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Bayern Wappen Pfennigzeit

  • Bayern-Nils
  • 3. Februar 2009 um 19:32
  • Baldersbrynd
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    • 8. April 2009 um 09:04
    • #61

    Hallo bayern klassisch.
    Vielen Danke für deine Antwort.

    Ich schaue noch ein Bayern-Brief.
    Diesmal ein Dienstbrief aus München nach Kopenhagen Sendet am 25.11.1885. Unten links: Mit 6 Beilagen.

    Liebe Grüße
    Jørgen

    Bilder

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  • Bayern-Nils
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    • 8. April 2009 um 09:33
    • #62

    Hallo Jørgen

    Schöner Brief. Obwohl wir schon mitte achtziger Jahren sind, sind wohl diese Briefe nicht häufig.

    Mich interessiert ob diese Beilagen innen drinn waren oder ob die Beilagen jetzt zu dem Brief irgendwie gebunden waren. Kannst du irgend ein Spur sehen?


    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Baldersbrynd
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    • 8. April 2009 um 10:08
    • #63

    Hallo Bayern-Nils

    Vielen Danke für dein Antwort.

    Ich kann keine Spuren von Beilagen sehen. Ich glaube das war in den Brief.
    Auf dritte Bild steht in linke Seite "fantes ikke" (gibts nichts). Ob das bedeutet das die Beilagen gar nichts war mitgeschicht oder was ist nichts zu sagen.

    Liebe Grüße
    Jørgen

  • bayern klassisch
    Gast
    • 8. April 2009 um 10:33
    • #64

    Hallo Jörgen und Nils,

    wenn bei einem bayerischen Brief links unten steht "mit 6 Beilagen", dann waren diese sicher nicht in dem Brief, sondern dem Brief untergebunden bzw. der Brief diesen Anlagen aufgebunden gewesen.

    Dazu nahm man üblicherweise einen Bindfaden.

    Ausweislich des Inhalts hatte man in München angefragt, ob man Bauplänge des Münchner Rathauses bekommen könnte. München hat diese 6 Blätter Bauplänge dann nach Kopenhagen gesandt.

    Allzu schwer konnte das Ganze aber bei einer 20 Pfg. Frankatur nicht gewesen sein.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Baldersbrynd
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    • 8. April 2009 um 12:08
    • #65

    Hallo bayern klassisch.

    Natürlich, wenn 6 Beilagen geschrieben sind, dann muss es aufgebunden sein. Wenn einliegend ist der Notat nicht Notwendig.

    Was macht die Baupläne von Neues Rathaus in München in Kopenhagen?

    Liebe Grüße

    Jørgen

  • Erdinger
    aktives Mitglied
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    345
    • 8. April 2009 um 13:25
    • #66
    Zitat

    Was macht die Baupläne von Neues Rathaus in München in Kopenhagen?


    Hallo Jørgen,

    vielleicht als Anregung für das Kopenhagener Rathaus (1892-1905 von Martin Nyrop erbaut), oder auch für die Königliche Bibliothek (1898-1906 von H. J. Holm erbaut)?

    Damit ich jetzt aus dem Offtopic-Bereich wieder die Kurve kriege, hier noch schnell eine Ganzsache von 1877 mit dem Stempel der KGE (Güterexpedition) Dorfen als Entwerter!

    [Blockierte Grafik: http://666kb.com/i/b7wnfpb7zb24na36v.jpg]

    Viele Grüße vom
    Erdinger

  • bayern klassisch
    Gast
    • 8. April 2009 um 13:51
    • #67

    Hallo Jörgen,

    etwas off topic: Die Münchner schrieben, dass sie das Rathaus 1874 bezogen hatten. Eventuell hat ein wichtiger Däne dieses später gesehen und war so beeindruckt, dass er zu einem Neubau in Kopenhagen im Stile dieses Gebäudes riet.

    Eine Dienstsache war es jedenfalls nicht, auch keine Parteisache, sonst hätte man dies vermerkt. Als reiner Dienstbrief wäre er ja portofrei gewesen - aber den freundschaftlichen Versand von Bauplänen nach Dänemark konnte man schlecht als reine Dienstsache hinstellen ...
    Das hätte die Innenrevision doch gemerkt.

    Es ist auch sehr außergewöhnlich, dass man überhaupt 20 Pfg. opferte, die man ja nicht mehr wiedersah. Allein aus diesem Grunde ist dein Brief etwas ganz besonderes. Nach Dänemark natürlich umso mehr (ich glaube, dass man ein sehr gutes Verhältnis zu den Kopenhagener Kollegen hatte in München, sonst wäre das so nicht zustande gekommen).

