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Nachgebühr

  • mx5schmidt
  • 30. August 2008 um 20:55
  • mx5schmidt
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    • 4. Januar 2012 um 22:05
    • #161

    Dieser Brief wurde zur Abdeckung des Portos von 108 Pf für einen Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe, Porto 48 Pf, per Einschreiben, Porto 60 Pf, am 14.03.1946 anscheinend mit sämtlichen Postwertzeichen frankiert, die der Absender gerade so zur Hand hatte.

    Von den verklebten Postwertzeichen waren am Aufgabeort LINDENBERG im Allgäu allerdings lediglich die drei Werte der Ausgabe Französische Zone im Gesamtwert von 16 Pf gültig!

    Der Brief wog unter 20 g, daher galt als Porto für die erste Gewichtsstufe 24 Pf sowie für das Einschreiben 60 Pf und es ergab sich die Portostufe 84 Pf.

    Wegen des fehlenden Portos in Höhe von somit 68 Pf wurden als Nachgebühr 102 Pf als das Eineinhalbfache davon per Blaustift in Ansatz gebracht und in Heimenkirch vom Empfänger eingefordert, worauf ein roter Stempel "Nachgebühr" hinweist.

    Der Beleg trägt rückseitig einen Ankunftstempel HEIMENKIRCH vom 18.3.46 9-10.

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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  • Kontrollratjunkie
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    • 4. Januar 2012 um 23:22
    • #162

    Da stellt sich mir doch glatt die Frage, warum denn die zonenfremden Marken in Lindenberg überhaupt entwertet wurden ? War das denn zulässig ? Hätte der Schalterbeamte die Marken nicht eigentlich mit blauem Kasten einrahmen und dann das Nachporto erheben müssen ?

    Gruß
    KJ

  • mx5schmidt
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    • 5. Januar 2012 um 18:30
    • #163

    Hallo KJ,

    Du hast absolut recht, laut Vorschrift hätte der Schalterbeamte die zonenfremden, in der französischen Zone nicht gültigen Marken eigentlich bemerken müssen und er hätte diese nicht stempeln dürfen, sondern blau einrahmen müssen!

    Die Ungültigkeit der verklebten zonenfremden Marken wurde somit erst in Heimenkirch festgestellt und die Nachgebühr wurde dort erhoben!???

    Das war wohl so, aber es wurde nicht nur ein solcher Beleg produziert, sondern es wurde gleich eine kleine Auflage davon hergestellt.

    Hier der zweite Beleg aus dieser Korrespondenz Wiedemann/Gross. Während der erste Beleg die Einlieferungsnummer ''024'' hat zeigt dieser die ''022''.

    Wiederum wurden 108 Pf verklebt, wovon in diesem Falle immerhin 41 Pf gültig waren.

    Das Fehlporto zum Standardbriefporto von 84 Pf betrug somit 43 Pf. Davon das Eineinhalbfache sind 64,5 Pf, die zu 65 Pf aufgerundet wurden.

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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  • Kontrollratjunkie
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    • 5. Januar 2012 um 22:02
    • #164

    Hallo mx5schmidt,

    dann wurden von diesen Machwerken also eine ganze Anzahl produziert, das kann ja heiter werden.....
    Offenbar wollte der damalige "Produzent" möglichst viele verschiedene OPD´n auf einem Brief unterbringen. Vermutlich gab es seinerzeit sogar eine Nachfrage nach seinen Machwerken. Für mich sieht das aus heutiger postgeschichtlicher Sicht ziemlich haarsträubend aus.
    Ich vermag nicht einmal ein schönes Briefgesicht zu erkennen, es ist einfach zu bunt.....

    just my two cents

    Gruß
    KJ

  • Ron Alexander
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    • 5. Januar 2012 um 22:46
    • #165

    Nabend,

    also m.E. sind das alles Machwerke. In der FZ wurde strengstens kontrolliert und selbst bei Marken aus z.B. Württemberg die in Baden verwendet wurden, wurden beanstandet. Daher kannte damals sicher jemand den Postbeamten und hat mit diesem zusammen diese Werke erstellt.

