Ich danke für die Anregung. Falls sich anderweitig keine Informationen zum dem Aufdruck erhalte, werde ich in Erwägung ziehen einen Prüfer zu kontaktieren.
Beiträge von Pskovplus
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Auf der Rückseite einer meiner Helgolandmarken ist ein großer Aufdruck "A. B. H." zu sehen. Weiß jemand was es damit auf sich hat? Für eine Prüfer-Markierung wirkt der Stempel etwas obszön. Falls es der Einordnung dient: Die Marke stammt aus einem Album, von dem ich vermute, dass es seit den 30er Jahren nicht mehr aktiv genutzt wurde.
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Ich habe gerade angefangen ein altes Schaubek Permanent Album in meine Sammlung zu integrieren und dabei zu digitalisieren und wollte bei der Gelegenheit ein paar Marken die ich auffällig finde mit euch teilen - in der Hoffnung, dass jemand etwas interessantes dazu zu erzählen kann.
Hier ist so eine - die Michel Nummer 10 aus Helgoland. Im Gegensatz zu den anderen Marken aus der Serie weist der Ovale Druck einen straken Versatz auf und der Victoria Kopf sieht ebenfalls seltsam aus und dann sind da noch die Farb-Flecken am Rand oben rechts. Weiß jemand was es damit auf sich hat?
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Alles Höhere sind "Pseudo-Auflösungen". Wahrscheinlich irgend eine Art Software-Interpolation.
Ich habe nicht den Eindruck, dass der Scanner die Bilder mit Software nachbearbeitet - das habe ich ihm soweit das in dem gurseligen GUI möglich ist auch verboten.
Diese verschwommenen Bilder sind typisch, wenn die Hardware das Bild nicht scharf gestellt bekommt und Licht, dass eigentlich auf einen einzelnen Sensor des CCD einfallen sollte stattdessen auf mehrere Sensoren verteilt wird.
Im Effekt wendet der Scanner damit einen optischen Gauss-Filter auf das Bild an. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass die 9600er und 19200er Aufnahmen dem vergrößerten 4800 dpi Bild ähneln. Bei der Vergrößerung wurde nämlich auch ein Gauss-Filter verwendet - nur ein kein optischer sondern ein mathematischer.
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Obwohl ich kaum einen Unterschied zwischen der 2400 dpi Aufnahme un der 4800 dpi Aufnahme erkennen konnte, habe ich weitere Aufnahmen (diesmal aber nur von der Bartspitze) jenseits der optischen Auflösung des LiDE 400 angefertigt und anlog zum oben beschrieben Test verglichen. Hier ist das Ergebnis.
Wie zu erwarten war, sind die Bilder alle in etwa gleich matschig. Interessant ist, dass die Größe der PNG-Datei von der 4800 dpi größer ist, als die Datei der 9600 dpi Aufnahme. Da PNG Bilder verlustfrei komprimiert, legt diese Beobachtung nahe, dass die 9600 dpi Aufnahme weniger "Information" enthält als die 4800 dpi Aufnahme.
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@ xheine, kannst Du mir bitte erklären, wie du das gemacht hast mit "es geht?". Bei mir kommt, wenn die 100 MB überschritten sind folgende Meldung
Ich hatte dasselbe Problem, als ich den LiDE 400 in Betrieb genommen habe. Ich glaube zwei Einstellungen sind nötig, um große Scans zu ermöglichen. EIne davon hast du bereits gefunden, die "Enable large image scans check box in den IJ Scan Utility settings:
Die andere ist das deaktivieren der Minaturansicht, auf die sich die Fehlermeldung bezieht, die dir angezeigt wird. Um die Minaturansicht zu deaktivieren, kannst du auf den Button oben links im ScanGear Fenster klicken:
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Hurra, der Scanner ist (zum zweiten mal) da! Der erste ist leider defekt geliefert worden (gebrauchter Amazon Warehouse Deal). Der zweite funktioniert aber (wieder eine gebrauchter Amazon Warehouse Deal und dieses mal sogar unter 60€).
