Die Übersicht ist noch nicht fertig.
Einige Marken gehören noch ausgetauscht und durch eindeutigere Stücke ersetzt. Fehler werden nach und nach ausgemerzt und weitere Informationen hinzugefügt. Ich hoffe jedoch, daß in der momentanen Form schon ein paar Informationen bereitgestellt sind, welche Euch bei diesem Sammelgebiet weiterhelfen.
Primär stütze ich mich auf die Literatur von Kainbacher und Huber / Wessely. Ansonsten die Werke von Müller, DeFrank, Ladurner, Frey, Magistris, Ferchenbauer, ANK (Austria Netto Katalog) und so weiter. Auf Zitate an entsprechenden Stellen habe ich verzichtet, weil sowieso nicht mehr nachweisbar ist, wer von wem abgeschrieben hat. Mein Beitrag ist also nur eine persönliche Auswahl mir relevant erscheinender Informationen der unterschiedlichen Quellen.
Einleitung
Stereotypen und Elektrotypen
Der Graveur Tautenhayn stellte einen Stahlstöckel mit leerem Wertfeld her. Mit diesem Urstöckel wurden zehn Kupfermatrizen produziert (fünf für die Kreuzer und fünf für die Centesimi Ausgaben). Mittels dieser Matrizen wurden zehn Arbeitsstöckel angefertigt angefertigt und durch Einlöten mit den passenden Wertschildchen versehen. Von diesen Matritzen konnten beliebig viele Stereotypenstöckel hergestellt werden. Anfangs waren die Werte 1, 2, 3, 6, 12 Kreuzer und 5, 10, 15, 30 und 60 Centesimi geplant. Kurz vor dem geplanten Ausgabetag änderte man jedoch die Postgebühren und ordnete an, daß nun eiligst 9 Kreuzer anstatt der 12 Kreuzer und 45 Centesimi an Stelle der 60 Centesimi zu drucken wären. Die bereits hergestellten 12 Kreuzer und 60 Centesimi Bögen wurden vernichtet. Von der 12 Kreuzer existieren noch einige wenige Probedrucke. Sehr viel später wurden auch Nachdrucke der 12 Kreuzer und 60 Centesimi für Sammlerzwecke produziert. Zur Herstellung der 9 Kreuzer verwendete man Stöckel der 6 Kreuzer, für jene der 45 Centesimi solche der 30 Centes. Kennzeichen dieser 6 Kreuzer und 30 Centesimi Stöckel finden sich daher auch in 9 Kreuzer und 45 Centesimi Drucken.
Sterotypen-Stöckel bestehen aus relativ weichem Letternmetall. Lieferten sie anfangs sehr schöne Drucke, ergaben sich nach nur kurzer Verwendungszeit starke Abnützungen, welche unsaubere Drucke zur Folge hatten. Große Plattenfehler finden sich daher gehäuft in den Stereotypen (insbes. Type I Marken). Eine Sukzession von Plattenfehlern in einem Stöckel kann man auch feststellen, wenn man entsprechende Marken vergleicht.
Um die weichen Stereotypen-Stöckel mit einer härteren Metallschicht zu überziehen, erprobte man galvanoplastische Verfahren (= Elektrotypen). Die Ergebnisse waren unzureichend, weshalb man zwischenzeitlich wieder das Stereotypie-Verfahren anwendete. Später war die Herstellung der Elektrotypen jedoch soweit ausgereift, daß nur noch dieses Verfahren zur Anwendung kam. Die Kunst war dabei, einen möglichst dünnen, aber harten Metallüberzug zu erhalten, welcher dennoch detailreiche Drucke erlaubte. Hieraus erklärt sich womöglich die 2x und 3x Gravur des Wappenhintergrundes, welche nötig war, um den Wappenhintergrund, trotz zusätzlichem Metallüberzug, punktiert erscheinen zu lassen.
In dem Zusammenhang sollte erwähnt sein, daß die Wappengestaltung Heraldik-Regeln folgte. So werden Farben durch Punktierung, oder Linienmuster symbolisiert.
