danke kartenhai für deine antwort.
mfg
Beiträge von Bummi
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Hallo,
kann mir jemand etwas über die Biografie vom Herausgeber des Posthandbuches ,Der Kleine Stephan' sagen?
Ich frage, weil ich mir nicht sicher bin, ob es sich dabei um den Postdirektor Richard Lipski aus Frankenhausen handelt.MfG
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Hallo zusammen,
hat jemand von euch eine detaillierte Übersicht über das Briefporto (verschiedene Gewichtsklassen, Einschreiben, Eilbrief etc.) im Protektorat Böhmen und Mähren sowie im Generalgouvernement Polen 1939-45?
Schon mal vielen Dank im Voraus für's Nachschlagen.
MfG
Bummi -
Hallo zusammen,
was hat das "fr" auf den Umschlag zu bedeuten?
Heißt das "frankiert" oder "franco"?
Falls ja, wozu ozu hat man das eigentlich draufgeschrieben, wenn der Brief sowieso frankiert ist?
MfG
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Es war eine recht bewegte See
... Lachmann und Eure Karte von ...
Seite2:
Ich freue mich immer so, wenn ich von euch Post bekomme.
Nun Mutti, bis zum 20. bleiben wir wohl noch hier.
Aber dann geht es endgültig los.
Schreibt mir bis dahin noch recht viel.
Wie sieht es denn nun bei euch aus.
Was macht der "Tommy", dem haben wir es auch zu verdanken, wenn wir nicht nach Hause kommen.
Nun hat mir mein Lagerleiter noch folgendes aufgetragen.
Ich sollte dich bitten, ob du nicht für das Lager 12 Tischtennisbälle zu Stück 25 Pf bei Sporthaus Knudsen kaufen möchtest.
Sporthaus Knudsen ist in der Holstenstraße.
Aber nehme am liebsten die zu 25 Pf.
Sonst andere. Dann mußt du aber eine Quittung beilegen.
Dann bekomme ich hier auf meinem Konto das Geld über- -
Danke iht Zwei.
Mit "Infos zu diesen Lagern" meinte ich eher in die postalische Richtung
Da hab ich mich wohl zu undeutlich ausgedrückt.Ich denke aber (wie eingangs schon erwähnt), dass diese Karte nicht von einem dieser Kriegsgefangegenlager stammt, sondern von einem Sammellager für Zwangsarbeiter.
Auch wenn Madame an den "russischen Kriegsgefangenen" adressiert hat.
Die Schreiberin bedankt sich nämlich auf der Rückseite bei ihrem Mann dafür, dass er ihr 18 Mark geschickt hat.
Soweit mir bekannt ist, gabs in Kriegsgefangenenlagern nur eigenes Lagergeld, keine reguläre Mark.Gruß
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Hallo zusammen,
vielleicht kann mir einer in dieser speziellen Sache weiterhelfen.
Es geht um diese Postkarte.
Geschrieben für einen russisch-polnischen Zwangsarbeiter von seiner Frau aus Lodz.
Die Leute hatten ja bis 1914 als Saisonarbeiter mit Rückkehrzwang im Kaiserreich (Erntehelfer) gearbeitet. Bei Kriegsbeginn wegen befürchteter "feindlicher Sabotage & Spionage" festgehalten und in Sammellager weiter westwärts verbracht.Nun zur igentlichen Frage:
Kann man die Rundstempel "P 6" und "P.25" auflösen?
Oben ist noch schwach ein schwarzer Eingangsstempel "Eingang am / 31. Jan. 1917 / Hameln" zu lesen. Beim anderen violetten Kastenstempel kann man das Lager leider nichtmehr erkennen, nur das Eingangsdatum "19. Mai 1917".Vielleicht Hameln und Hannover?
Kann jemand Infos zu diesen Lagern liefern?Gruß Bummi
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Hab heute noch mal im Netz nach dem Kartenempfänger gesucht.