    Allein vom Inhalt her ist es sehr interessant und du kannst mal nachschauen, ob sich baulich diesbezüglich etwas in Kopenhagen getan hat. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
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    • 8. April 2009 um 14:30
    • #68

    Liebe Sammlerfreunde,

    möchte folgende Ganzsache zeigen:
    5 Pfg. Ganzsachenkarte von Waidhaus
    (Oberpfalz) nach Karlbachhütte (Böhmen)
    vom 11.9.1879. Der Absender wünschte
    die Versendung über Eslarn (via Eslarn),
    denn dieser böhmische Ort lag 10 Kilometer
    von Eslarn entfernt. Ansonsten wäre die Karte
    gleich in Waidhaus über die Grenze gegangen.
    Durchgangsstempel Vohenstrauß und Eslarn,
    sowie Ankunftsstempel Eisendorf (Böhmen).

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

    Bilder

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  • Bayern-Nils
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    • 8. April 2009 um 16:24
    • #69

    Hallo bayern klassisch

    Nachdem ich Jørgens schöne Brief gesehen habe, habe ich gedacht dass 6 Beilagen ausserhalb ein Brief in einer Zeit wenn es schon Unheimlich viele Briefe gab, etwas unpraktisch war, Briefe mit mehrere Beilagen so zu schicken. Es ist doch klar dass es hier noch keine maschinelle Bearbeitung von dem Post gab.
    Und mit einem 20 Pfennige Frankatur?

    Es gibt auch Briefe wo es Einlagen geschrieben ist, statt Beilagen.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 8. April 2009 um 17:03
    • #70

    Hallo Nils,

    wenn Beilagen, Unterbund(e), Anlage(n) oder mit Akt(en) vermerkt worden war, waren diese immer außerhalb des Briefes selbst transportiert worden, sonst hätte man es ja nicht schreiben müssen.

    Dieser Vermerk war der Hinweis, dass der Brief nicht allein ankommen sollte, sondern noch weitere Teile mit ihm versandt wurden.

    Wenn man eine Skizze oder einen Teilgrundriss sechsteilig versandte, dann war das wohl schlecht anders zu falten, als man es schon vorgefaltet bekam. Also behielt man die Faltung bei und band die 6 Blätter verschnürt dem Brief unter.
    Das alles scheint nur bis 15g gewogen zu haben, also müssen es dünne und zarte Blätter gewesen sein.

    Bei Briefen mit Einlage sah das anders aus - aber dieser Vermerk ist weitaus seltener (in der Kreuzerzeit zumindest), als die anderen. Diese Briefe wurden nur von Behörden versandt, die schon außen zeigen wollten, was sich in dem Brief befand. Für die Post hatte das keine Relevanz.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 8. April 2009 um 17:22
    • #71

    Hallo bayern klassisch

    Ich habe es schon verstanden. :)

    Dachte nur dass ich meine einfache Gedanken ins Licht zu ziehen sollte. Es ist nicht einfach zu verstehen wie man es alles früher gemacht hatte. Wenn ich Heute etwas als unpraktisch sehe, dachten die Leute damals nicht unbedingt so. Vielleicht weil es ein Gewohnheit war.
    Und warum hatten die gewagt wichtige Papiere so zu schicken? Falls ein Auktionshaus Briefe an mich so geschickt hätte :O_O: :O_O:
    Hätte ich nicht gewagt :D

    Genug von meiner philosophische Betrachtungen.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Baldersbrynd
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    • 9. April 2009 um 09:18
    • #72

    Hallo Alle

    Vielen danke für Eure Antwort an meinen Münchner Brief.

    Ich kann hinzufügen dass das Brief wiegt 12 Gramm (ohne Beilagen).
    Vielleicht sind die Beilagen in ein andere Brief geschicht, oder ist dieser als eine Muster ohne werth sendet?

    Ich kann nicht einige Wörter lesen:
    Auf Grund ??? Zuschrift wom 15 ?? ?? senden wir Ihnen beiliegend 6 Blatt Pläne unseres(?) Rathauses(?), welcher wir in Jahre 1874 bezogen haben.
    Bürgermeister

    Ich findet dass das Brief bleibt mehr und mehr Interessant.

    Liebe Grüße
    Jørgen

  • bayern klassisch
    Gast
    • 9. April 2009 um 10:15
    • #73

    Hallo Jörgen,

    wenn er jetzt ohne die 6 Anlagen schon fast 15g wiegt, dann hätte er sicher damals mit ihnen über 15g wiegen müssen. Aber wie schwer er tatsächlich gewesen war, werden wir wohl nie erfahren.