Die Spezialisten dieses Sammelgebietes versuchten anhand der Merkmale dieser Nachgravuren, Plattenzusammenstellungen zu rekonstruieren. Ob diese Herangehensweise in allen Fällen tauglich ist, kann man diskutieren. Ein besseres System gibt es mangels großer Einheiten und dem Umstand der schnellen Abnützung der Stöckel jedoch nicht.
Anm.: Die 2-fache und die 3-fache Nachgravur bezieht sich ausschließlich auf Type III Marken und kommt auch nur dort als Plattierungsgrundlage zur Anwendung. Sterotypie und Elektrotypie Merkmale heran zu ziehen, um einige Type III Marken zu unterscheiden, wird an entsprechender Stelle beschrieben.
Bei den Nachgravuren wird insbesondere auf die im Bild markierten Felder geachtet.
Warum ist die Plattierung der Stöckel so schwierig?
Die Platten der Kreuzer bestanden aus einzelnen Stöckeln. So war es möglich, einzelne beschädigte Stöckel auszutauschen und die Platte weiter zu verwenden. Das Arrangement der Stöckel könnte auch blockweise erfolgt sein, wobei eine gewisse Zahl von Stöckeln in einen Block zusammengefaßt wurde. Mit weiteren Blöcken dieser Art und einigen Andreaskreuzen ergab sich die Gesamtheit der Druckplatte.
Die recht gut erforschte 9 Kreuzer Type I wurde intensiv auf kleinste Plattenfehler untersucht. Einheiten wurden miteinander verglichen und in ein Raster eingefügt. Schlußendlich mußte man feststellen, daß es mehrere Plattenzusammensetzungen gab. Einige Stöckel wurden entfernt, andere kamen hinzu. Mache Stöckel wanderten von der einen Postition zu einer anderen. Es wurden auch regelrechte Mischplatten aus verschiedenen Stöckeln hergestellt. Zu erwähnen sind als Beispiele die 1 Kreuzer Platte A mit Type Ib und möglicherweise nur einem einzigen Stöckel der 1 Kreuzer Type III (daher eine seltene Marke). Oder die Mischplatte B, welche 3 Kreuzer Type Ib, IIIa und IIIb enthielt (die 3 Kreuzer Ib dieser Platte nennt man Gravurtypen; hierzu später mehr). Auch bei den Centesimi kennt man Plattenzusammenstellungen verschiedener Typen, beispielsweise 15 Centesimi Type I und Type II.
Papier
Die ersten Marken Österreichs und Lombardei & Venetiens wurden auf handgeschöpftem Papier (HP) gedruckt. HP wird in älterer Literatur auch als Velinpapier bezeichnet. Das HP ist beidseitig von gleicher Beschaffenheit, wobei die Oberflächen relativ uneben sind. Das von verschiedenen Herstellern gelieferte HP variiert zudem in der Stärke und zeigt mitunter Zeichen des Siebes. Hellere Papierfärbung ist ein Kennzeichen jenes HPs, welches für die ersten Platten verwendet wurde. Später tritt auch gräuliches Papier auf, dannach mehr oder minder gelbstichiges Papier. Die Farbe des Papiers dürfte mit der verwendeten Gummierung in Zusammenhang stehen. Am Anfang relativ teure Gummi Arabicum Mischungen, später billiger tierischer Knochenleim.
Seidenpapier wurde ebenfalls für einige Markenausgaben verwendet. Dabei handelt es sich um besonders dünnes HP. Es sollte eine abermalige Nutzung gebrauchter Marken erschweren. Seidenpapier erkennt man zumeist schon am durchscheinenden, oder "durchschlagenden" Druck. Dies sollte man nicht mit Abklatschen verwechseln. Abklatsche (Maschinenabklatsch und Bogenabklatsch) kommen im Prinzip bei allen Marken vor.
