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Bahnpost - Stempel und mehr

  • Wolfgang
  • 9. Dezember 2008 um 09:47
  • DKKW
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    • 15. Dezember 2016 um 21:20
    • #161

    Hallo zusammen,

    über die Bahnstrecke Apenrade-Lügumkloster hatte ich bereits am 02.04.2015 berichtet (Seite 6)

    Zitat

    Original von DKKW
    dann will ich doch auch die zweite Strecke der Apenrader Kreisbahn zeigen. Sie führte in vielen Bögen (zunächst nach Norden der Küste entlang und dann quer durch Jütland) nach Lügumkloster. In meinem letzten Beitrag vergass ich zu erwähnen, dass es sich bei der Apenrader Kreisbahn um eine meterspurige Nebenbahn mit entsprechend niedriger zulässiger Geschwindigkeit (30 Km/h) handelte. Die Nordstrecke der Kreisbahn von Apenrade via Haberslund (dän. Hovslund) nach Lügumkloster wurde am 8. Mai 1901 eröffnet. Auch diese Strecke wurde 1926 stillgelegt und abgebaut.


    heute zeige ich eine vermutlich in Osterterp (LKr. Apenrade) nach Havetoftloit (Angeln) aufgegebene Postkarte aus dem Jahr 1914.
    Die nach rechts gekippte Germania Marke zeigt deutlich, dass es sich hier zwar nicht um einen Liebesbrief sondern um eine "Liebeskarte" handelt (einfach mal Briefmarkensprache googeln).
    Die Marke wurde mit dem Ovalstempel "Apenrade-Lügumkloster / Bahnpost / Zug 22 / 1.7.14" entwertet.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Bahnpost Apenrade - Lügumkloster, 1914.jpg
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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (15. Dezember 2016 um 21:21)

  • DKKW
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    • 6. Januar 2017 um 13:14
    • #162

    Hallo zusammen,

    Belege von den verschiedenen Strecken der Haderslebener Kreisbahn (dän.. Haderslev Amts Jernbaner) habe ich bislang nicht gezeigt.

    Hier ein Anfang. Es handelt sich um die Strecke Woyens-Gramm-Arnum. Woyens lag an der Hauptstrecke Flensburg-Vamdrup, Arnum auf der schleswiger Geest. In Arnum bestand Anschluß an die Strecke Hadersleben-Ober Jersdal (Anschluß an die Hauptbahn Flensburg-Vamdrup)-Arnum-Scherrebek (Anschluß an die Marschbahn).

    Die Haderslebener Kreisbahn war eine meterspurige Kleinbahn. Die Strecke Woyens-Arnum wurde in zwei Etappen gebaut. Der Abschnitt Woyens-Gramm wurde am 5. März 1899 eingeweiht, die Verlängerung nach Arnum am 13. September 1910. Die Strecken der nun dänischen Haderslev Amts Jernbaner wurden im Laufe der 1930er Jahre stillgelegt.

    Ich zeige eine Feldpostkarte aus dem Jahr 1917 die gemäß Datierung in Arnum am 15.2.1917 geschrieben und am gleichen Tag der Bahnpost übergeben wurde. Adressiert war die Karte nach Friedrichsanfang, Post Crawinkel b. Ohrdruf in Thüringen. Friedrichsanfang ist heute ein Teil von Crawinkel.

    Die Feldpostkarte trägt den Ovalstempel "Woyens - Arnum / Bahnpost / Z 5 15.2.17" Laut DAKA-Sønderjylland-Katalog sind die Zugnummern 5, 40-42, 45 und 47 bekannt. Undeutlich ist der Kreisstempel ÜK Hadersleben der Postzensur abgeschlagen. Laut DK6100 steht ÜK für Überwachungskommission.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Bahnpost Woyens - Arnum, 1917.jpg
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  • DKKW
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    • 10. Januar 2017 um 21:01
    • #163

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich Euch eine Postkarte, die mit der Bahnpost Flensburg - Rundhof der Flensburger Kreisbahn befördert worden ist.

    Den Aufgabeort konnte ich nicht entziffern, vielleicht kann jemand helfen. Gelaufen ist die Karte im Jahr 1913 nach Hardesby bei Sörup, der Ort gehört heute zur Gemeinde Sörup.

    Die Flensburger Kreisbahn, eine meterspurige Nebenbahn, wurde ab 1885 (Flensburg-Glücksburg) über Rundhof bis nach Kappeln (1886) geführt. Im Jahr 1901 kam ein südlicher Zweig von Flensburg nach Satrup hinzu, der im Jahr 1902 über Sörup bis Rundhof verlängert wurde. Der südliche Streckenzweig wurde bereits 1938 stillgelegt, der nördliche Streckenzweig folgte Absschnittsweise in den Jahren 1952/53.

