenhai
Die Flugpost-Ausgabe der Schweiz zum Sonderflug "PRO AERO 1938" (Michel-Nr. 325) wurde damals ungebraucht nicht abgegeben. Einige Stücke entgingen jedoch der Abstempelung. Die Entwertung erfolgte nur mit dem Datum 22.5.1938. Während die gestempelte Erhaltung heute mit 2,- EUR Startpreis bei Ebay angeboten wird, wird die postfrische Marke im Katalog mit dem 650-fachen der gestempelten notiert.
Bei einer Chiani-Auktion erzielte der Einzelwert 13.500,- sFr. bei einem Ausruf von 5.000,- sFr. und der Neunerblock mit den 2 durchgeschlüpften ungestempelten 23.600,- sFr. bei einem Ausruf von 15.000,- sFr. ![]()
Gruß kartenhai
Die irische Post soll 2013 eine Sondermarke vor dem Ersttag zurückgezogen haben. Wie üblich gelangten einige Exemplare davon wieder mal in Sammlerhand, wie auch immer. Diese Marke soll im neuen Michel-Westeuropa-Katalog 2015/16 auf Seite 1042 als Sonder-Nummer I katalogisiert sein. Kann jemand diese Marke zeigen oder den Anlass der Herausgabe nennen?
Gruß kartenhai
Auf irischen Webseiten findet man Näheres zu dieser Irland-Marke:
Am 23.1.2014 wurde eine Marke zu Ehren der Irish Citizen Army an den Postschaltern verkauft, vor Soldaten war Captain Jack White abgebildet. Einige Historiker riefen damals sofort bei der Post an und sagten, daß die falsche Person auf der Marke abgebildet war. Später stellte sich heraus, daß die Person ein gewisser Vincent Poole war.
Eine Stunde nach dem Verkaufsstart der Marke an den Postschaltern schickte An Post an die Schalter eine eMail, den Verkauf dieser Marken sofort einzustellen. Es ist nicht bekannt, wie viele Briefmarken in dieser Stunde verkauft wurden, eine Schätzung beläuft sich auf 100-200 Stück. In 6 irischen Städten sollen ganze Schalterbogen à 15 Marken verkauft worden sein.
Ein Exemplar dieser Marke soll im November 2014 für 676,67 EUR bei Ebay mit 31 Geboten verkauft worden sein, für einen Schalterbogen sollen sogar 3.000,- EUR von einem Sammler bezahlt worden sein (auf Bild 5 mit dem stolzen neuen Besitzer!)
Das Bild mit dem Paar zeigt die Marke auch mit dem richtigen Captain Jack White, wie sie richtig ausgesehen hätte.
Gruß kartenhai
2006 wollte Neuseeland einen 5-teiligen Satz und Markenheftchen zu diesem Anlass herausgeben. Nach Einsprüchen von Maoris zog die Post diese Ausgabe zurück, an Abonnenten wurden aber bereits vor dem regulären Ausgabedatum Markenheftchen verschickt, anscheinend auch ganze Sätze.
Als Begründung für die Zurückziehung der Marken hieß es damals, die Maoris wären beleidigt über diese Marken, die Bilder seien häßlich und zeigten die Maori-Kultur in einem schlechten Licht.
Ein Händler hatte damals viele Angebote dieser Ausgabe zu saftigen Preisen:
2011 erschienen neue Marken zu diesem Anlass:
Die neuseeländische Post startete damals nach Bekanntgabe des Nichtverkaufs eine Aktion und schrieb alle Bezieher dieser Marken an, sie doch zurückzugeben. Diese Rückmarken sollten von der Post alle vernichtet werden. Doch die wenigsten Besitzer haben dies getan. Rechtlich gesehen hätten sie auch nicht die Verpflichtung, diese bereits bezahlte Ware wieder zurückzugeben. Und ein richtiger Philatelist wäre schön dumm, das auch zu machen. ![]()
So einen Glücksfall erlebt man wohl nur ein Mal im Leben.
Gruß kartenhai
Diese gerade bei Ebay angebotene Griechenland-Marke Michel-Nr. II von 1923 (katalogisiert nach Michel-Nr. 248) wurde amtlich nicht verausgabt. Der Aufdruck von 10 Drachmen wurde hier auf einer 10-Drachmen-Marke rosa gedruckt, während die Mi.-Nr. 248 auf eine 1-Drachmen-Marke braunlila amtlich gedruckt wurde. Wie die Verwechslung zustande kam, ist nirgends zu finden, auf jeden Fall kostet die nicht verausgabte ca. 250 x so viel wie die amtliche.
Gruß kartenhai
Die unverausgabten 4 Werte zur Hochzeit des japanischen Kronprinzen und Regenten Hirohito von 1923 (Michel-Nr. I - IV.), die bereits in einem früheren Posting hier erwähnt wurden, kommen in Kürze beim Auktionshaus Felzmann zum Ausruf. Der Startpreis ist 6.000,- EUR.
Gruß kartenhai
Eine 1981 verausgabte Marke "Nacht und Tag" zu 1,65 Kronen sollte wegen einer geplanten Portoerhöhung neu gedruckt werden mit einer geänderten Nominale zu 1,75 Kronen. Die Erhöhung wurde aber nicht umgesetzt und die bereits gedruckten Exemplare alle bis auf eine einzige Ausnahme wieder vernichtet. Diese eine Marke wurde im April vom Auktionshaus Schwanke in Hamburg für 2.000,- EUR (auch der Ausrufpreis!) versteigert
Eigentlich ein Schnäppchen, wenn man sieht, was für eine Mauritius heute bezahlt wird, von denen gibt es ja immerhin noch ein paar mehr und nicht nur eine einzige!
