ups - ich sehe den Beitrag von fili nicht.
Die weiße Platte ist mit Klebestreifen angebracht und nicht in einer festen Vorrichtung.
Um ein Mißverständnis auszuräumen. Auch beim Bogendruck wird die Druckplatte auf einen Zylinder angebracht. Um aber wesentlich höhere Rotationsgeschwindigkeiten zu erreichen, war ein in sich fester Block notwendig. Je größer die Rotationsgeschwindigkeit desto größer die Befestigungseinrichtung, damit einen die Platte (auch wenn sie dünn ist) nicht um die Ohren fliegt.
Druckplatten sind bis in den späten Sechziger in der DDR nachzuweisen und diese dürften heute im Bundesarchiv der Bundesrepublik noch einzusehen sein. Hier kann eindeutig auf der Druckplatte nach Fehlern gesucht werden. Beim späteren Rotationsdruck sind die Druckzylinder aufgearbeitet worden. Gut Digitaldruck gab es in der DDR nicht, einfach darum weil die elektronischen Steueranlagen hierzu nicht vorhanden waren. Laserdruckanlagen sind bei Planeta oder einen anderen Hersteller bestimmt produziert worden, nur dürften diese alle in den Export gegangen sein, denn auch hier dürfte die elektronische Steuerung nur im "Westen" zugekauft worden sein.