    Grüße

    Sammelgebiet:
    Französische Besatzungszone Württemberg
    Stetig auf der Suche nach Besonderheiten und Abarten der FZ Württemberg

  • mx5schmidt
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    • 5. Januar 2012 um 23:13
    • #166

    Nabend, Ihr beiden,

    Ihr habt absolut recht, ein solcher Beleg könnte ja noch als durchgerutscht durchgehen, aber mittlerweile habe ich deren fünf zusammen!!!

    Da kann nur der Postbeamte dem Wunsch des Absenders entsprochen haben und benutzte seinen Tagesstempel als sogenannten ''Zigarettenstempel'', d.h. gegen die in dieser Zeit gesuchte und bewährte Zigarettenwährung hat er beide Augen zugemacht und diese Briefe abgestempelt und laufen lassen.

    Bei der Anzahl an Belegen muss er sich so ganze Stangen an Zigaretten ''verdient'' haben!

    Hier der dritte Beleg in exakt gleicher Machart. In diesem Falle sind 57 Pf gültig und für die fehlenden 27 Pf wurde als Eineinhalbfaches 40,5 Pf an Nachgebühr fällig, die auf 41 Pf aufgerundet wurden.

    Der R-Zettel trägt die Nummer ''013'', es dürften also wohl noch einige weitere solcher Belege am 14.3.46 produziert worden sein!

    Solltet Ihr einen davon entdecken, dann bin ich an einer Abbildung davon oder am Ankauf desselben sehr interessiert!

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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  • mx5schmidt
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    • 6. Januar 2012 um 22:07
    • #167

    Der heutige Beleg stammt aus derselben Produktionsgemeinschaft Wiedemann/Gross.

    Dieser Beleg dürfte nach meiner Einschätzung einzeln, ohne Kenntnis der Gesamtgeschichte zu seiner Entstehung, wohl heute ein sattes dreistelliges Auktionsergebnis garantieren, sofern man ihn wie folgt beschreiben würde:

    Brief von 21 bis 50 g, Porto 24 Pf, per Einschreiben, Porto 30 Pf, mit Rückschein, Porto 30 Pf, per Eilzustellung, Porto 40 Pf, ergibt die Portostufe 124 Pf, hier portogerecht freigemacht als MiF mit Ausgaben der Französischen Zone sowie der SWZ, Ausgabe West-Sachsen.

    Die in der französischen Zone nicht gültigen zonenfremden Marken wurden weder bei der Einlieferung noch bei der Zustellung bemerkt und beanstandet.

    Zu diesem Beleg liegen der Original-Einlieferungsschein sowie der Rückschein vor, RRR!

    Beim Rückschein handelt es sich um eine Spätverwendung eines Vordruck ''Postablieferungsschein'' aus dem Jahre 1923!

    Und warum passt dieser Beleg in diesen Thread?

    Weil er wegen der nicht gültigen Marken aus West-Sachsen unterfrankiert ist und analog zu den zuvor gezeigten Belegen hätte mit Nachgebühr belegt werden müssen!

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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  • Vichy
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    • 7. Januar 2012 um 18:06
    • #168

    Und noch einer:

    Postkarte statt mit den erforderlichen 50 Pf nur mit 30 Pf frankiert.
    Dies fiel in Düsseldorf auf und es wurde eine Nachgebühr von 70 Pf vermerkt.
    Interessant wieder der Nachgebühr Stempel.
    Neulich hatten wir die Nummer 4 und nun die 3 :P

    Bei lauter Nachgebührrechnerei hätte man in Düsseldorf lieber mal die Marke nachträglcih entwerten sollen.

    Gruß Vichy

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    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

  • mx5schmidt
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    • 7. Januar 2012 um 21:19
    • #169

    Hier kommt der fünfte Brief, hergestellt von der Produktionsgemeinschaft ''Wiedemann/Gross''.