Wie diese Marke vor der Vernichtung bewahrt wurde und den geheimnisvollen Weg in eine lukrative Auktion fand, wird natürlich, wie schon so oft, nicht berichtet.
Die 1,65-Kronen-Marke wurde seinerzeit im Markenheftchen zu 10 Stück verausgabt. Ob es von der 1,75-Kronen-Marke auch noch komplette Heftchen gibt, kann man nirgends nachlesen.
Gruß kartenhai
Hier gleich ein ganzer unverausgabter Satz den ich vor einigen Wochen für meine Sammlung bekommen konnte:
1986 fanden in Edinburgh/Schottland die 13. Commonwealth Games statt. Aus Protest gegen die vermeintlich zu lasche Politik der britischen Regierung gegen die Apartheid in Südafrika boykottierten etliche - vor allem afrikanische Länder die Spiele - darunter auch Kenia.
Wegen des kurzfristigen Boykotts wurde die geplante 5-wertige Markenserie, die bereits an die Postämter verteilt war, zurückgezogen. Nur bei einem kleinen Postamt in Nairobi wurden die Marken einige Stunden verkauft, wobei nur die niedrigen Wertstufen gekauft und verbraucht wurden. Davon sind einige wenige Exemplare des 1/- Wertes bedarfsmäßig gebraucht gefunden worden, postfrische Marken sind davon nicht bekannt geworden.
Das war dann auch schon die ganze Geschichte - für 30 Jahre. Dann tauchte wie aus dem Nichts ein kompletter postfrischer Satz aus dem Nachlass eines hohen Postbeamten der kenianischen Post auf.
Ob es noch weitere ungebrauchte Werte oder gar ganze Sätze in anderen Händen gibt ist nicht bekannt, aber auf dem philatelistischen Markt waren die dann auch noch nie.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/forum/attachment.php?attachmentid=291866]
ZitatOriginal von saeckingen
Hier gleich ein ganzer unverausgabter Satz den ich vor einigen Wochen für meine Sammlung bekommen konnte:
Glückwunsch zum Erwerb dieser Rarität. Ich erkenne neidlos an, dass es sicher ein einmaliges Gefühl ist, wenn man etwas sein Eigen nennen darf, von dem man vermuten kann, dass es nur 1x weltweit existiert. Darf ich fragen, wie tief man (in etwa...) für so eine Rarität in die Tasche greifen muss? Wenn die Frage zu indiskret ist, bitte einfach ignorieren. Könnte ich auch gut verstehen.
Gruß, hallerc4
@hallerc4
Ich habe sie glücklicherweise durch einen Sammlerfreund der vor Ort lebt direkt aus Kenia erwerben können. Ich denke ich habe einen absoluten Schnäppchenpreis bezahlt, aber was man für den Satz zahlen müsste, wenn er z.B. entsprechend gut beschrieben und beworben bei einem großen britischen Auktionshaus angeboten würde, kann ich nicht wirklich einschätzen. Er wäre mir aber wohl viel zu teuer. ![]()
@säckingen:
das klingt nach einer soliden Altersvorsorge
![]()
würde auch gut in den Thread "Briefmarken als Kapitalanlage" passen.
Was ein Glückspilz Du bist ![]()
Das Design der Serie und das Motiv des 4/- Wertes wurde dann 1987 recycled für die Ausgabe zu den All Africa Games.
Bei Wikipedia fand ich diesen Satz, daß sich nur ein kompletter postfrischer Satz bei einem deutschen Briefmarken-Sammler (saeckingen
befindet:
Kenya, 1986, stamps prepared but not issued. (A few rural post offices did issue the stamps, so used examples of the 1/- value have been seen. One mint set of all 5 values is known in the collection of a German stamp collector.)
Gruß kartenhai
Bei Ebay gerade eingestellt:
Ein sechsteiliger Satz der Venizelos-Regierung in Therison (Post der Aufständischen), eine Privatausgabe, die also offiziell nicht verausgabt wurde. Man findet ähnliche Marken unter Kreta, allerdings nicht die bei Ebay gezeigten. Im Katalog sind noch 3 Werte unter der Michel-Nr. I-III notiert, die nicht zur Ausgabe gelangt sind. Statt einer Siegesgöttin wie die Mi.-Nr. 1-3 zeigen sie eine Landkarte. Eine Abbildung dieser 3 Werte habe ich nirgends gefunden.
Gruß kartenhai
Wer weiß was über diese Marke, die lt. Angaben nicht verausgabt wurde? Ein Land steht nicht drauf, aus dem Jahre 1921, mit Hammer und Sichel, eine Scott-Nr. hat sie auch (Nr. 278), aber unter welchem Land man da suchen soll, bleibt ein Geheimnis. Ein Hinweis ist dabei: nicht regulär verausgabt. Nur eine Vignette ![]()
Gruß kartenhai
Relativ sicher, dass es Armenien ist, eine Marke aus dem 1920/21 herausgegeben Satz, der nicht mehr verwendet wurde. Hab keinen Katalog zur Hand, um das zu überprüfen
ZitatOriginal von baphomet
Relativ sicher, dass es Armenien ist, eine Marke aus dem 1920/21 herausgegeben Satz, der nicht mehr verwendet wurde. Hab keinen Katalog zur Hand, um das zu überprüfen
...ist ja bei ebay auch in der Rubrik "Armenien" eingestellt ![]()
Okay, hatte nur auf das Bild geguckt. Dann ist es auf jeden Fall Armenien ![]()
Gab da zwei oder drei Sätze mit landestypischen Darstellungen, die nicht mehr verwendet wurden bzw. nur später mit Aufdruck. Wert eher gering.