Um anderen dabei zu helfen abszuschätzen welche Auflösung sie brauchen, habe ich die unten abgebildete Hindenburg Marke mit 150,300,600,1200,2400 und 4800 dpi eingescannt, Ausschnitte zwischen Nasenspitze und Kinn für jede Aufnahme erstellt. Anschließend habe ich die Ausschnitte, die mit 150 dpi - 2400 dpi Auflösung erstellt wurden auf die Größe der 4800 dpi Aufnahme vergrößert (mit bikubischer Filterung). Das Resultat ist in diesem imgur-post zu sehen. Ich hoffe es hilft dabei einen Eindruck zu gewinnen wie viel Details mit der Erhöhung der Scan Auflösung hinzukommen. Man erkennt die Unterschiede von Auflösung zu Auflösung übrigens besser, wenn man die Bilder aus dem Post herunterlädt und sie nacheinander an der selben Stelle auf dem Bildschirm betrachtet (zum Beispiel im WIndows Photo Viewer).
https://imgur.com/a/jTKeAKC
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Vielen Dank für den Test, xheine. Damit sind meine Sorgen, um Einschränkungen durch die Dateigröße bei der LIDE-Serie ausgeräumt.
Ich habe mich nun für den LIDE 400 entschieden. Nachdem ich festgelegt habe, dass es mindestens 2400 dpi optische Auflösung entlang und senkrecht zur Scanrichtung sein sollen, habe ich noch nach all-in-one Geräten gestöbert, musste aber feststellen, dass bei den billigeren Varianten über 1200 dpi x 2400 dpi fast nichts zu finden ist. Eine nennenswerte Ausnahme ist der Canon PIXMA TS8150, der für 90€ (bei Amazon) drucken, kopieren und mit 2400 x 4800 dpi (optisch) scannen kann. Klingt an sich Klasse, aber um mein altes Gerät zu ersetzen, müsste es auch Faxen können, was der TS8150 leider nicht kann. Vielleicht ist das Gerät ja aber für jemand anderen eine interessante Option.
Also habe ich meine suche auf Flachbett Scanner beschränkt. Die Preisunterschiede zwischen 2400 dpi Geräten und 4800 dpi Geräten ist recht marginal und die doppelte Auflösung ist mir dann doch 10 Euro mehr wert. Abgesehen von älteren Modellen, landet man da bei der Suche schell bei zwei Konkurrenten - dem LIDE 400 (Nachfolgermodell des in diesem Thread beschriebenen LIDE 220) und dem Epson V39 (kleiner Bruder des hier empfohlenen Epson V370).
Die Eckdaten und der Preis der beiden Modelle sind nahezu identisch. Ich habe mich für den LIDE 400 entscheiden, weil beim Epson V39 ein Micro-USB Anschluss als Schnittstelle für die Stromversorgung und Datenübertragung verwendet wird, der nach meinen Erfahrungen mit anderen Geräten extrem fragil ist. Der einzige Grund, der mir plausibel erscheint, warum man solch ein winziges Ding in diesem riesigen Scanner verbauen sollte, ist das schaffen einer Sollbruchstelle. Und wenn man sich die Kommentare in den Bewertungen durchliest, scheint die auch zu funktionieren.
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Ich danke für die vielen Kommentare und insbesondere Filli für die Ausführungen, die mir sehr geholfen haben. Ich habe nun den Eindruck, dass Briefmarkendigitalisierung kein geeigneter Vorwand ist, um eine vernünftige Kamera zu kaufen.
Es wird also ein Scanner fürs Grobe werden und für Detailaufnahmen kommt ein Mikroskop dazu. Bei Ersterem weiß ich dank eurer Hilfe auch worauf ich bei der Auswahl achten muss. Ich möchte mindestens 1200 dpi Aufnahmen anfertigen können und da ich Herstellerangaben nicht traue, werde ich mir ein Markengerät kaufen, das eine Abtastauflösung der Hardware von mindestens 2400 dpi auf beiden Achsen hat.
