Vorphila-Briefe entziffern...

    An das hochfürstliche Hoch- und Deutschmeisterische Amt einzuliefern
    zu Schneidheim
    v. Nördlingen

    Schneidheim ist ein Ortsteil von Unterschneidheim in Baden-Württemberg in der Nähe von Nördlingen. Es gab auch mal früher einen Amtsbezirk Schneidheim (s. im Internet!).

    Gruß kartenhai

    OK - der wäre also quasi von Mergentheim an Schneidheim vorbei nach Nördlingen (via Nördlingen) und zurück nach Schneidheim gelaufen.

    Jetzt habe ich noch einen ähnlichen Brief. 13.02.1806, R3.Mergentheim, ich würde sagen nach Ellingen, Deutschorden würde passen, kurz bevor es bayrisch wurde, nur: Dann würde ich das unten links als "v. Nürnberg" interpretieren. Und das wäre nun wirklich nicht der nächste Weg.

    Wer kann das besser entziffern oder erklären, vielleicht auch beide Belege im Zusammenhang?

    Viele Grüße,
    SitzendeUndMehr

    P.S.: Dass beide Briefe aus Mergentheim sind, ist naheliegend - war ja der Hauptsitz.

    Bilder

    Erste Fehllisten sind online, weitere Fehl- und Dublettenlisten folgen. Habe viel Tauschmaterial Schweiz ab Strubel bis ca. 1965.
    Suche für meine Sammelgebiete (siehe Profil) immer. Außerdem "incoming mail" nach Württemberg bis 31.03.1902.

    Ich schiebe das nochmal hoch - vielleicht fällt ja noch jemand was dazu ein ;)
    Danke!

    Erste Fehllisten sind online, weitere Fehl- und Dublettenlisten folgen. Habe viel Tauschmaterial Schweiz ab Strubel bis ca. 1965.
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    Unten links das Zeichen vor dem Ort heißt wohl "d." = durch, ein "v" in deutscher Schrift sieht anders aus.
    Wie die Wege der Post zu dieser Zeit waren, weiß ich auch nicht, nehme aber an, daß der Brief zunächst zu einem anderen größeren Verteilungs-Ort (Nürnberg oder Nördlingen) ging, bevor er an einen kleineren Ort in der Nähe weiterlief. Wenn das dann nicht in gerader und kürzester Linie ging, wurde halt ein Umweg in Kauf genommen.

    Gruß kartenhai

    Hallo,

    Elllingen stimmt, auch der Vermerk "durch Nürnberg" ist korrekt. Die Reichspost kassierte noch 8 Kr., weil Bayern noch keine eigene Postverwaltung hatte.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Danke.
    Das war damals aber einigermaßen kompliziert...
    Laufwege fast so umständlich wie heute mit den PVZ...

    Viele Grüße,
    SitzendeUndMehr

    kartenhai: Klar ist es ein "d", hätte ich auch selbst erkennen können...
    Danke.

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    Hallo Freunde

    Ich habe vor die Schriften besser zu lesen, aber ich stehe ab und zu ganz fest - wie jetzt. Brauche also Hilfe.

    Wenn jemand Zeit die fehlende Wörter zu finden hast, bin ich euch ewig dankbar :)

    So weit bin ich gekommen:

    Löbliche Stadtmagistrat.
    Auf die Zuschrift … 21/26 dass ..
    …. ich mich zu berichten, dass ich
    den Gehalt …. und damit die dir
    die verfallene ….. mit 33 F 50,25 Kr
    zu bezahlung bezüglich der Reestzahlung
    mit 38 F 15 Kr öchte ich mich ..
    .. ins …. …, und ich
    bitte dafür, bei dringendheit das
    ... …. …. ….
    auf 3 Wochen …. ich gern
    … …. wunsche …
    gegen… zu …..
    Mit Achtung
    …
    Joh. …. ….

    .....
    sind die Akten nach 3 Wochen zu
    .....

    NEH

    Löblicher Stadtmagistrat.
    Auf die Zuschrift vom 21/26 dß Mts.
    beehre ich mich zu berichten, daß ich
    den Inhalt gelesen und bereit bin
    die verfallene Frist mit 33 f 50,25 x
    zu bezahlen; bezüglich der Restzalung
    mit 38 f 15 x möchte ich mich münd-
    lich ins Benehmen setzen. und ich
    bitte daher, bei Dringendheit der
    Erndtezeit um Termins=Nachsicht
    auf 3 Wochen als denn ich per=
    sönlich erscheinen werde um
    den Gegenstand zu bewerkstelligen.
    Mit Achtung
    ergebener
    Joh. Nepom. Geißlbrechtinger

    E.N. 1043
    Ist dem Gesuche stattzugeben u. sind
    die Akten nach 3 Wochen zu reprodu=
    zieren.