    Die von mir gezeigte Karte wurde mit einem Ovalstempel "Flensburg - Rundhof / Bahnpost / Zug 21 / 25.4.13" abgestempelt.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Bahnpost Flensburg - Rundhof, 1913.jpg
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  • DKKW
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    • 26. Januar 2017 um 22:08
    • #164

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich einen weiteren Bahnpoststempel der Haderslebener Kreisbahn. Es handelt sich um die 1905 eröffnete ca. 37 km lange Strecke von Hadersleben über Sommerstedt (Verbindung zur Bahnstrecke Flensburg - Vamdrup) nach Schottburg unweit der damaligen Grenze zu Dänemark. Die Strecke wurde am 1.2.1933 stillgelegt

    Bahnpost wurde offenbar nur im nördlichen Abschnitt von Sommerstedt nach Schottburg mit der Kreisbahn transportiert. Mit Eröffnung der Bahnstrecke wurde eine Bahnpost eingerichtet. In deutscher Zeit wurde nur der Ovalstempel "Sommerstedt - Schottburg / Bahnpost / Zug .. / Datum" verwendet. Im DAKA Sønderjylland sind die Zugnummern 33, 53, 55, 57 und 59 genannt, die Verwendung des Stempels ist vom 5.1.1906 bis zum 25.5.1920 nachgewiesen.

    Ich zeige eine Postkarte aus Schottburg nach Hadersleben aus dem Jahr 1911. Die 5 Pfg. Germania ist mit dem Ovalstempel "Sommerstedt - Schottburg / Bahnpost / Zug 53 / 17.1.11" entwertet worden.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Bahnpost Sommerstedt - Schottburg, 1911.jpg
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  • polymat
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    • 29. Januar 2017 um 17:11
    • #165

    Hallo Liebe Freunde,

    ... ich bin mal wieder hier. Habe eine Frage. Ich suche etwas postalisches zur Kleinbahn AG Casekow Penkun - CPO

    Diese Auktion habe ich letztes Jahr leider verpasst
    (Affiliate-Link)

    Diese Marken hätte ich auch gerne

    Diese Bahn war der Königlichen Eisenbahn Direktion Stettin unterstellt, dazu habe ich auch eine Siegelmarke.

    Was ich nun suche sind diese Marken und eine Postkarte oder ein Brief mit einem Stempel dieser - sofern dort einer existiert ? Vielleicht ein Beförderungspapier.

    Wäre Euch sehr Dankbar :D

    Schwedter Münzverein e.V.

    Katalog für die Förderungs- und Olympiazertifikate

    Einmal editiert, zuletzt von polymat (29. Januar 2017 um 17:13)

  • Schildescher
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    • 29. Januar 2017 um 18:42
    • #166

    @ Polymat,

    siehe PN

    Schildescher

    Ich mag Vollstempel (keine Versandstellenstempel) folgender Gebiete;

    Bund (bis zum Mauerfall)
    Berlin (u.a. Berliner Bauten , Mi.- Nr. 42- 60)
    DR /Dt. Kolonien / DSWA

    Keulen/ Cöln/ Coeln/ Köln bis 1940

    rote besondere AFS/PFS

  • polymat
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    • 29. Januar 2017 um 19:12
    • #167

    Schildescher vielen Dank :)

    Schwedter Münzverein e.V.

    Katalog für die Förderungs- und Olympiazertifikate

  • Totalo-Flauti
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    • 5. Februar 2017 um 09:19
    • #168

    Liebe Sammlerfreunde,

    bis zur Zeit der allseits bekannten ellipsenförmigen Bahnpoststempel wurden andere Stempelformen auf den einzelnen Bahnposten verwendet. Gerade Leipzig als Verkehrsknoten für die Eisenbahn im Südosten Deutschlands hatte viele Verbindungen und bis zum bis zum Bau des Hauptbahnhofes mehrere Bahnhöfe. Die wichtigsten waren der Dresdener, Magdeburger, Thüringer, Berliner, Eilenburger und bayrischen Bahnhof.
    Auf der Strecke Leipzig-Zerbst-Magdeburg wurde um 1885 ein dreizeiliger Stempel verwendet. In der Anlage schrieb der Absender auf dem Berliner Bahnhof am 26.4. auf einer GS Mi P18 an seinen Sohn der noch im Dresdner Bahnhofshotel logierte. Leider hat er die Postkarte nicht in den Bahnhofsbriefkasten des Berliner Bahnhofs sondern im Briefeinwurf des Postwagens versenkt. Hier wurde zum entwerten der Bahnpoststempel abgeschlagen.
    Interessant ist auch die Rückseite. der Herr Papa bittet seinen Sohn, die noch offenen Auslagen i.H.v. 1,95 RM für den zweiten Hoteldiener zu begleichen. Weiterhin soll er auch die entsprechenden Trinkgelder nicht vergessen.

