Hallo, ich habe hier einen Bogen selbstklebende 10x0,55 Sonderzug nach Pankow. Auf diesem Bogen fehlt die Stanzung komplett. Es ist keine Spur einer schlechten oder fehlerhaften Stanzung erkennbar. Ist das für Sammler interessant? Gruss, Frank
Fehl"druck": Lindenberg Sonderzug?
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- Wertermittlung
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FRauANtje -
22. Juli 2010 um 09:09 -
Erledigt
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Sicher ist das interessant. Vielleicht könntest Du einen Scan davon einstellen. Normalerweise werden solche ungestanzten Bögen von der Post aussortiert und kommen nie zum Verkauf.
Preislich kann man jetzt noch nichts sagen, da muß man das Verkaufsende der Marken abwarten und wieviele ungestanzte Bögen in dieser Zeit noch auf den Markt kommen.
Gruß kartenhai
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Anbei der Scan.
(Die leichten Schatten, die wie ein Wasserzeichen aussehen, sind von der Hülle, in der das gute Stück lagert.)
EDIT: neu eingescannt, diesmal ohne Reflexionen der Hülle.
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Am Unterrand der Marken sieht man etwas wellenförmiges, das wie eine Stanzung aussieht, kann mich aber auch täuschen.
Falls die Stanzung wirklich komplett fehlen sollte, würde ich den Bogen erstmals behalten und abwarten, ob noch mehr solche Bogen auf den Markt kommen bis zum Ausverkauf der Marken. Sie können den Bogen ja mal einem Briefmarken-Händler oder jemandem bei einem Briefmarken-Tauschtag vorlegen und um eine Meinung bitten, aber bloß nicht verkaufen. Auch bei der Michel-Redaktion können Sie mal anfragen.
Gruß kartenhai
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Hallo Frau Antje (Frank),
bin mir nicht sicher ob meine Mail angekommen ist. Also lieber hier auch nochmal:
Bitte nicht voreilig verkaufen! Hier hast du einen Glückstreffer gelandet. Wie Kartenhai schon schreibt, wenn jetzt nicht auf einmal eine ganze Menge ungestanzte Heftchen auftauchen ist das ein Leckerbissen.
Ungezähnte Einzelmarken bringen auf Auktionen immer mind. 100 Euro, so kannst du also hochrechnen.
Wenn du verkaufen möchtest würde ich auf die nächste eBay-Aktion mit kostenlosem Einstellen warten und das gute Stück mit 1000 Euro Startpreis reinsetzen.
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Zitat
Original von kartenhai
Am Unterrand der Marken sieht man etwas wellenförmiges, das wie eine Stanzung aussieht, kann mich aber auch täuschen.
Gruß kartenhaiJa, das täuscht. Mal so zum Vergleich: Die Stanzung befindet sich normalerweise leicht innerhalb des des Bildes, wenn man die Marken heraustrennt, bleiben 10 kleine gezackte "Rähmchen" zurück.
Auf der unteren Seite einer gestanzten Marke sind 19 "Zacken". Die auf dem Scan zu sehenden "Wellen" sind der Auflösung des Scans geschuldet. Es sind wesentlich mehr "Wellen" zu sehen, als Zacken da sein müssten.
Auch mit Lupe und bei Licht aus allen erdenklichen Winkeln und Richungen ist keinerlei Stanzung zu erkennen.
Danke für den Tipp mit der Börse bzw dem Michel.
Frank
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Was sind das für Wellen die sich darauf befinden? Liegt da noch etwas darüber? Ausgehend rechts unten im Eck, nach links. Gehen weg im Halbbogen. Sehr seltsam sieht das aus.
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Zitat
Original von Ron Alexander
Was sind das für Wellen die sich darauf befinden? Liegt da noch etwas darüber? Ausgehend rechts unten im Eck, nach links. Gehen weg im Halbbogen. Sehr seltsam sieht das aus.Das ist eine Hülle für ein Sparbuch, in die ich das Merkenheft eingelegt habe.
Das Muster auf der HSieht aus wie eine ülle sieht auf dem Scan aus wie eine Art Wasserzeichen. Ich werds morgen neu scannen, dann sind die Wellen weg.
Ihr habt ja Adleraugen
Frank
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Hallo,
ich denke zwar, dass du das bereits weist, aber zur Sicherheit sag ichs dir nochmal. Es könnte sich ja vielleicht mal um etwas sehr wertvolles handeln, was du da hast.
Fass den Bogen nicht mit den bloßen Händen an, um Fingerabdrücke zu vermeiden. Nimm am besten eine Pinzette. Vermeide auch Knickstellen und Beschädigungen und sei bei der Aufbewahrung vorsichtig.
Sei mir bitte nicht böse, ich möchte dich nicht angreifen, will dir nur Bescheid sagen.
Danke,
Gruß Rafa -
ich würde einfach mal das ganze Teil per Mail zu einem gewissen Hrn. Schlegel schicken,
mit der Bitte um sachliche Beurteilung.Eventuell können die Marken ja auch dann dort versteigert werden.
All zu lange würde ich aber damit nicht mehr warten, da die MH ja in enormen
Massen hergestellt werden, und dann ja mit mehr ungestanzten Marken zu rechnen ist.Bei verschiedenen Auktionskatalogen sieht man ja auch, dass die Preise für ältere ungezähnte
Bundmarken ja auch nicht mehr so rosig sind - bzw. die Angebote nicht beboten werden.Gruß Tom
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Das ist wohl das Dilemma, das Jeden befällt, der eine neuentdeckte Abart besitzt - schnell verkaufen solange es selten ist oder abwarten, ob noch mehr lommt? Da gibt es keine Regeln. Wenn man die Marke schnell verkauft, riskiert man dafür ein Taschengeld zu bekommen, weil der Hype fehlt. Hype=Interesse kann man generieren, wenn man die Abart überall bekannt macht und puscht. Dann steigt die Nachfrage und der Preis - aber man riskiert natürlich, das Alle zur Post rennen und die Markenbündel durchforsten und noch weitere Exemplare auftauchen könnten. Aber der Wert steigt nur, wenn der Hype da ist. (Ich habe US-Marken, die sind wesentlich seltener als die "Inverted Jenny", aber kein Schwein würde mir ein Bruchteil der Jenny zahlen für meine Marken, weil kein Interesse vorhanden ist). Ich (als Sammler) würde die Marken auf jeden Fall behalten und mal abwarten (und zu einem Prüfer schicken, das macht die Abart schon mal bekannt unter den "Eingeweihten"). Es ist klar, dass noch weitere ungeschnittene Heftchen existieren, da der Fehler mindestens einen ganzen Druckbogen umfassen sollte. Ob Ihr Heftchen bei der Kontrolle als Einziges durchgeschlüpft ist oder ob irgendwo in Hintertupfingen auf der Poststelle die anderen Heftchen liegen wird nur die Zeit sagen.
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Was ist denn nun aus dem Bogen geworden?
Der Bogen wurde von einem bekannten Berliner Markenprüfer untersucht und auf einen vierstelligen Wert geschätzt.
Ich werde den Bogen bei Schlegel in Berlin auf der nächsten Auktion mit in die Versteigerung geben. Die ist wohl Mitte März geplant.
Ich bin sehr gespannt
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Zitat
Original von FRauANtje
Ich bin sehr gespanntWir auch! Gratuliere.
Gruß kartenhai