Beiträge von chrisold
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Beim Durchforsten der alten Bestände bin ich wieder auf eine besondere Karte gestoßen, die mich mit diversen Dingen richtig beschäftigt.
Meine Frage hier geht um das Datum des Stempels auf einer Ersttagspostkarte vom ersten Parteitag/Gründungsparteitag der CDU.
Der 22.10.1950 war ein Sonntag.
Hatten damals die Postämter eine Sonntagsmorgenschicht oder kann dies eine Ausnahme sein, die nur den Delegierten an diesem speziellen Tag vorbehalten war?
Geschrieben wurde sie als Grußkarte von hessischen Delegierten an ihren Minister in der Heimat.
Den einzigen Stempel, den ich bisher im Web gefunden habe ist auf stampsx.com (https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-bilder.php?id=80013)
Er ist sicherlich nicht so oft anzutreffen, da dort insgesamt ca 386+600 Delegierte anwesend waren, von denen wohl nur ein Bruchteil Ersttagspostkarten versandt hat.
Grüsse Chris
(In der Sammlung sind nur ein paar Ersttagskarten oder Briefe und daher eine Randerscheinung.
Daher ist hier meine Unwissenheit noch etwas größer. Aber diese Karte reizt doch sehr zu "Jugend forscht"
Für meine weiteren Fragen zu Notopfer Berlin, Bautenmarke und auch der restlichen Entzifferung der Politikersignaturen auf der Karte schaue ich noch nach den passenden Unterforen)
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Danke, werde ich tun. Da Google mittlerweile bei Suchen zu 98% Shoppingergebnisse anzeigt, werden präzise relevante Begriffe für fachliche Suchen und Ergebnisse immer wichtiger.
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Vielen Dank für die Info...der Begriff Grobsendungsstempel fehlte mir bei meiner Suche.
Wurden diese Stempel häufiger "handgeschnitzt"? Gefunden habe ich jetzt bei Google nur den "Cöln", der auch eher handgemacht aussieht.
Köln mit spiegelverkehrtem "N" scheint dann wohl ein seltenes Werk eines Post-Stifts zu sein
Der Frankfurter Stempel von 13.??.23 ist der einzige Tagesstempel/weitere Stempel auf dem Brief.
Was für realistisch denkbare Ursachen könnte das haben? Empfänger, wie erwähnt saß in Frankfurt.
Für mich ist das Ganze insoweit von Bedeutung, als dass ich die Sammlung nach dem Aschenputtelprinzip sortiere.
Wertige, sei es pekuniär oder persönlich wertvoll, dokumentieren und für die eigene Sammlung und die Nachkommen behalten, wertlose und vielfache zur Weitergabe absortieren und besonders hochwertige zum Prüfer.
Letztere ab Porschegegenwert evtl. gegen einen solchen tauschen
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Ich durchforste gerade alte Sammlungsstapel aus dem Familienarchiv.
Mit den Stempeln auf diesem Brief/dieser versiegelten Geldsendung 1923 vom Bankhaus Stein aus Köln nach Frankfurt bin ich komplett überfordert.
Die 23,7Mrd wurden mit einem kartoffeldruckartigen, vermutlich handgefertigten Kölnstempel entwertet.
Das N von Köln ist auch noch spiegelverkehrt. Der Poststempel lässt wiederum Frankfurt erkennen, was aber der Empfängerstandort war.
Der Brief ist 100% authentisch. Mein Vorfahr müsste die Geldsendung nach meinen Infos sogar selbst entgegengenommen haben.
Trotz aller Recherche habe ich etwas ähnliches nirgends gefunden.
So hoffe ich, dass einem von Euch so etwas schonmal begegnet ist.