Der Brief wurde von mir wegen der Vorausentwertung erworben. Dann stellte ich fest, dass dieser von W Nöldeke und seinen Bruder in Goslar geschickt wurde. Der Brief ist sehr umfangreich und ich konnte diesen nocht nicht ganz lesen. Der Name Nöldeke ist in Hannover nicht unbekannt, so könnte es ich doch um den Postrat und späteren Postinspektor Nöldeke handeln, der ministerlicher Seits für die Briefmarkenausgabe in Hannover zustänidg war.
Alte Hannover Briefe
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Ich finde es schade, das aus dem Bereich Hannover so wenige Ganzsachen und Briefe mit Marke hier gezeigt werden. Da möchte ich weitermachen mit einer 3 Groschen Ganzsache von Menslage nach Eisenach. Der Stempel Menslage ist allein schon relativ selten und dann noch auf einen poste restante Brief nach Eisenach an Herrn ????? Wilhl. Möllmann Der Brief wurde am 22. Sept 1864 geschrieben.
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Hallo Schnulli,
der Empfänger hatte den Stand "Polytechniker".
Die Notation unten links sieht wie eine 0 - Paraphe aus und darunter könnten ein 6 / 12 Groschen stehen. War das die poste restante - Gebühr damals in Eisenach?
Beste Grüsse von bayern klassisch
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Hallo Schnulli,
Zitatschade, das aus dem Bereich Hannover so wenige Ganzsachen und Briefe mit Marke hier gezeigt werden
das stimmt! Deswegen möchte ich mitmachen und auch einen Brief aus meiner Sammlung zeigen. Der Brief trägt wie Dein erst gezeigter Beleg ebenfalls die MiNr.2, allerdings als MeF von Hameln nach Lauenau.
Hannover ist ein sehr schönes Sammelgebiet mit, wie ich finde, optisch besonders gelungenen Markenausgaben. Bisher findet man recht wenig darüber im Forum...Schöne Grüße,
Harald
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Hallo Schnulli,
nach Bayern und Württemberg findet man Hannoverbriefe und - Ganzsachen sicherlich weniger häufig.
Daher zwei Abbildungen.Beste Grüße,
VorphilaBayern -
Vielen Dank, dass sich 2 Forumsmitglieder entschlossen haben, auch etwas aus Ihren Sammlungen hier zu zeigen. Damit ist ein Anfang gemacht und ich wünsche mir, dass es noch viele weitere schöne Briefe hier zu sehen geben wird.
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Hallo Schnulli, CHDDK und VorphilaBayern
Danke für den Anfang. Ich habe leider keine Hannover-Briefe noch, aber wenn ich ein habe zeige ich euch den Brief.
Viele Grüsse
Bayern-Nils -
Guten Abend!
Themenstarter Schnulli hat ja den Threadtitel so allgemein gehalten, dass hier auch vorphilatelistische Belege gut reinpassen. Deswegen möchte ich mal einen Brief zeigen, den ich vor kurzem auf einer großen Internetauktionsplattform für "symbolische" 2 € erstehen konnte. Vorderseitig trägt der Brief nach Eicklingen den L1 OHOF mit nebengesetztem hds. Datum 24/4, Feuser Nr.2615-1. Der Stempel ist recht selten zu finden, andererseits scheint auch die Nachfrage sehr begrenzt zu sein.
Es grüßt
harald -
Zum Brief Eicklingen mit Stempel L1 OHOF kann ich aus dem Henke Buch mitteilen, dass der Stempel auf Vorphilabriefen dort mit DM 60 notiert ist.
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was sagt Ihr zu diesen 3 Belegen...der kleine ist leider nur ein Briefstück, die anderen zwei komplette Briefe
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Mir gefallen die Briefe und die Vorderseite schon. Das Briefstück könnte wegen dem Einkreisstempel von Lüneburg eine Hannover Nr. 1 sein. Auf den Bildern kann ich die Farbe leider nicht so gut erkennen.
Wo Ebstorf im Verhältnis zu Uelzen liegt, kann ich aus dem Kopf heraus leider nicht sagen. Aber 2 Gr. waren für eine weite Entfernung zu zahlen und ob die Strecke Uelzen - Ebstrorf das rechtfertigte, kann ich nicht schreiben.
Der erste Brief hat vielleicht eine Hannover Nr. 2 a oder b, die gut vollrandig ist und schön gestempelt. Was will man da mehr.
Danke für das zeigen.
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Ich möchte hier einige Briefe mit Marken von Hannover vorstellen.
Es sind Nr. 2, 3, 4, 5 und 9 (Randstück).
