Hallo Alle.
Kann sein dass dieser Brief unter Thread "AD-Staten-Dänemark" stehen könnte, aber ich finde dass die Verhältnisse in Schleswig-Holstein-Lauenburg so eigenartig waren, dass ich glaube die brauchen ein eigenen Thread.
Ich habe leider wenige Briefe aus dieses gebiet. Deswegen hoffe ich das anderen einige Briefe hier zeigen können. Besonders von der Zeit zwischen 1848 bis 1852. Aber auch von jeder Zeit.
Ich zeige hier ein Brief 21. November 1848 geschrieben. Der Brief ist ein Franco-Brief aber siet nicht aus wie ein Franco-Brief.
Der Brief sollte nach Göttingen in Königreich Hannover gehen, aber ist nach Wiesbaden in Hrzt. Nassau weitergeschickt geworden. Von Ratzeburg ist der Brief erst nach Lauenburg gelaufen (Stempel Siegelseitig), Grenzstadt zu Hannover und Endstation für den "lauenburgische Post". Schleswig-Holstein ist zu dieser Zeit aus der dänische Postverwaltung getreten, wahrscheinlich auch Hrzt. Lauenburg.
Von Lauenburg ist der Brief über die Elbe gesegelt und der Brief hat in Artlenburg ein Rötelvermerk gekriegt. Die taxen kenne ich überhaupt nicht. Aber Artlenburg und 3 1/2 ist mit dieselbe Farbe geschrieben. Die selbe Rotfarbe hat auch die andere Röteln - 2, 11, v - durchstreicht. Die selbe schwarze Blech hat 3 1/2 und Göttingen durchstreicht.
Ich habe nicht die volle Lösung hier, aber ich nehme an dass Franco Göttingen über Artlenburg 3 Gutegroschen 6 Pfennige gekostet hat. Die Weiterbeförderung kann ich nicht Deuten, kann jemand helfen?
Die Lauenburgische Innlandteil ist siegelseitig mit 7 Reichsbankschilling geschrieben.
Kann jemand meine Danken bestätigen? Freue mich auf die Kommentare und Antworten.
Viele Grüsse
Bayern-Nils