Moin,
nicht erst heute, sondern auch schon 1950 gab es Ärger mit unsauberen Stempel:
Amtsblatt 33 vom 14. Juli 1950, Verfügung 383, zeigt uns dieses:
Stempelfrust
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Moin heide1!
Na, zumindest war das damals kurz nach dem Krieg "geregelt"! Heutzutage ist ja niemand mehr zuständig...
Wer soll denn die ganzen Beschwerden über die missratenen Stempelabdrucke abarbeiten?
Vielleicht müsste umgekehrt - für besonders gute Stempelleistungen - eine "Zertifizierung" oder gar Punktbenotung so auf einer Skala von 1 - 10 erfolgen! Natürlich muss es dafür auch eine gewisse Prämie geben, damit die Postler sich auch wirklich ein wenig anstrengen, den Stempel "sauber zu halten" und auch kein überfettetes Stempelkissen vorzuhalten!
Gruß
Herbie60 -
Aus dem BZ 30 habe ich den neuen Stempel für die automatische Entwertung von Großbriefen erhalten! Auffällig ist die lange waagerechte Linie etwa 1,5 cm unter dem Stempelabdruck!
Gruß
Herbie60 -
Gerade schon im ATM-Thread gezeigt: Meine Poststelle hat am 15.3.10 schon wieder Überstunden schieben müssen, weil zu viele Marken zu stempeln waren Uhrzeit 28!!!
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Die eckigen Stempel im BZ 90 haben ausgedient! Hier noch einmal zur Ansicht:
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Heute Morgen hatte ich einen Brief von Hobbymarke im Kasten, der trägt schon den jetzt nach und nach bei den BZ eingeführten Stempeltyp aus dem BZ 80.
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Für mich heisst es nun nach und nach aus dem Mülleimer, Kiloware oder sonst wo her die neuen "Stempel" aller BZ zusammen zu tragen. Es wird also nie langweilig
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Auch im Ausland ist man vor Fehlern nicht gewachsen. Obwohl das Thema Stempelfrust heisst möchte ich dennoch auch was Ähnliches zeigen. Dieser Brief hätte so schön sein können. Leider hatte die Sortiermaschine hunger auf Briefmarkenecken gehabt.
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(Falls sowas schon gezeigt wurde, sorry...)
Die Marke - Schloss Moyland, 85 ct - wurde gar nicht gestempelt - stattdessen wurde im Paketzentrum ein Label auf die Marke geklebt. Im Durchlicht sieht man, dass das Label keine Entwertungsmerkmale verdeckt, sondern die Marke unterm Label ungestempelt ist.
Steht möglicherweise der Stempel links ("VERSENDET AM 21.NOV.2008") auch in diesem Zusammenhang, als ersatzweises "Datum des Poststempels"?
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Den Stempel "VERSENDET AM ..." hat m.E. der Absender der Büchersendung angebracht. Der hat also keinerlei Aussagekraft, denn er könnte z.B. auch irrtümlich (oder absichtlich) falsch eingestellt gewesen sein und sogar nachträglich erfolgt sein! Aber im Zusammenhang mit der Marke könnte das Datum das wahrscheinliche Absendedatum sein!
M.E. hätte ein Tagesstempel zur Entwertung des Postwertzeichens benutzt werden müssen.
Sind denn solche Labels bei Büchersendungen üblich? M.E. werden diese auf Päckchen angebracht!
Ist aber eine schöne Abbildung geworden mit dem "Durchlicht", wo man alles erkennen kann...
Gruß
Herbie60 -
Zitat
Original von Herbie60
Den Stempel "VERSENDET AM ..." hat m.E. der Absender der Büchersendung angebracht.
Das dachte ich auch die ersten paar Male, die ich diesen Umschlag in der Hand hatte, und wunderte mich aber, warum ein Antiquariat einen Stempel mit dem Absendedatum aussen auf die Sendung machen sollte. Dafür fällt mir beim allerbesten Willen kein Grund ein.Dann fiel mir aber auf, dass die Briefmarke nicht gestempelt ist, und auf dem Label auch kein Datum zu finden ist. Deswegen die ganz leise Vermutung, ob der Datumsstempel vielleicht aus dem Frachtzentrum stammt...
ZitatSind denn solche Labels bei Büchersendungen üblich? M.E. werden diese auf Päckchen angebracht!
Bei Büchersendungen kommt es sowohl vor, dass sie mit der Briefpost laufen (über Briefzentren) wie auch mit der Paketpost (über Paketzentren). Ein System dahinter habe ich noch nicht gefunden, jedoch scheint es mir subjektiv, dass Büchersendungen aus größeren Einliefermengen tendenziell öfter mit der Paketpost laufen, einzelne Büchersendungen von Privatkunden sehr selten. Büchersendungen, die mit der Paketpost laufen, tragen jedenfalls immer ein solches oder ähnliches Label, meist mit dem Vermerk "Bücher-/Warensendung".
Die HUBs auf dem Label passen zum Laufweg: Stuttgart wird ziemlich sicher von Köngen (73) aus bedient, und dass Bruchsal (76) für Obersuhl zuständig ist, ist sehr realistisch. Die Sendung ist damit eindeutig mit der Paket- und nicht mit der Briefpost gelaufen (dann wäre es von Briefzentrum 74 Heilbronn nach Briefzentrum 70/71 Waiblingen gegangen).