Beim Mikroskop bin ich zunächst einmal überrascht wie günstig die mittlerweile selbst mit integrierter Kamera sind. Ich habe gerade die günstigeren Modelle im BRESSER Sortiment durchstöbert und festgestellt, dass in den meisten Mikroskopen LEDs zum durchlichten Integriert sind. Die sind natürlich Klasse, um Texturen (im Inneren) der Marke hervorzuheben (siehe Fillis Aufnahmen). Bei den Modellen, die zusätzlich ein Auflicht integriert haben dient allerdings auch eine nicht weiter spezifizierte LED-Lampe als Lichtquelle. Nun würde ich aber gerne auch farbechte Aufnahmen von der Marke erstellen können, wozu das LED-Licht wahrscheinlich genauso ungeeignet ist, wie die Lichtquelle des Scanners.
Mein Plan wäre daher auf ein integriertes Auflicht zu verzichten und stattdessen mit einer 950er Tagelichtröhre und ggf einer UV-Röhre (366nm) als externe Lichtquellen zu arbeiten. Ist es prinzipiell möglich mit solch einem Aufbau Farbechte Aufnahmen herzustellen? Falls ja, gibt es "Fallen" und Einschränkungen, auf die man dabei besonders achten muss?
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Papierdicke auf einem Scan zu erkennen dürfte in Tat schwierig werden - dazu müsste man die Marke ja schon auf der Kante ablichten
Was ich gerne sehen würde, sind Textur-Details, wie zum Beispiel die Faserige Struktur, die das Papier vieler älterer Marken aufweist. Bei den Aufnahmen meines All-In-One Gerätes ist das Papier einer Germania Marke kaum von dem einer glatten, modernen Marke zu unterscheiden (zumindest nicht anhand der Textur), weil die Details matschig werden. Auch würde ich gerne Details vergrößern können (wie zum Beispiel hier zu sehen). Bei einer solchen Vergrößerung spuckt mein Scanner nur Pixelbrei aus.
Im Grunde möchte ich, dass die Aufnahmen so detailliert sind, dass sie eine Betrachtung der Marke unter einer guten Lupe ersetzen können.
Der "Artefakt" bei der Germania-Marke beruht darauf, dass die Marke mit bzw. in einer Klemmtasche oder Steckkarte gescannt wurde.
Nein, die Marke lag vor schwarzem Kartonpapier direkt auf der Glasplatte des Scanners. Hier ein verkleinertes Bild des gesamten Scans, die Marke im OP ist unten links zu sehen:
[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/mtVDz5G.jpg]
Aber wenn man mit 1200 dpi scannt und dann in/mit XnView vergrößert, kann man jeden kleine Fussel o.ä. erkennen. Bei mir sind auch keine 4800 dpi möglich.
Bei ganzen Bögen wird das mit 1200 dpi Probleme machen, aber meist geht es doch eh nur um eine Marke an einem bestimmten Platz im Bogen. Oder?
Ich plane, einige meiner Alben vollständig zu digitalisieren. Dazu würde ich aus Zeitgründen gerne die ganze Scanfläche mit Marken zu füllen. Die Dateigröße ist für mich nebensächlich, solange die Bilder irgendwie verlustfrei auf dem Rechner landen. 1200 dpi halte ich für die meisten Marken für ausreichend. Schafft es der Lide 220 eine DIN A4-Seite mit 1200 dpi zu scannen und in einem verlustfreien Dateiformat (z.b. png oder bmp, ca. 1GB) zu speichern?
Für die Bildaufbereitung werde ich nicht XnView nutzen sondern mir ein eigenes Programm schreiben. Dazu gibt es vielleicht bald einen separaten Thread.