    Mit lieben Sammlergrüßen

    Totalo-Flauti.

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  • Totalo-Flauti
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    • 5. Februar 2017 um 11:22
    • #169

    Liebe Sammlerfreunde,

    ich hab den o.g. Stempel auch in der Reihenfolge Magdeburg-Zerbst-Leipzig. Im Anhang eine Postkarten Mi P12II aus dem Jahr 1884.

    Mit lieben Sammlergrüßen

    Totalo-Flauti.

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  • DKKW
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    • 14. Februar 2017 um 20:19
    • #170

    Hallo zusammen,

    ich zeige heute wieder einen Bahnpostbeleg der Haderslebener Kreisbahn und zwar eine Karte bei der im Text leider nicht Ort und Datum vermerkt sind, so dass sich der Aufgabeort nicht identifizieren lässt.

    Die Karte wurde jedenfalls mit der Bahnpost der Kreisbahn transportiert. Die 5 Pfg Germania wurde mit dem Ovalstempel "Woyens - Rödding / Bahnpost / Zug 13 / 20.12.06" entwertet. Zielort der Karte war Osterlinnet, dieser Ort liegt an der Strecke Woyens - Rödding.

    Die Strecke Woyens (an der Hauptstrecke Flensburg-Vamdrup gelegen) über Gramm nach Rödding war 27,1km lang und wurde am 5. März 1899 eröffnet. Gleichzeitig mit der Streckeneröffnung wurde eine Bahnpostverbindung eingerichtet, die mit dem genannten Ovalstempel ausgestattet wurde. Abschläge sind vom 21.3.1899 bis zum 1.8.1910 registriert. Anschließend wurde dieser Bahnpostkurs eingestellt und durch den Bahnpostkurs Woyens - Arnum ersetzt.
    Von diesem Bahnpostkurs sind so viele Zugnummern registriert, dass ich hier auf eine Aufzählung verzichte.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (14. Februar 2017 um 20:21)

  • DKKW
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    • 26. Februar 2017 um 14:20
    • #171

    Hallo zusammen,

    die Bahnpostverbindung Kiel-Lübeck hatte ich bereits am 6.10.2016 vorgestellt und zwei Belege gezeigt. Hier jetzt zwei weitere Bahnpostbelege dieser Relation:

    Postkarte aus Timmdorf bei Malente nach Bredeneek bei Preetz. Die Postkarte ist mit einer 40 Mk Marke der Freimarkenserie Arbeitergruppen 1922/23 als Fernpostkarte porto- und zeitgerecht freigemacht (PP13, 1.3. - 30.6.23). Die Marke wurde mit dem Ovalstempel "Kiel - Lübeck / Bahnpost / Zug 681 / 25.6.23" entwertet.

    Die zweite Postkarte stammt aus dem Jahr 1937 und lief von Wahlstorf nach Bredeneek. Die 6 Pfg. Hindenburg-Marke wurde offenbar mit einer späteren Ovalstempel - Type entwertet: "Kiel - Lübeck / Bahnpost / 881 - 26.7.37"

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 28. Februar 2017 um 15:54
    • #172

    Hallo zusammen,

    Die Bahnpostverbindung Lübeck - Lüneburg hatte ich bereits am 1.11.16 vorgestellt und auch einen Bahnpostbeleg aus dem Jahr 1933 gezeigt.

    Zitat

    Original von DKKW
    heute möchte ich Euch eine Eisenbahnverbindung vorstellen, die zu den ganz frühen Strecken in Schleswig-Holstein gehört und noch in dänischer Zeit errichtet wurde.

    Es handelt sich hierbei um die 77,3 km lange Strecke Lübeck - Büchen - Lauenburg - Lüneburg. Die Strecke Lübeck - Büchen wurde am 16.10.1851 eröffnet und verschaffte der Freien und Hansestadt Lübeck erstmals den ersehnten Anschluss an das Eisenbahnnetz. Die eigentlich gewünschte Direktverbindung Hamburg - Lübeck verhinderte der dänische König da er eine Stärkung Lübecks zu Lasten der holsteinischen Häfen fürchtete.

