Handeln mit Händlern?

mar-vel

Guten MOrgen,

ich beschäftige mich ja nun erst seit über einem Jahr mit dieser Materie und hatte leider noch nicht viel Gelegenheit in Ladengeschäfte zu gehen. Hier in Bremen habe ch erst zwei gefunden und die haben wenig Belege...
Nun möchte ich mal nach Hamburg zum "shoppen" fahren. Vorher würde ich gerne von Euch wissen, die Ihr ja bestimmt schon viel Erfahrungen mit Briefmarkenhändlern habt, ob es eher die Regel, oder die Ausnahme ist, mit den Händlern zu handlen. Beim Autokauf ist ja grundsätzlich 20 % drin und bei Elekronik geht auch immer was im Preis.
Ich bin gerne bereit für die Stücke, welche ich mir dann ausgesucht habe einen fairen Preis zu bezahlen aber wenn sie prinzipiell teurer als nötig angeboten werden, damit die Kunden noch handeln können ist das schon wichtig zu wissen.
Und bitte jetzt keine "Geiz ist geil"- Diskussion! Wie gesagt ich zahle gerne einen fairen Preis.
Ich freue mich auf Eure Antworten
Vielen Dank und Gruß
Marc

22028

Handeln ist ein Muss..., das hat nichts mit "Geiz ist geil" zu tun. Oftmals überschätzt der Händler ja sein Kenntnisse und preist einen Beleg zu teuer aus. Wenn man nun mit fundierten Fakten kommt!!

Denis

Ist mir auch mal passiert, ein Händler wollte mir eine Baden 1b als 1a verkaufen. Hab ihm dann gesagt, dass die Farbe der Marke viel zu dunkel wäre, um eine 1a sein zu können (damals wusste ich das mit den besser gedruckten Rosetten aufgrund weniger Abnutzung des Stöckels noch nicht). Er hat sich drauf eingelassen und dann nur noch 20% von 300€ anstelle von 1000 € gewollt

mar-vel

Danke Denis und 22028,

das hilft mir schon ein wenig weiter.
Aber ich denke ich werde trotzdem noch ein wenig Lehrgeld bezahlen müssen. Dieses umfangreiche Fachwissen habe ich noch nicht. Auch deshalb mache ich noch einen großen Bogen um 1000€ Belege

Schönen Gruß
Marc

Nordlicht

Hallo mar-vel,

bei mir ist es umgekehrt:
ich wollte eigentlich mal nach Bremen, um dort nach Belegen zu stöbern. Aber das scheint sich dann eher nicht zu lohnen.

Ich denke auch, dass in aller Regel das Handeln möglich ist.
Minimum 10% ist meistens drin und gerade bei mehreren Belegen oder Marken frage ich immer nach "Mengenrabatt".
Wenn der Preis aber schon fair ist, reize ich das nicht aus ...

Viele Grüße
Nordlicht

shqip

Hallo und zum Thema!

Ich habe mit etlichen Händlern richtig gute Erfahrungen gemacht.

Natürlich rückten einige wenige Händler nicht von ihren Preisvorstellungen ab.

Da muss man dann auch Nein sagen können ( und nach 3-6 Monaten mal wieder reinschauen, vielleicht liegt das
begehrte Objekt immer noch da und der Händler ist gesprächsbereiter )

Aber die meisten waren bereit, zu handeln, wobei die dann jeweiligen Schmerzgrenzen ausgelotet wurden.

Da bin ich oft mit einer Neu - Errungenschaft davongezogen mit dem Gefühl, einen faireren Preis gezahlt zu haben.

Und der Händler wird seine Gewinnspanne auch nach "aushandeln" einkalkuliert haben.

Die meisten Rabatte gibt es bei Grosseinkäufen ( ganze Sammlungen oder mehrere höherwertige Marken )

Ähnliches gilt auch für Auktionen, auch da sollte Mann / Frau sich zunächst vorher eine finanzielle Schmerzgrenze überlegen, um nicht einem " Kaufrausch" zu erliegen.

Wer dann vor Ort am höchsten bietet, bekommt natürlich den Zuschlag.

Doch gerade bzgl. Auktionen sind anschliessend die Rücklose ( liegengebliebenes ) stets interessant, da man diese dann um 10 -20 % günstiger erhalten kann.

Und da bleibt meistens einiges liegen......

Gruss Shqip