Hallo Nordlicht,
bei deinem schönen Brief wurde mit blau notiert "F Grz", also Franko Grenze - und so wurde er ja auch nur teilfrankiert.
Unten steht von der Hand des Empfängers "beantw(ortet) 11. März 63".
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Nordlicht,
bei deinem schönen Brief wurde mit blau notiert "F Grz", also Franko Grenze - und so wurde er ja auch nur teilfrankiert.
Unten steht von der Hand des Empfängers "beantw(ortet) 11. März 63".
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Sammlerfreunde,
nachfolgender gebührenfreier Dienstbrief (Herrschaftliche Kirchensache) von Neustrelitz nach Ratzeburg vom 1. Dezember 1846.
Gebührenfrei war der Brief jedoch nur bis zur Grenze.
Der Empfänger zahlte 6 3/4 Schilling Courant.
Auf der Rückseite sind keinerlei Vermerke.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
nachfolgend ein Teilfrankobrief von Bückeburg (Fürstentum Schaumburg-Lippe - Thurn & Taxissches Postgebiet) nach Kopenhagen (Königreich Dänemark) vom 6. April 1832.
Der Absender bezahlte den Frankobetrag von 3 Sgr bis Hamburg.
Der Empfänger in Dänemark 40 RBS.
Gruß,
VorphilaBayern
Hallo Alle
Hier sind ein Einschreibebrief aus Sorau nach Kopenhagen, sendet am 19.11.1964.
Preußisch Porto 6 Gr. für Brief zwischen 1 und 2 Loth und 2 Gr. Einschreibegebühr, dänische Porto 4 Gr. alles zusammen 12 Gr.
Auf der Rückseite steht 29 mal 29 = 174 und 78 / 174 mit rot geschrieben. Stempel Lübeck 20.11. und K.D.O.P.A. Lübeck 20.11. und Kiøbenhavn 22.11.
Viel Grüß
Jørgen
Hallo Jörgen,
ein toller Brief - vor allem, dass er eingeschrieben wurde, macht ihn, neben seiner feinen Optik, noch besser.
Von Bayern sind mir nur 5 Briefe eingeschrieben nach DK bekannt; von Preußen wird es ein paar mehr geben.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Guten Morgen,
dann mach ich mal weiter mit einem Portobrief von Köln nach Frederiksvaerk in Dänemark:
3 Sgr. preußisches Porto bis Hamburg (mit "3" in blau notiert) und 2 Sgr. dänisches Porto = 5 Sgr insgesamt oder umgerechnet 22 dänische Skilling (mit "22" in rot notiert), die der Empfänger zu bezahlen hatte.
Viele Grüße
Nordlicht
Hallo Nordlich.
Ein schönes Brief nach Frederiksvaerk du zeigst.
Kannst du, oder andere, mir sagen warum einige Zähler mit blau und andere mit rot geschrieben sind.
Ich meine das Zähler mit rot geschrieben sind bezahlt und Zähler mit blau geschrieben wurde erhoben.
Galt das für VMZ Briefe oder nur für spätere Briefe oder gar nichts.
Liebe Grüße
Jørgen
Hallo Jörgen,
deine Frage zu den verwendeten Farben bei Taxierungen ist berechtigt.
Ab 1856/58 sollte eigentlich nur rote Tusche / Rötelstifte für das bezahlte, also das Franko, verwendet werden, während blaue Tusche / blaue Wachsstifte für noch zu entrichtende Beträge, also das Porto, benutzt werden sollten.
Mit dem neuen Postvereinsvertrag, der ab dem 1.1.1861 galt, war das nochmals ganz deutlich herausgestellt worden.
Die Zuwiderhandlungen sind jedoch tausendfach - es ist also gut zu wissen, wie es hätte sein sollen, aber blind verlassen kann man sich niemals darauf.
In der VMZ wurde geschrieben, wie man lustig war.
Teils kann man, von wenigen Orten, anhand der Stempelfarbe des Aufgabestempels erkennen, ob es ein Franko- oder Portobrief ist. Frankfurt am Main hat seinen Zweikreisstempel in schwarz immer auf Portobriefen abgeschlagen, während der gleiche Stempel in rot immer auf frankierten Briefen abgedruckt wurde. Leider blieb das die Ausnahme unter den AD - Staaten.
Ansonsten immer links unten auf den vorgeschriebenen Franko - Vermerk achten, der Teil der Adresse war. Oder auf die dort stehende Franchise bei Dienstbriefen, die eine Gebühr in der Regel verhinderte (oder zumindest teilweise überflüssig machte).
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Sehr vielen danke für deine beschreibung, ich geht sofort weiter mit dieser.
Liebe Grüße.
Jørgen
Hallo VorphilaBayern
Citat:
Der Empfänger zahlte 6 3/4 Schilling Courant.