    Bereits ein Tag früher, am 15.10.1851 hatte die Berlin - Hamburger Eisenbahn AG die Strecke Büchen - Lauenburg in Betrieb genommen. Die Strecke Lübeck - Büchen wurde von der Lübeck - Büchener Eisenbahn betrieben. Durch den 1864 aufgenommenen Trajektverkehr zwischen Lauenburg und Hohnsdorf wurde die Verbindung zur hannoverschen Staatseisenbahn Hohnsdorf - Lüneburg hergestellt. Die Fährverbindung über die Elbe wurde 1878 durch eine Eisenbahnbrücke ersetzt.

    Die Strecke existiert noch heute und wird im Personenverkehr im Stundentakt befahren. Es ist geplant die Strecke im Zuge des Baus des Fehmarnbelttunnels zweigleisig auszubauen und als Zulaufstrecke für Güterzüge zu nutzen. Mal sehen ob die Planung fertig ist bis die Dänen den Tunnel gebaut haben.

    Heute zeige ich eine frühere Form des Bahnpoststempels auf einer Karte aus dem Jahr 1911. Sie wurde in St. Georgsberg (damals ein Dorf westlich von Ratzeburg, seit 1928 nach Ratzeburg eingemeindet). Wie man an der Empfängeradresse Bredeneek bei Preetz erkennen kann, entstammt auch diese Karte der kürzlich erworbenen Korrespondenz.

    Die 5 Pfg. Germania Marke wurde mit dem Ovalstempel "Lübeck-Lüneburg / Bahnpost / Zug 249 / 5.10.11" entwertet.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Bahnpost Lübeck - Lüneburg, 1911.jpg
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  • DKKW
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    • 6. März 2017 um 19:28
    • #173

    Hallo zusammen,

    obwohl diese Eisenbahnstrecke ein Herzstück des heutigen Eisenbahnnetzes in Schleswig-Holstein darstellt, kann ich die Bahnpostverbindung Hamburg-Lübeck heute zum ersten Mal zeigen.

    Im letzten Beitrag hatte ich meine Vorstellung der Bahnlinie Lübeck-Lüneburg vom 1.11.2016 zitiert und geschrieben, dass die dänischen Behörden die direkte Eisenbahnverbindung Hamburg-Lübeck be- bzw. verhinderten um eine Stärkung der beiden Hansestädte zu Lasten der holsteinischen Hafenstädte zu verhindern.

    Erst im Jahr 1865 nach dem für Dänemark verlorenen Deutsch-Dänischen Krieg wurde die Direktverbindung Hamburg-Lübeck über Bad Oldesloe eröffnet. Die Strecke wurde übrigens bereits in den Jahren 1875/76 zweigleisig ausgebaut.

    Ich zeige eine Postkarte aus dem Jahr 1910 mit dem Ovalstempel "Hamburg - Lübeck / Bahnpost / Zug 312 / 7.10.10" Aus dem knappen Kartentext geht leider nicht hervor, wo die Karte aufgegeben wurde.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Bahnpost Hamburg - Lübeck, 1910.jpg
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    2 Mal editiert, zuletzt von DKKW (6. März 2017 um 19:30)

  • DKKW
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    • 14. April 2017 um 12:54
    • #174

    Hallo zusammen,

    ich kehre wieder zur Haderslebener Kreisbahn zurück. Heute zeige ich eine Postkarte die mit der Bahnpost nach Hyrup pr. Oesby transportiert wurde. Oesby (heute dän. Øsby) war Bahnstation der Haderslebener Kreisbahn von Hadersleben nach Aarösund.

    Die meterspurige Kreisbahnstrecke war 28,6 km lang und wurde am 28.05.1903 eröffnet. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 30 km/h. Deshalb war die Kreisbahn der aufkommenden Konkurrenz durch LKW und Autobusse nicht gewachsen, die Strecke wurde am 15.02.1938 stillgelegt.

    Aarösund hatte seinerzeit einige Bedeutung aufgrund der Fährverbindung nach Assens auf der der Insel Fünen. Jahrhundertelang lief die Hauptpostroute von Kopenhagen nach Jütland über Assens und Aarösund nach Hadersleben. Mit der Fertigstellung der Lillebeltsbroen bei Middelfart verlor die Fährverbindung ihre Bedeutung, sie wurde wohl Mitte der 70er Jahre eingestellt.

