Was mich auf die "Palme bringt"

Auch eine für Philatelisten nicht wirklich schöne "Abstempelung", welche ich kürzlich erhalten habe (es erstaunt mich manchmal, dass solche Briefe befördert werden und auch noch ankommen):

Hi

Heute habe ich einige ausstehende Briefmarkensendungen erhalten. Darunter auch eine von Kalle01.
Als die Briefumschläge sich im Briefkasten so feucht anfühlten ahnte ich schon schlimmes.

Natürlich sind nun alle schönen Stücke, vor allem die Randstücke und Blöcke zusammengeklebt.

Ob nun bei der Post der Regenschutz eingespart wurde oder der briefträger die Briefe zum Schutz vor Regen benutzt hat weiß ich nicht.
Ab heute bitte alles mit Flaschenpost.

Im Anhang mal ein paar Eindrücke

Grüßle

Tobi

Hallo fireforget,
aus diesen Grund verschicke ich postfrische Marken nur vakuumiert in Folienbeutel. Mir ist aber auch klar daß nicht jeder eine Vakuumiergerät hatt.
Alles was ich bisher verschickt habe ist auch heil angekommen.

Schönen abend noch wünscht Euch
Karl-Heinz aus Steingaden

Zitat

Original von fireforget

Ob nun bei der Post der Regenschutz eingespart wurde oder der briefträger die Briefe zum Schutz vor Regen benutzt hat weiß ich nicht.
Ab heute bitte alles mit Flaschenpost.

Im Anhang mal ein paar Eindrücke

Grüßle

Tobi

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Da kann ich als Teilzeit-Postbote mal ein bisschen was zu sagen: Es ist bei starkem Regen nahezu unmöglich jeden Brief so gut zu beschützen, dass nichts nass wird. Der Regenschutz wird also nicht eingespart, bei einem kräftigen regenschauer reicht aber oft der sehr kurze Weg vom Fahrrad zum Briefkasten, um den obersten Brief in der Hand zu durchweichen. Ich kann dir versichern, dass jeder Postbote sich sehr darum bemüht, alles trocken zu halten, aber es geht eben nicht immer. Anderes Problem ist, dass man seine Hände nicht trocken bekommt, wenn sie erst mal nass sind, so ging es mir bei den Regenschauern heute morgen. Ich als Sammler erkenne und weiß, wo in meinem Bezirk die Philatelisten wohnen und kann entsprechende Sendungen besonders gut zu schützen versuchen, ein Nicht-Sammler erkennt sowas aber natürlich nicht. Was ich auch schon gesehen habe, sind handschriftliche Vermerke des Absenders, mit der Bitte um besonderen Schutz des Briefes vor Nässe, zumindest ich versuche sowas auch umzusetzen.

Dass die Marken durchweichen muss aber auch beim stärksten Regen nicht sein, man kann die Marken auch entsprechend gut verpacken. Mit Marken auf Steckkarten, die zusätzlich von einer zugeklebten Klarsichthülle umwickelt sind, hatte ich noch nie Probleme. Den Mehraufwand beim Verpacken sollten uns unsere Schätzchen wert sein

Hallo

Die eigentliche Stammzustellerin hat es komischerweise immer geschafft die Briefe vor Nässe zu schützen. Wenn der oberste Brief nass geworden wäre, hätte ich auch noch nichts gesagt. Aber bei 5 Briefen, alle nass !!
Man kann bei uns am Haus sogar mit dem Wagen oder Fahrrad bis zur Tür fahren und dann unter der Überdachung in Ruhe seine Post sortieren.

Grüßle

Tobias

Dann kann ich dir nur raten, mal einen Tag bei strömendem Regen als Postbote zu arbeiten. Dann reden wir weiter. Es ist nicht so leicht, wie man es sich vorstellt.
Wir als Sammler sind selbst schuld, wenn wir die Marken nicht gut genug verpacken und nicht gut genug vor Nässe schützen. Meine Meinung.
Gruß j.

Hi

Zitat

Original von ja2911
Dann kann ich dir nur raten, mal einen Tag bei strömendem Regen als Postbote zu arbeiten.Es ist nicht so leicht, wie man es sich vorstellt.