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Hallo KArnoldBln,
ich meine, deine beiden ersten Briefe tragen eine Nr.2a und der Brief mit der Nr.15 wurde tatsächlich nur einen "Katzensprung" von Uelzen nach Ebstorf befördert, d.h. er dürfte doppelt schwer gewesen sein.
Hallo Schnulli,
nachdem ich dein Randstück mit Reihenzähler sah, habe ich gleich in meinen Briefen gesucht, da ich solche Randstücke schon immer interessant fand und diese bei Hannover auch nicht sooo schwer zu finden sind wie bei anderen altdeutschen Staaten (und auch noch bezahlbar sind).
Deine Entwertung mit Langstempel dürfte auch nicht häufig sein.Viele Grüße
Nordlicht -
@ Nordlicht
Danke für das Zeigen des schönen Eckrandstücks der Hannover Nr. 2 auf dem Brief.
Ich denke auch, dass in der Markenzeit ein Brief mit Marke und einzeiligem Langstempel eher selten sein dürfte.
Und ich freue mich immer wieder über einen Beitrag von anderen Forumsmitglieder hier.
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Schöner Brief aus Zeven. Vorausentwertung mit L1 sind bei Zeven gängig, allerdings in mit schwarzer Stempelfarbe nicht so häufig.
Gruß
Phila_Tom -
Guten Abend an die Freunde der Hannover-Philatelie,
an dieser Stelle möchte ich einen aktuellen Neuzugang aus meiner Sammlung zeigen, der ein "Risikokauf" auf einer weithin bekannten Auktionsplattform war, sich im Nachhinein jedoch als "fetter Fang" entpuppte.
Es ist kein Brief, sondern lediglich eine Briefvorderseite mit einer Hannover Mi.Nr. 21, dafür umso schöner, nahezu zentrisch gestempelt, adressiert an "Herrn Geri...?...ogt Chemnitz" in Linden.
Da der Verkäufer den Beleg mittels Foto in sehr schlechter Qualität anbot und zudem schrieb "Echtheit nicht bestimmt", kam das gute Stück für knapp 15% der Katalognotierung (Briefbewertung) in meine Sammlung. Zugegeben, solches Glück bleibt nach meiner Erfahrung die Ausnahme...Viele Grüße von
Harald
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@CHDDK
Das ist ein wirklich schönes Stück. Dazu kann ich mitteilen, dass Linden heute ein Ortsteil von Hannover ist, also direkt vor der alten Stadtmauer von Hannover schon im Mittelalter lag. Im Zuge der Instustialisierung im 19. Jahrhundert ist die Bedeutung von Linden dermassen gewachsen, dass die Eingemeindung nach Hannover die logische Folge war.
Also wärend der Markenzeit der 21y, also so um 1864 herum, war Linden denke ich schon ein Teil von Hannover.
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Hallo Harald,
"Herrn Gerichtsvogt Chemnitz". Den Titel kannte ich bisher noch nicht.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo Schnulli und bayern klassisch,
Vielen Dank für Eure informativen Ergänzungen!
Der Titel "Gerichtsvogt" ist mir auch neu, unter [URL=http://www.zeno.org/Adelung-1793/A/Gerichtsvogt,+der]http://www.zeno.org/Adelung-1793/A/Gerichtsvogt,+der[/URL] ist folgende Erklärung des Wortes zu finden:
ZitatDer Geríchtsvogt, des -es, plur. die -vögte, an einigen Orten der Vogt oder Vorgesetzte eines Gerichtes, der Richter, es sey ein großes oder kleines Gericht; Nieders. Richtevaagd. So hieß ehedem der Stadtvogt in Bremen Gerichtsvogt.
Quelle: Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 590.
Viele Grüße,
Harald
P.S. Schnulli: Jetzt ist mir auch klar, warum ich kein zum Beleg passendes "Linden" auf googleearth gefunden habe
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Zitat
Original von Schnulli
@CHDDKDas ist ein wirklich schönes Stück. Dazu kann ich mitteilen, dass Linden heute ein Ortsteil von Hannover ist, also direkt vor der alten Stadtmauer von Hannover schon im Mittelalter lag. Im Zuge der Instustialisierung im 19. Jahrhundert ist die Bedeutung von Linden dermassen gewachsen, dass die Eingemeindung nach Hannover die logische Folge war.
Also wärend der Markenzeit der 21y, also so um 1864 herum, war Linden denke ich schon ein Teil von Hannover.
Euer Ehren, der letzte Satz tut weh! Richtig ist:
Im Jahr 1920 wurde Linden mit damals rund 80.000 Einwohnern nach Hannover eingemeindet!!
und nichts anderes!!!
Aber, als Hannoveraner kennen wir Garbsen nicht, wo wird das wohl liegen? -