"Stiefkind" Freistempel

Hallo Freistempelfreunde

Habe eine ganze Schachtel Briefe (meist Langbriefe) mit Freistempel von der BRD (sind auch einige andere dabei, wie ich gesehen habe), die ich bei Interesse abgeben würde.
Kosten Porto und ein kleiner Obolus
Bei Interesse Nachricht unter E-Mail e.widmann@ktvhopfgarten.at
Sammlergrüsse aus Tirol
erwid1

es handelt sich um Postfreistempel, die von der Deutschen Reichspost Ende Dezember 1920 eingeführt wurden.
Anfänglich wurden die sog. Ziermusterstempel verwendet, bei denen jede Portostufe eine eigene graphische Gestaltung hatte. Mit der fortschreitenden Inflation erwies sich dieses Verfahren als unzweckmäßig, so wurden zum 1. Oktober 1922 die Stempel im Langachteck eingeführt, bei denen die Portostufe beliebig eingesetzt werden konnte - von 1 Pf bis 120 000 000 000 Mark, dabei wurden die Nullen immer kleiner.
Die letzten Ziermusterstempel wurden am 14.12.1922 verwendet, durch die Portoerhöhung vom 15.12.1922 hatte sich das Thema erledigt.
Eine ausführliche Abhandlung dieser Stempel ist mit bisher 3 Folgen in den Gildebriefen der Poststempelgilde und in den Berichten der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel erschienen und soll demnächst mit dem 4. Teil abgeschlossen werden.

hffranzf

Horst Mller

noch einmal Ziermusterfreistempel.
gerade sehe ich, daß ich auf eine alte Frage geantwortet habe, deshalb hier im Anhang eine Aufstellung aller Ziermustertypen

@ hffranzf:

Hast Du da mal eine Abbildung mit dem Höchstwert und ganz kleinen Nullen? Wäre schön!

Gruß kartenhai

Hallo, sind die Banderolen noch erhältlich?

Anbei mal was aus meiner Sammlung:

60 Jahre das selbe Klischee in der Maschine. Kennt jemand ähnliches?

Liebe Sammlerfreunde,

ich habe hier von fünf verschiedenen Leipziger Postämter Leipzig 1 (Innenstadt), Leipzig 3 (Eutritzsch), Leipzig 5 (Volkmarsdorf), Leipzig 21 (Eutritzsch) und Leipzig 31 (Plagwitz) behandelte Briefe des ZKD (Zentraler Kurierdienst). Dabei wurden hier AFS-Maschinen verwendet. Teilweise müssen dabei Maschinen aus der Zeit vor 1945 verwendet worden sein (Leipzig W31).
Abgeschlagen wurde vorschriftsmäßig für ZKD-Sendungen als Abangsstempel ein nur im Innendienst verwendeter Tagesstempel. Für den ZKD wurde die Logistik der Post verwendet. Auf der Rückseite wurde jeweils der Eingangsstempel abgeschlagen. Auffällig ist hier ebenfalls die Verwendung von teilweise alten Stempeln mit 2 Kreisen und der Angabe der Postämter mit Himmelsrichtung wie zum Beispiel W 31. Bei Leipzig S 3 ist sogar noch die Aptierung des "Doppel-M" und der Ehrenbezeichnung "Reichsmessestadt" zu erkennen. Dieser Stempel stammt auf jeden Fall aus der Zeit vor 1945.

Gruss Totalo-Flauti

Heute im grossen Stapel aus der Poststelle gefischt: Ein leicht deformierter Datumstempel

Hi,

seit gestern gibt es im "International Postage Meter Stamp Catalog", einem (englischsprachigen) Welt-Freistempelkatalog unter Wikibooks, auch Eintragungen unter dem Kapitel "Germany", zwar derzeit noch "under construction", aber es wird...

http://en.wikibooks.org/wiki/Internati…r_Stamp_Catalog

Viele Grüße

Holger Martin

Und aus dem Mülleimer der nächste Fund: Der Datumstempel Hamburg ist ohne Postleitzahl

Hallo zusammen!

Gerade habe ich noch mal einen Blick in die Kiste vom Dachboden geworfen und zeige euch einige der Freistempelbelege - letzter Scan 3 Auslandbelege + 1 x Einschreiben mit Rückschein.

Schöne Grüße
Bayern-Nerv
Volker

Hallo tigo,

diese Erinnerungskarten sind für den Liebhaber ebensolcher sicherlich von Interesse.
Mich wundert nur warum diese Karten alle mit einem Betrag X freigestempelt wurden.
Ein Null-Abdruck hätte doch sicherlich auch gereicht.
Wer hat letztlich diese Beträge, die von der Maschine gestempelt wurden eingesackt?
Der ausrichtende Verein oder doch eher wohl die Post?
Das ganze erinnert mich immer wieder an BM-Sammler die am Postschalter ihre Briefmarken
abstempeln lassen bzw. der Post gleich ihr Geld schenken!!!

Gruß, T1000er

Hallo zusammen !

Zum Glück habe ich zufällig gesehen, dass sich hier ein richtiger "Zeppelin-Thread" entwickelt hat. Da möchte ich nicht fehlen!
Klar ist, dass bei den Sammlern von Zeppelionpost die Freistempler alles andere als Stiefkinder sind: Bedarfspost ist besonders gefragt - und wo lässt sich die eindeutiger zeigen als mit Firmenbriefen.

Einen möchte ich zeigen: einen 31 Gramm schweren Bankbrief - das ist die 7. Gewichtsstufe (je 5 Gramm kosteten 1,50 RM) -, befördert mit "Graf Zeppelin" auf seiner Weihnachtsfahrt 1934 nach Brasilien und von dort aus weiter nach Montevideo.

Viele Grüße
balf_de