Mein bester Kumpel ist postbote. Und ich war schon so manchen Tag als Junioraushilfsbote dabei. Ich muss sagen es ist so wie man es sich das vorstellt.

Zitat

Original von ja2911Wir als Sammler sind selbst schuld, wenn wir die Marken nicht gut genug verpacken und nicht gut genug vor Nässe schützen. Meine Meinung.
Gruß j.

Da geb ich Dir recht. Hab auch die meisten angeschrieben, mit der Bitte die Sendung beim nächsten mal besser zu verpacken.

Zum Schluß ein Zitat des großen Olaf Schubert: " Ich kann mich nicht um alles kümmern."

Grüßle

Tobi

Das die Marken aus den NL nicht gestempelt werden, bin ich ja schon gewohnt. Auf diese Sendung wurde auf dei Marken als "Krönung" noch Aufkleber mittig angebracht.

Hallo heckinio,

das ist natürlich schon an der Grenze zu Sachbeschädigung!
Ich würde an Deiner Stelle mal probieren ob Du die Aufkleber nicht mit Waschbenzin vorsichtig ablösen kannst.
Kaputtmachen kannst Du meines erachtens ja sowieso nichts mehr!
Es sei denn Du möchtest den Brief aufheben unter der Kategorie "grober Unfug"
Schönen Tag noch wünscht Dir
Karl-Heinz aus Steingaden

Hallo heckinio,

hier hilft vielleicht ein heißer Föhn. Unter dem laufenden Föhn versuchen, das Label abzuziehen, klappt bei den meisten Labels. Aber genügend Abstand zwichen Brief und Föhn einhalten.

Viele Grüße

gründi

Hier mal eine Sendung von der ich sehr enttäuscht war...

[Blockierte Grafik: http://250kb.de/u/130917/j/RocMNcBPZOQu.jpg]

Links wie es der Absender verschickt hat und Rechts wie es angekommen ist.

[Blockierte Grafik: http://250kb.de/u/130917/j/guGZ2X2MwtqJ.jpg]

Das da war auch so eine Enttäuschung... ewiges Hin und Her bis sich der Hong Kong Ebayer überreden ließ, alle Marken auf die Sendung zu kleben.... und von den 18 Marken wird ausgerechnet die mit dem Wellensittich vom Zoll-Mann überklebt.

Das mit den Aufklebern auf den Marken ist wirklich Pech, aber was soll der Mensch denn tun, wenn vor lauter Briefmarken kaum noch Platz ist?

Viele Marken auf einer Sendung machen auch beim Stempeln Arbeit, und offenbar ist die Erfindung des Rollstempels (der auch wiederum unter Sammlern unbeliebt, aber wenigstens ein Poststempel ist) noch nicht in alle Weltgegenden vorgedrungen. Da greift der geplagte Postler eben zum Filzstift, weil's schnell geht (denkt mal an die Inflationsbriefe mit Farbstiftentwerungen) oder macht gar nix, weil der nächste Sack zum Sortieren wartet ... Bei den vielen verschiedenen betrieblichen Regeln zum Stempeln der Post durchzusehen, ist auch nicht immer leicht, da machen es sich die Postunternehmen manchmal selbst schwer.

Jan-Martin

Auf meine Beschwerde über die Doppelentwertung der Sonderstempelbelege von der Berliner Briefmarkenmesse Messe (1) erhielt ich heute diese Antwort vom Kundenservice Deutsche Post.
…
Wir bedauern sehr, dass Ihre Sammlermarken im Briefzentrum 10 nochmals gestempelt wurden. Für die Ihnen dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir Sie vielmals um Entschuldigung. Als kleine Wiedergutmachung legen wir diesem Schreiben einige Briefmarken (2) bei.
…, wir werden alles daran setzen, unsere Leistungen zu verbessern.

Das Problem der Doppelabstempelung besteht ja schon lange und ist inzwischen ja auch zu einem Thema des BdPh geworden. Vielleicht sollten sich die Sammler viel öfter über solche Mängel beschweren, um bei der Post AG das Problembewußtsein zu verstärken und die Verantwortlichen zu einer befriedigenden Lösung zu ermuntern.
Bei Nutzung des Internets führt der kürzeste Weg über die nachfolgend genannten Adressen zum
Kundenservice BRIEF.

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