Walter Prietze ist in den "Verhandlungen des Deutschen Kolonialkongresses 1905" erwähnt, dessen Mitglied er war. Er wurde hier als "Pfarrer und Geograph, Königerode (Harz)" genannt und beschäftigte sich mit der Aufarbeitung der westafrikanischen Handelssprache Hausa. Da passt das algerische "Biskra" recht gut als Reisestation.Nochmals danke an Alle, die sich hier der Sache angenommen haben!
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Hallo zusammen,
ein recht herzliches Dankeschön für eure Hilfe, besonders dir Kartenhai!
mx5schmidt, "Biskau" würde ich ausschließen, weil über dem "u" kein "~" steht.
Vielleicht "Biskra" (Algerien)?LG Bummi
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Hallo zusammen,
vielleicht kann mir jemand helfen.
Bei einigene Worten hänge ich fest (xxx):Baalbek, 1. Pfingsttag 1903.
Lieber Bruder! Herzl[ichen] Gruß aus dem hohlen Syrien und besten Dank für dein schönes Lichtbild aus Biskea. Doch das deutsche Gesicht passt nie in die ...lische Hülle, der Löwe scheint immer aus der Eselshaut hervor. Nach herrlichen Tagen in Palästina u[nd] Syrien ziehe ich jetzt ins Sommerquartier nach Griechenland ... -
Merci!
MfG
Bummi -
Gestern kam das Stück an.
Wie von zenne bereits richtig vermutet, ist es ein Brief.
Da hab ich mich beim Verkaufsfoto arg getäuscht --- von wegen PK!MfG
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Hallo mx5schmidt,
herzlichen Dank für deine schnelle Antwort!
MfG
Bummi -
Hallo KJ,
danke für dein feedback.
Hab das Stück erst gestern ersteigert und noch nicht in dn Händen.
Weiß deshalb auch nicht, ob's eine Doppelkarte ist.
MfG
Bummi -
Ich hab unlängst 1 h lang im www gesucht und absolut NICHTS über diesen Brief herausfinden können.
Nun hoffe ich auf Hilfe von euch!
Meine Fragen:
Welcher Ort verbirgt sich hinter FPE 176?
Welcher Ort verbigt sich hinter k.u.k. Feldpostamt 37? -
Hallo zusammen!
Kurze Frage:
Ist diese Postkarte anno 1949 mit 20 Pf. überfrankiert?
MfG
Bummi -
Guten Morgen ihr Beiden,
herzlichen Dank für eure Antwort!
MfG
Bummi -
Hallo zusammen,
wie lässt sich Mi. 406 (1953) von Mi. 577 (1957) unterscheiden?
Beide sind doch Buchdruck (kein Offset) und tragen die Künstlernamen am unteren Bildrand.
Oder hab' ich was übersehen?MfG
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Hallo DKKW,
besten Dank für die Aufklärung.
MfG Bummi -
Hallihallo,
ein portogerecht frankierter Brief (bis 15 g 7½ Heller = 10 Pf.) + Einschreiben (15 Heller = 20 Pf.) der Ostafrikanischen Gesellschaft, abgeschickt Muansa 27.2.1907.
Mi 32 + 33Der Empfänger Hermann Kuntz war mit Helene geb. Ausfeld verheiratet und auch noch 1928 als Pfarrer von Thörey tätig (Quelle: Schnepfenthäler Nachrichten, 1928).
Der Absender war der Bergingenieur und Geologe Julius Kuntz.
Er wurde am 18. Feb. 1865 in Apfelstädt bei Gotha geboren. 1891 machte er sein Examen in Freiberg/Sachsen. Auf Vermittlung der Deutschen Bank arbeitete er von 1904 bis 1906 für eine deutsche Bergbaugesellschaft in Johannesburg/Südafrika, wo er geologische Gutachten bei fast allen Goldgruben am Witwatersrand erstellte.