    Bereits am 25.2.1946 wurde dieser Brief aufgegeben, freigemacht mit 55 Pf, wohl einem Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe zu 24 Pf per Einschreiben zu 30 Pf gleich 54 Pf entsprechend.

    Gültig waren in Lindenberg nur die verklebten 6 Pf Französische Zone, der Beleg hätte also mit dem Eineinhalbfachen des Fehlportos von 48 Pf gleich 72 Pf an Nachgebühr belegt werden müssen.

    Das alles fand in diesem Falle nicht statt, sondern ''die zonenfremde Verwendung wurde postseitig zumindest übersehen, wenn nicht sogar geduldet''.

    Mir gefällt insbesondere die Fremdverwendung des 12 Pf Wertes Kontrollrat Ziffernserie, wodurch dieser eine Beleg prima in meine entsprechende Sammlung passt!

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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  • gründi
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    • 11. Januar 2012 um 20:13
    • #170

    Heute mein erster Beitrag in diesem wunderbaren Thread:

    Eine Karte, gelaufen durch Eilboten am 12.10.1927 in Berlin.
    Vor lauter Eile ging die orangene Marke beim Aufkleben kaputt.
    Kann jemand mehr zu diesem Beleg sagen?

    [Blockierte Grafik: http://img440.imageshack.us/img440/2909/nachgeb1.jpg]


    lg

    gründi

  • gründi
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    • 16. Januar 2012 um 20:13
    • #171

    Zu meinem vorher gezeigten Beleg.
    Der Sammlerfreund *Postgeschichte* hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Karte keine Nachgebühr auferlegt wurde, sondern dass es eine Rohrpostkarte ist. Sie ist korrekt frankiert.
    Ich hatte den handschriftlichen Vermerk "Rohr-" übersehen, und dachte, es handele sich um eine Nachgebühr Karte.

    MfG

    gründi

  • Vichy
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    • 20. Januar 2012 um 19:39
    • #172

    Schöner, moderner Nachgebühr Beleg.
    Da wird mein I&T "Freund" aus Hamburg Augen machen... :D

    Schön die Formnummer des 20 Pf Bogens.

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  • mx5schmidt
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    • 20. Januar 2012 um 20:32
    • #173

    Hallo Vichy,

    da macht sicherlich nicht nur Dein ''I&T Freund'' aus Hamburg Augen, denn wo ist die Nachgebühr bei diesem Beleg bloß versteckt???

    Wolltest Du diesen Beleg evtl. im NE-Thread zeigen???

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

  • OlliFoolish
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    • 20. Januar 2012 um 20:47
    • #174

    @die beiden Vorposter:
    Da habt ihr wohl beide Recht, einmal mit dem Augen machen und andererseits mit dem NE-Thread.. ;)
    Aber solch ein Schmuckstück weckt in Hamburg tatsächlich Begehrlichkeiten. Wie gut, daß in puncto Frauen-Belege mein Pulver auch noch nicht verschossen habe. :D
    So, ich muß jetzt weiter arbeiten, aber mit einem Auge verfolg ich natürlich die Vorgänge hier.

    Gruß aus eben diesem Hamburg (auch bekannt als "schönste Stadt der Welt")

    Olli

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  • Vichy
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    • 20. Januar 2012 um 20:47
    • #175

    Hallo mx5schmidt,

    man soll halt nicht während des einstellens Bier trinken. :oneien:
    Gut, das du aufgepasst hast.
    Kann den Beleg morgen austauschen.

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

  • OlliFoolish
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    • 21. Januar 2012 um 16:23
    • #176

    Moinsen!
    Ich weiß nicht, ob der Beleg hier Nachgebühr eingebracht hat, jedoch scheinen die Vermerke darauf hin zu weisen. Inwiefern dort welche Portostufen mißachtet wurden, kann ich leider nicht erklären.