    Die 5 Pfg. Germania-Marke wurde mit dem Ovalstempel " Hadersleben - Aarösund / Bahnpost / Zug 17 / 3.2.13" entwertet. Die Strecke erhielt mit Eröffnung am 28.5.03 eine eigene Bahnpostexpedition. Der DAKA-Sønderjylland nennt den 2.9.1903 alss früheste bekannte und den 19.5.1920 als späteste Verwendung. Gunnar Gruber beschreibt in seinem Buch nur die Ortsstempel nicht aber die Bahnpoststempel des Abstimmungsgebietes Schleswig.
    Der DAKA-Katalog nennt folgende Zugnummern: 14, 17, 20,21, 26 und 28. Der Stempel ist nicht selten.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • wolleauslauf
    Gast
    • 14. April 2017 um 16:08
    • #175

    Hallo liebe Bahnpostfreunde,

    mein "Flieger + Rot Kreuz" Opa ( 85 ) will sich langsam von anderen Sachen trennen und hat mir ein kleines A6 Album mit belgischen Eisenbahnstempeln übergeben.

    Sollte Einer von Euch daran Interesse haben, bitte eine PN !

    Schönes Osterfest und immer unter Dampf wünscht Euch
    Wolle

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  • wolleauslauf
    Gast
    • 14. April 2017 um 18:48
    • #176

    Hallo Bahnkollegen,

    die Belgienmarken sind weg !!!!

    Frohe Ostern
    Wolle

  • Totalo-Flauti
    Stamm Mitglied
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    • 23. April 2017 um 07:10
    • #177

    Liebe Sammlerfreunde,

    aus meiner Leipzig-Sammlung kann ich euch folgendes Einschreiben aus Chicago USA nach Leipzig vom 21.10.1922 (Ankunft 4.11.1922 mit 14 Tagen Reisedauer) zeigen. Auf der Rückseite ist Vom Bahnpostamt 10 einmal ein Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten Sowie ein Gummistempel L3 Köln-Deutz abgeschlagen. Bahnpoststempel in dieser Art habe ich zumindestens in meinem Sammelbereich so noch gar nicht gesehen.

    Mit lieben Sammlergrüßen

    Totalo-Flauti.

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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 23. April 2017 um 17:52
    • #178

    Hallo Totalo-Flauti,

    so einen L3-Stempel habe ich auch noch nicht gesehen. Gefühlsmässig würde ich auf einen Formularstempel für den Innendienst tippen der hier (als Eingangsstempel?) verwendet wurde. Es ist ja der 3.11.22 8-9Vm angegeben. Der "normale" KGS des BPA10 in Cöln weist als Datum/Uhrzeit den den 3.11.22 2-3N auf.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Totalo-Flauti
    Stamm Mitglied
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    • 23. April 2017 um 19:45
    • #179

    Lieber DKKW,

    ich könnte mir auch ein Briefbund vorstellen, wo der erste oder letzte Brief im Bund diesen Stempel erhalten hat. In meinem Ortsverein hat auch noch keiner so einen Bahnpoststempel gesehen.

    Mit lieben Sammlergrüßen

    Totalo-Flauti.

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 27. April 2017 um 20:37
    • #180

    Hallo zusammen,

    es geht wieder zurück nach Schleswig-Holstein. Ich zeige heute eine Postkarte die mit einer der Bahnposten der Schleswiger Kreisbahn transportiert wurde.

    Die Karte, aus dem kurzen Grußtext auf der Kartenvorderseite geht kein Aufgabeort hervor, wurde mit der Bahnpost der Schleswiger Kreisbahn (Kappeln - Schleswig) befördert und war nach Gintoft pr. Steinberg (liegt nördlich Steinbergkirche nahe der Flensburger Förde) gerichtet.

    Die 5 Pfg Germania Marke wurde mit dem Ovalstempel "Kappeln - Schleswig / Bahnpost / Zug 9 / 31.12.07" entwertet.

    Die 35,6 km lange Strecke Kappeln - Schleswig (Altstadt) wurde 1883 bis Süderbrarup gebaut und 1904 bis Kappeln verlängert. Die Strecke wurde, wie alle Strecken der Schleswiger Kreisbahn in Normalspur gebaut (1.435mm). Der Personenverkehr wurde 1972 eingestellt. Heute verkehrt nur noch auf der Teilstrecke Süderbrarup - Kappeln die Angelner Dampfeisenbahn mit saisonalem Museumsverkehr der aber derzeit auch nicht gesichert ist da Gelder für die Sanierung der Strecke fehlen.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Bahnpost, Kappeln - Schleswig, 1907.jpg
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