Hallo Thorsten,
ich verwende ebenfalls überwiegend ein solches flexibles System und bin sehr zufrieden damit. Manchmal bringe ich dann Sammlungsteile doch in Einsteckalben unter, bereue das aber meist.
Ich verwende Einsteckseiten aus Kunststoff von Prophila, diese entsprechen den Seiten von Kobra. Als Binder nehme ich Leuchtturm Vario "Gigant". Leider sind letztere recht teuer geworden (ca. 27 Euro, es passen ca. 60 Blätter [real, nicht Herstellerangabe] rein), aber so viele mache ich davon auch nicht voll...
Der Vorteil gegenüber den Kartonblättern: Ich kann unterschiedliche Blätter kombinieren, z.B. welche mit nur zwei Streifen, um Belege und Marken kombiniert unterzubringen. Vorteilhaft ist das auch bei größeren Blocks, damit diese nicht beim Umblättern "runterhängen". Ich denke auch, die Kunststoffblätter sind dünner als die Papierblätter, daher platzsparend und ich brauche weniger Binder. Hawid zusätzlich braucht man hier nicht.
Nachteil aber: Bei alten Kunststoffblättern tritt eine leichte Trübung ein. Zudem die "Folienproblematik", daher verwende ich die Blätter nur für Marken nach 1945.
Das Argument, dass die Blätter nicht teurer sein sollen als die Marken verstehe ich. Ich denke auch oft so, aber letztlich geht es doch um den Spaß und meistens weniger um den Wert der Marken. Ich habe einfach mehr Freude, wenn ich einen Viererblock oder andere Einheiten, Eckrandstücke oder auch mal zwei Marken (vor allem bei gestempelten: ESST und Ortsstempel - warum nicht beides aufheben?) ergänzen kann, ohne Chaos zu stiften oder ein ganzes oder halbes Album umzustecken. "Genug Platz lassen" im Einsteckalbum ist irgendwie nicht meine Sache, daher dieses System...
Viel teurer als die hier angepeilten Blätter sind sie übrigens nicht...
Blätter
Binder