    Nachnahmesendung (10 Mark) von Hannover nach Einbeck
    gelaufen um den 15.09.1881 über Postamt Hannover 2
    Frankatur:
    DR MiNr. 41 10 Pfg & MiNr. 44 50 Pfg

    Wenn das hier nicht passt, bitte ich höflichst, dies zu kommentieren und zu verschieben.

    Gruß Olli

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  • Vichy
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    • 21. Januar 2012 um 16:52
    • #177

    Hallo Olli,

    wenn ich es richtig sehe, handelt es sich bei deinem Beleg um eine Nachnahmesendung über 10 Mark.
    Mein Handbuch sagt mir hier 60 Pfennig Gebühr + Briefporto.
    Dieses dürfte (<15g) 10 Pfennig betragen.

    Welche Regelungen im Nachgebührwesen gegriffen haben entzieht sich jedoch meines Wissens.

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

  • mx5schmidt
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    25. September 1958 (67)
    • 22. Januar 2012 um 05:14
    • #178

    Moin Olli,

    Nachnahmesendungen kosteten seit der am 01.10.1878 erfolgten Umbenennung von ''Postvorschuß (Auslagen)'' auf ''Nachnahme'' ein Porto für die Sendung von je nach Entfernung 20 Pf bei bis zu einschließlich 10 Meilen oder 40 Pf bei über 10 Meilen.

    Hinzu kam eine Nachnahmegebühr von 2 Pf je angefangener Mark, mindestens aber 10 Pf.

    Bei diesem Brief vom 15.09.1881 beträgt die Nachnahmegebühr für 10 Mark somit 20 Pf.

    Der Brief ist freigemacht mit 60 Pf, womit sich auf ein Sendungsporto von 40 Pf zurückrechnen läßt entsprechend der Entfernung vom Aufgabeort Hannover nach Ebstorf, die mehr als 10 Meilen beträgt.

    Anschließend wurde ein Vermerk ''nachsenden'' angebracht und der Brief lief weiter nach Einbeck. Für diese Nachsendung erhob die Post augenscheinlich nochmals die Sendungsgebühr in Höhe von 40 Pf, was mit demselben Blaustift vermerkt wurde, mit dem auch das Wort ''nachsenden'' unterstrichen wurde!

    Somit paßt dieses Objekt der Begierde sehr wohl in diesen Thread zum Thema Nachgebühr!

    Vielen Dank fürs Zeigen!!!

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

  • Vichy
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    • 28. Januar 2012 um 13:28
    • #179

    Hallo,
    ich habe hier einen "Rohrpost-Brief" mit blau vermerkter 46.
    Laut meinen Unterlagen gab es aber Rohrpost erst ab 1909 in Berlin. Somit bin ich bei der Portofrage schon einmal ratlos.
    Kann jemand Licht ins Dunkel bringen?

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    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

  • mx5schmidt
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    • 28. Januar 2012 um 13:32
    • #180

    Hallo Vichy,

    Rohrpost gab es in Berlin schon wesentlich früher:

    Der Betrieb der ersten Linie der Pneumatischen Depeschenbeförderung wurde am 18. November 1865 aufgenommen und verlief zwischen dem Haupttelegraphenamt (HTA in der Französischen Straße 33b/c) und der Telegraphenstation in der Berliner Börse (Burgstraße / Neue Friedrichstraße, später als HTA 2 geführt). Damit wurde der eigentliche Impuls für die Entwicklung des Rohrpostsystems deutlich: Es ging um die schnelle Beförderung von Börsennotierungen, die aus dem In- und Ausland im Haupttelegraphenamt ankamen oder von der Berliner Börse in die Welt gesendet werden sollten.

    Am 2. März 1868 wurden die Telegraphenämter IV am Brandenburger Tor und V am Potsdamer Platz an das nunmehr 18 km lange Netz angeschlossen. Am 1. Dezember 1876 wurde das auf 15 Rohrpostämter erweiterte Netz mit einer Gesamtlänge von 25,9 km der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es konnten Postkarten und Briefe bis zu einem Gewicht von 20 Gramm (Maximalmaß: 14 cm× 9 cm) verschickt werden.

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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