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labarnas, ich danke für die Einschätzung. Kann man auf 4800dpi scans des LIDE 220 Textur-Details erkennen (Papierbeschaffenheit, Farbauftrag usw.)? Hast du vielleicht hochauflösende Detailaufnahmen mit dem Gerät im Forum hochgeladen? Bilder würden mich sehr interessieren.
100 MB als Beschränkung der Scangröße klingt mir unangenehm niedrig - bei einem unkomprimierten 24 bit Farbbild sind das gerade mal 30 mm² Scan-Fläche und der Scanner könnte keinen 1200dpi DIN A4 Scan unkomprimiert ausgeben, was selbst mein Gammel All-In-One Gerät schafft.
Beim Nachfolger Gerät, Lide 400, gibt es im Datenblatt einen entsprechenden Vermerk unter Fußnote 2 "Eine Erhöhung der Scanauflösung reduziert die maximal mögliche Scanfläche." - Allerdings ohne zu spezifizieren, wie die Scanfläche reduziert wird - toll.
100 Euro braucht man für einen brauchbaren Scanner nicht auszugeben. Selbst ein paar Jahre alte, gebrauchte Exemplare für 50 Euro liefern echte 1200 dpi oder mehr, was m.E. deutlich ausreicht. Teuer wird's nur, wenn die Scangeschwindigkeit hoch sein soll oder die Auflagefläche größer als DIN A4.
Echte dpi sind ein gutes Stichwort, Der unterschied zwischen 600 dpi und 1200 dpi erscheint mir auf meinem Scanner marginal zu sein. Womöglich produziert der bei der 1200 dpi Einstellung bereits verschwommene Bilder.
Die Scangeschwindigkeit interessiert mich eher weniger. Solange der Scanner innerhalb von 5 Minuten einen hochwertigen DIN A4 Scan anftertigt, kann ich damit gut arbeiten. Für einzelne Marken, bei denen ich richtig gute Bilder haben möchte, wäre ich auch bereit deutlich länger zu warten.
Können in "echten" 1200 dpi Scans Papiertextur- und Farbauftrag-Details deutlich gesehen werden?
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Bisher gibt’s meine Briefmarken nur rein physisch in Alben (und einigen Kartons). Allerdings plane ich einen erheblichen Teil meiner Sammlung zu digitalisieren. Dazu habe ich ein paar Probe-Scans mit meinem betagten All-In-One Drucker/Scanner/Fax Gerät durchgeführt.
Die Qualität dürfte für das anlegen eines einfachen, digitalen Albums ausreichen. Allerdings möchte ich von einigen Marken auch hochwertige Aufnahmen anfertigen und da geht mein derzeitiger Scanner in die Knie - Bei einigen Scans konnte ich Artefakte beobachten, wie zum Beispiel eine "Stufe", die in der unten angefügten Aufnahme durch Germanias Nase läuft, aber im Original gar nicht existiert. Ferner fände ich es Klasse, wenn die Aufnahme so detailliert wäre, dass sie Rückschlüsse auf die Beschaffenheit des Papiers und den Farbauftrag zulässt.
[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/gL30Jyn.png]
Ich werde mir wohl ein neues Gerät anschaffen müssen - nur welches?
- Für einen Scanner wäre ich nicht bereit deutlich mehr als 100 Euro auszugeben, da ich sowas für nichts anderes als Briefmarken brauche - für den Alltagsbedarf ist mein All-in-one Gerät völlig ausreichend.
- Für eine Kompaktkamera bis zu 250 Euro
- Für eine Spiegelreflexkamera mit Makro-Objektiv bis zu 500 Euro.
Auf Neuware lege ich keinen Wert und eilig habe ich es auch nicht. Bei Ebay oder auf dem Flohmarkt nach Schnäppchen stöbern, sind also Optionen. Was meint ihr, worauf sollte ich meine Suche fokussieren sollte?