„Der Bergingenieur Julius Kuntz untersuchte i. d. Jahren 1907/08 und 1912/13 diese Lagerstätten [Goldbergwerke im nördlichen Deutsch-Ostafrika] und stellte bei einer Probeverarbeitung von 100 Tonnen Gestein der Mine von Sekenke einen Goldgehalt von 60g/t fest“ (Money Trend, 7-8 2008, S. 144). Seine Erkenntnisse fasste er 1909 in einem „Beitrag zur Geologie der Hochländer Deutsch-Ostafrikas unter besonderer Berücksichtigung der Goldvorkommen“ zusammen. Im selben Jahr schrieb er außerdem eine Abhandlung über die „Aussichten für den Bergbau in den deutschen Kolonien“. Kuntz untersuchte ferner die Diamant- und Erzvorkommen in Deutsch-Südwestafrika und bereiste weiterhin Französisch-Madagaskar, Kleinasien und Siebenbürgen. Als Beauftragter des österreichischen Kaiserhauses kam er sogar bis zum russischen Altai-Gebirge. Während des 1. Weltkrieges arbeitete er als Sachverständiger für Bergbau der Rohstoffabteilung des Kriegsministeriums in den Balkanländern. 1920 folgte er dem Ruf des chilenischen Industrieministeriums, um seine Arbeit in dem Andenland fortzusetzen. Sein Weg führte ihn auch nach Argentinien und Bolivien. Seit 1929 war Kuntz als Gutachter in Mexiko, Spanien, Portugal, Marokko, Sardinien und Abessinien tätig. Zuletzt untersuchte er 1936/37 für die Shantung Handels AG die Erzgruben in Niederländisch-Indien. Kuntz starb im Okt. 1940 in Klein-Machnow bei Berlin.
Julius Kuntz ist als hervorragender Repräsentant der deutschen Bergingenieure anzusehen. Er hat dazu beigetragen, dass bis heute in Deutschland ausgebildete Geologen und Bergingenieure eine wichtige Rolle im internationalen Montangeschäft spielen.Sehr interessant finde ich die rückseitigen Beförderungsstempel.
Mit dem Bau der englischen Uganda-Bahn wurde 1896 begonnen. Sie verband den Hafen Mombasa mit dem Hinterland von British East Africa am nördlichen Victoria-See. Endpunkt der Bahn war 1904 Kisumu (747 km), wo man zusätzlich eine Hafen- und Werftanlage für den Dampfschiffsverkehr auf dem Victoria-See errichte. Mit dem Bau der Uganda-Bahn reduzierten sich die Kosten für Warentransporte von Uganda an die ostafrikanische Küste um sagenhafte 97 %.
Da die Deutschen mit ihrem Eisenbahnbau hinterher hinkten, wurde der Brief aus Muansa zur bereits fertiggestellten Bahnstation Kisumu befördert. Im Gegenzug begannen man auf deutscher Seite erst spät mit dem Bau einer eigenen Eisenbahn in Deutsch-Ostafrika. Das Projekt der Ostafrikanischen Zentralbahn startete 1905 in der Hafenstadt Daressalam. 1907 erreichte man Morogoro, 1909 Kilosa und erst am 1. Feb. 1914 den Endpunkt Kigoma am Tanganjika-See (1.245 km).
Das andere Bahnprojekt der Deutschen, die Usambara-Bahn, war bereits Juni 1893 in der Hafenstadt Tanga begonnen worden, doch konnte erst Ende Sep. 1911 der Endpunkt Moshi am Kilimandscharo (351 km) erreicht werden.
Die Ruanda-Bahn war das dritte Bahnprojekt der Deutschen. Ende 1913 begonnen, musste die Fortführung mit Beginn des 1. Weltkrieges 1914 eingestellt werden. Nachdem die Briten 1919 Deutsch-Ostafrika als Mandatsgebiet übernommen hatten ergänzten sie lediglich die Strecke von Tabora nach Muansa (379 km).