Auf der Rückseite sind keinerlei Vermerke.
Ich verstehe nicht warum der Empfänger Schilling Courant bezahlt hat, Ratzeburg war wohl ein Teil von den dänishen Postgebiet? Meiner meinung nach sollte der Empf¨nger Riksbankshilling bezahlen. Aber warum es 6 3/4 sein sollte weiss ich nicht.
Viele Grüsse
Bayern Nils
Hallo Nils,
ich glaube, solid611 schrieb es mal hier, dass nicht immer in die dänische Wärhung umgerechnet wurde, sondern auch mal der Hamburgische oder Lübische Schilling belassen wurde.
Es wäre bei dieser Gelegenheit auch einmal interessant zu erfahren, welche Währungen im Postverkehr dort annehmbar waren, und welche nicht.
Wüßte man dieses, durchaus mit Änderungen im Lauf der Zeit, könnte man schon klarer durch das schwierige Sammelgebiet blicken.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Alle.
Ich habe auch ein Brief von Dänemark nach Bayern der ich gern zeigen möchte.
Es ist ein Auslage Brief von Altona nach bekannte Bosenfeld & Hopf in Ühlfeld. Auf die Vorderseite ist alles normal und man sieht dass der Empfänger 24 Kreuzer bezahlt hat.(?) 18 Kreuzer Hamburg - bayerische Grenze und 6 Kreuzer Grenze - Nürnberg.
Auf die Rückseite ist es ein Neustadt Stempel der ich nicht verstehen kann. Leider ist es unmöglich der Stempeldatum zu deuten. Kann jemand das erklären?
Viele Grüsse
Bayern-Nils
Hallo Nils,
deine Beschreibung ist postgeschichtlich völlig korrekt - 18 Kr. bis Bayern und 6 Kr. innerhalb Bayerns zum Empfänger.
Hinten ist der Halbkreisstempel von Neustadt an der Aisch drauf - das liegt auf der Strecke ...
Ühlfeld bekam erst 1849 eine Postexpedition, von daher wurde die Post von Nürnberg nach Neustadt an der Aisch gesandt und von da weiter zum Empfänger in Ühlfeld.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Bayern Klassisch.
Ach so, es ist ein bayerischer Stempel. Ich fand die Buchstaben etwas dick und habe gedacht dass der Brief ein Umweg gemacht hatte. So wie so habe ich im Feuser/Münzberg den Stempel nicht gefunden, die meine Ideen unterstützen könnte.
Viele Grüsse
Bayern-Nils
Hallo Alle
Jetzt muss ich ein Brief mit NDP Briefmarken schauen.
Einschreibe-Brief aus Hamburg nach Kopenhagen, sendet am 16.7.1871.
Porto 1½ Gr Sonderporto für Brief bis 1 Loth nach Dänemark aus Schleswig/Holstein, Lübeck und Hamburg.
Der Sonderporto erst von Hamburg ab 1.5.1868, gültig bis 31.3.1879. Einschreibegebühr 2 Gr. Zusammen 3½ Gr.
NB mit blau geschrieben im Mitte des Briefes.
Liebe Grüße
Jørgen
Hallo Baldersbrynd.
Der Brief gefällt mir sehr gut.
Kannst du auch mal die Rückseite einstellen?
Viele Grüsse
Bayern-Nils
Hallo Bayern-Nils
Der Rückseite sag nichts, aber ich schau das.
Nur ein Wort "Indlagt" = Einliegen.
Liebe Grüße
Jørgen
Hallo Alle
Heir ist noch ein Brif von NDP Zeit, auch mit Briefmarken.
Einschriebebrief zweite Gewichtklasse aus Flensburg nach Kjøbenhavn, sendet am 10.10.1868.
Sonderporto für Brief von 15 bis 250g von S/H, Hamburg und Lübeck 3 Groschen und 2 Groschen für Einschreiben, zusammen 5 Groschen.
Recommandiert Stempel in rot ud "NB" geschrieben auch mit rot.
Ankunftsstempel auf der Rückseite: Kjøbenhavn 11.10. Form. 10¾ in blaue Farbe.
Der Briefmarke haben ein Schaden am unten, aber ich meine das, in dieser fälle, keine bedeutung haben.
Liebe Grüße
Jørgen
Hallo Baldersbrynd.
Schöne Breife hast du da. Meiner Meinung nach wie Schmuckstücken.
Weisst du vielleicht warum die Dänen zwischen Blaustift und Rötelstift gewechselt hat? War es rein Zufall oder hatte es ein Sinn?
Viele Grüsse
Bayern-Nils
Hallo Bayern-Nils
Ich weisst nicht warum der eine NB mit blau und der andere mit rot geschrieben sendt. Warscheinlich ein zufall.
Vielleicht weisst andere warum.
Liebe Grüße
Jørgen