Wahrscheinlich ist die Sendung also ungestempelt im Paketzentrum in Bruchsal angekommen. Hat man dort überhaupt einen Tagesstempel, um die Marken zu entwerten? Wenn ja, was zeigt der? Wenn nein, was ist die offizielle Lösung?
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Soweit mir bekannt ist, gibt es im Paketzentrum keine Post-Tagesstempel. Warum auch, DHL ist nicht Deutsche Post, strenggenommen sind das 2 verschiedene Firmen. Wir hatten irgendwo anders schon mal herausgearbeitet, dass die Frachtzentren der DHL nicht identische Standorte mit den Briefzentren haben und auch weniger Frachtzentren als Briefzentren existieren. Und Päckchen sollen am Schalter gleich bei der Einlieferung gestempelt werden, also brauchen die im Frachtzentren keinen Stempel. Nächstes Problem: Welchen sollten sie auch führen? Wie soll die Bezeichnung lauten? Das macht irgendwie auch keinen Sinn...
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Ich gehe bisher auch davon aus, dass es in den Paketzentren keine Tagesstempel gibt.
Es gibt ja auch nur ziemlich wenige DHL-Produkte, die überhaupt mit Briefmarken frankiert werden dürfen - mir fallen spontan nur Päckchen ein, und eben Bücher- und Warensendungen, die teilweise wie Päckchen behandelt werden. Bei Einlieferung am Schalter müsste also sofort gestempelt werden. Was im Briefkasten landet, wird erst im Briefzentrum aussortiert und kann dann dorf gestempelt werden. Büchersendungen und Warensendungen, die im Briefkasten landen, laufen erfahrungsgemäß ohnehin gerne mit der Briefpost mit. Sie werden oft sogar gar nicht erst als nachrangige Sendungen aussortiert und haben deswegen bekanntermassen eine kürzere durchschnittliche Laufzeit als Büchersendungen, die am Schalter abgegeben werden.
Was passiert eigentlich mit mit Briefmarken frankierten Päckchen, die über eine Paketbox eingeliefert werden? Das ist ja erlaubt - und ein solches Päckchen müsste eigentlich direkt bei DHL aufschlagen. Hat das mal jemand ausprobiert?
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Ich habe mal meine für eventuelle Wiederverwertung eingelagerten Verpackungen nach Bücher- und Warensendungen durchsucht, die als Paketpost gelaufen sind. Leider habe ich nur eine noch erkennbare gefunden, und auch die ist beschädigt. Frankiert war diese Warensendung ursprünglich mit drei 55ern, aber beim Öffnen bzw. Entfernen des Klebebands ist neben einem Teil des Adressklebers eine der Marken verlorengegangen.
Auffällig ist aber, dass dieses Stück ebenfalls nicht mit Tagesstempel entwertet wurde - sondern mit einem Nachträglich-Entwertet-Stempel. Der ja wiederum kein Datum und keinen Ort zeigt. Das würde also wieder ganz gut dazu passen, wenn die Sendung ohne Stempel beim Paketzentrum aufgeschlagen ist - und dann irgendwo "nachträglich" entwertet wurde.
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Hallöchen,
leider muss ich immer mehr feststellen, dass die Postämter auch im Ausland, sich keine große Mühe mehr geben. Zu häufig wird mit Machinenstempeln gestempelt und nicht mehr darauf geachtet, ob die Marke überhaupt gestempelt ist. Besonders dann, wenn es drauf ankommt, wird gepatzt
LG Markenfritze
Hier mal zwei ärgerliche Beispiele: -
Die Karte mit dem aktuellen Block hätte vielleicht direkt am Schalter gestempelt werden sollen. Jedenfalls ist das vorzuziehen, wenn man das "Ergebnis" hier betrachtet!
Gruß
Herbie60 -
Heute hatte ich in meinem Posteingang eine Helgoland-Selbstklebemarke mit dem neuen Stempel aus dem BZ 18, wo diesmal alles zusammenpasst. Die Marke war quer auf dem Umschlag, so dass auch der "verquerte" Stempel diesmal im korrekten Winkel auf der Marke landete!
Gruß
Herbie60 -
Zum einen Einwurfeinschrieben, die Marken wurden noch per Hand sauber abgestempelt, aber dann hat es die 41 sowie 100 Cent Marke beim Transport noch erwischt, sehr schade... :nein:
Zum anderen, sauper gestempelt, einer der schönst gestempelten Briefe die ich die letzten Monate bekommen hab.
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Zitat
Original von tjum
Ich gehe bisher auch davon aus, dass es in den Paketzentren keine Tagesstempel gibt.Dazu würde auch passen, dass es am Heidelberger Philatelieschalter einen Stempel für Päckchen gibt, wärend Briefe erst im Briefzentrum gestempelt werden. Wenn es bei der Paketpost keine Tagesstempel gibt, müssen die mit Marken frankierten Päckchen ja am Schalter gestempelt werden. (Der Philatelieschalter hat logischerweise nur Marken (in Bogenform), keine Label, alle dort aufgegebenen Sendungen werden also mit Marken frankiert.)
Den Stempel würde ich mir gerne mal genauer anschauen, aber leider wird ein mittelgroßes Geheimnis darum gemacht.
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Im Briefzentrum 10 steht mal wieder alles Kopf: Stempel vom 6.7.10
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