    Die Transkribtion des Textes innen lautet:

    Auf Grund geschätzter Zuschrift vom 15. dieses Monats senden wir Ihnen beiliegend 6 Blatt Pläne unseres Rathauses, welches wir im Jahre 1874 bezogen haben.

    Bürgermeister : Unterschrift

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Baldersbrynd
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    • 9. April 2009 um 10:22
    • #74

    Hallo bayern klassisch

    Danke schön für dein Antwort.
    Wie Du schreibst können wir nicht sagen was der totale gewicht war.
    Auch danke für den Transkribtion des Textes.

    Liebe Grüße
    Jørgen

  • Bayern-Nils
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    • 9. April 2009 um 12:29
    • #75

    Hallo VorphilaBayern

    Ich habe eine Frage an deine wunderschöne Postkarte von Waidhaus nach Karlova Hut. Du schreibst: "Ansonsten wäre die Karte gleich in Waidhaus über die Grenze gegangen."

    Was wäre eigentlich die Unterschied ausser den Leitweg?

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • VorphilaBayern
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    7. August 1955 (70)
    • 9. April 2009 um 12:45
    • #76

    Hallo Bayern-Nils,

    die Zustellung hätte sicherlich länger
    als einen Tag gedauert.
    Von 1879 habe ich leider keine Verkehrskarte.
    Ich habe eine von 1831.
    Hier bestand eine reitende Post von Waidhaus
    über Roßhaupt, Haid nach Mies und von dort
    nach Bischofteinitz (alle Orte in Böhmen).
    Von dort hätte der Brief mit privaten Boten
    nach Karlbachhütte befördert werden müssen.
    In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts
    gab es aber sicherlich schon eine Postverbindung
    von Eslarn über Eisendorf ins Böhmische.
    Habe aber dazu keine Unterlagen.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • toxc
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    2. September 1966 (59)
    • 13. Juni 2009 um 18:31
    • #77

    Hallo :)

    Damit dieser schöne Thread nicht ganz in Vergessenheit gerät, will ich ihn mal wiederbeleben und meinen neuesten Fang zeigen.

    Es ist ein am 17.09.1904 per Einschreiben in die USA versendeter Brief der sechsten Gewichtsstufe.
    20Pf. Einschreibgebühr plus 20Pf. je Gewichtsstufe ergibt den Gesamtbetrag von 1 Mark und 40 Pfennig, hier in einer schönen rosa/gelben Farbkombination dargestellt :)

    Leider nur ein Prachtstück aber wenn mir jemand einen in Luxuserhaltung anbieten kann, bitte ich um eine Nachricht... ;)

    [Blockierte Grafik: http://www.toxc.de/bm/bf-USA-140.jpg]

    ...und wenn dieser Thread wieder einschläft lege ich noch einen der siebten Stufe nach... :)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 13. Juni 2009 um 19:22
    • #78

    Hallo toxc,

    Zitat

    Leider nur ein Prachtstück aber wenn mir jemand einen in Luxuserhaltung anbieten kann, bitte ich um eine Nachricht... Augenzwinkern

    Auf diese Nachricht wirst du lange warten müssen ... ;)

    Schönes Stück - Danke fürs zeigen sagt bayern klassisch

  • oisch
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    • 21. Juni 2009 um 22:11
    • #79

    Guten Abend,

    der unten abgebildete Beleg mit einer Mi.-Nr. 23 ging heute bei ebay für schlappe 64,87 Euro (!) über den Tisch.
    Ich hatte mir den Beleg wegen des Forchheim-Stempels (Helbig 20-b) vorgemerkt, habe bei der Preisentwicklung dann allerdings dankend verzichtet.

    Hat jemand eine Erklärung für diesen Preis, der mir selbst für eine 23-X gewaltig überzogen erscheint.
    Oder habe ich da ein postgeschichtlich interessantes Detail übersehen (an den Stempeln kann meines Erachtesn nicht liegen, die sind mir schon öfters über den Weg gelaufen)

    Oisch (etwas ratlos)

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    2 Mal editiert, zuletzt von oisch (21. Juni 2009 um 22:16)

  • Bayern-Nils
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    29. April 1962 (63)
    • 22. Juni 2009 um 07:47
    • #80

    Hallo Oisch

    Ich habe mich auch diese Frage gestellt. Der Verkäufer hat mehrere Briefe nach Dietmannsried verkauft, und alle sind teuer geworden. Und ich habe keine Ahnung warum. Vielleicht gibt es in Dietmannsried oder in Kempten Sammlern die alle diese Briefe möchten?

    Ich verstehe auch nicht warum diese Frage in dem Pfennigzeit Thread gestellt ist. :D :D

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

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