Hallo VorphilaBayern,
hallo Bayern-Nils
in einem anderen Thread habt ihr mal zwei Briefe gezeigt von Nonnenhorn (am Bodensee – Bayern) nach Kempten mit einem "Schweitzer Auslag von Lindau". Damals gab es einige Unklarheiten hinsichtlich des Laufweges. Bei der nächsten Rauhut-Auktion kommt unter Los 1224 ein Brief von 1811 mit diesem Laufweg und Stempel zum Ausruf. In der Losbeschreibung heisst es allerdings Nonnenhorn/Schweiz. Wahrscheinlich ist aber auch Nonnenhorn/Bayern gemeint.
Einen weiteren Brief mit dem Auslag-Stempel Lindau gibt es ganz unten zu sehen auf der Seite
Es wurde bei der damaligen Diskussion auch ein Artikel aus "Postgeschichte vom Dez. 2000" erwähnt, in dem eine Verwendung des St. Gallener Auslagestempels in Rheineck aufgeführt wurde. Wie viele Seiten umfasst dieser Artikel? Könnte mir evtl. jemand eine Kopie davon zukommen lassen? Oder kann man das Heft irgendwo erwerben?
Für meine Rheineck-Sammlung fehlt mir noch so ein Auslagestempel. Ich kann dafür einen Auslagestempel von Constanz zeigen von 1824, bei dem ich mir unsicher bin hinsichtlich der Gebühr. Einer der Vorbesitzer hatte einen Zettel mit folgender Tariferklärung beigelegt:
"In Auslage genommen wurden 3Kr für St. Gallen (gestrichen) und 3Kr für den Thurgau, zusammengefasst zu 6Kr rot. Mit dem badischen Inlandsporto von 3Kr (schwarz, gestrichen) und der Zustellgebühr von 1Kr ergab sich die Endtaxe von 10Kr rot."
Ich bin da etwas am Zweifeln. Der Brief ist 3 Seiten stark und könnte 2. Gewichtsstufe, mehr als ½ Loth sein. Das würde ich dann so deuten: zunächst wurden 3Kr für St. Gallen notiert, dann aber das höhere Gewicht bemerkt und auf 6Kr korrigiert. Die badischen 3Kr müssten passen für ½ – 1 Loth. Was meinen die Experten dazu?
Viele Grüße
vorphila-rheineck