Das etwa 0,06 mm dünne Seidenpapier gilt zwar als selten, ist aber deutlich häufiger als sehr dickes Kartonpapier (ca. 0,15 bis 0,17 mm), welches irrtümlich bedruckt worden sein dürfte. Möglicherweise wurden die angelieferten Papierbogenstapel mit Kartonpapier eingeschlagen und diese „Deckblätter“ für Drucke verwendet.
1854 führte man maschinenell hergestelltes Papier (MP) ein, wobei die ersten bekannten Stücke vom Dezember 1854 bekannt sind. MP stammte ausschließlich von der Papierfabrik Schlögelmühle. Im Gegensatz zum HP ist die Stärke des MP ziemlich uniform und weist eine leicht unterschiedliche Oberfläche beider Seiten auf. Zumindest eine Seite fühlt sich deutlich glatter als HP an. Oft erscheint MP auch dichter, steifer und vermittelt den Eindruck dünnen Kartons. Die pflanzlichen Fasern des HP und MP unterscheiden sich unter dem Durchlicht-Mikroskop in keinster Weise.
Wenn man MP gegen eine starke Lichtquelle hält, erkennt man oft feine regelmäßige, maschige, oder wabenähnliche Strukturen. Diese Strukturen unterscheiden sich deutlich von jenen, die man bei HP finden kann (z.B.: quadriliertes Papier). Die Farbe des MP ist durch die Gummierung durchwegs gelbstichig.
Praktischer Hinweis: Um HP und MP zu unterscheiden fühle man die Oberfläche der Papierstruktur zwischen Daumen und Zeigefinger. Manche Sammler legen die Marken auch flach auf den Tisch und streifen fest mit den Fingerkuppen über die Markenoberfläche, um deren Struktur zu fühlen. Gut gewaschene HP Marken sind beidseitg von gleicher Beschaffenheit und etwas uneben (mit „rau“ ist nicht unbedingt „steif“ gemeint), wohingegen beim MP eine Seite deutlich glatter als beim HP erscheint. In der Literatur findet man auch den Ausdruck „satiniertes Handpapier“, womit eine besonders glatte Variante des HP gemeint ist. In dem Zusammenhang sei erwähnt, daß ein ähnlicher Effekt bei HP durch nachträgliches, starkes Glätten der Marken bewirkt werden kann. Man achte daher im Zweifelsfall nicht nur auf die Eigenschaften des Papiers, sondern beziehe auch andere Kriterien mit ein (siehe Wasserzeichen, Typen, Platten, Farben, Stempeldatum), um ein korrektes Bestimmungsergebnis zu erhalten.
Wasserzeichen
Auf einigen HP Marken können Teile des Bogenwasserzeichens (geschwungene Buchstaben KKHM = Kaiserlich Königliches Handelsministerium) entdeckt werden.
Das Bogenwasserzeichen trifft allerdings nur eine handvoll Marken in der Bogenmitte..
Im Gegensatz zum HP besitzt das MP kein Bogenwasserzeichen, dennoch findet sich in seltenen Fällen ein Pseudowasserzeichen, welches nach seinem Entdecker Ladurner benannt wurde. Es dürfte sich dabei um Abdrucke von Drahtnähten handeln. Das Ladurner-Wasserzeichen kann waagrecht, oder senkrecht auftreten.
Waagrechtes Ladurner Wasserzeichen:
Senkrechtes Ladurner Wasserzeichen:
Papierbesonderheiten
Das Auftreten des gestäbten und gerippten (bzw. teilgerippten) HP wird einem Produktionsvorgang bei der Gummierung der fertig bedruckten Bögen zugeschrieben. Die Papierrippen sind in der Aufsicht, aber nicht in der Durchsicht zu erkennen. Die Rippung ist immer vertikal angebracht. Horizontal gerippte Stücke sind Fälschungen. Starke Rippung ist schon anhand unterbrochener Stempelabschläge erkenntlich. Dies ist auch meist ein Echtheitsmerkmal. Die Rippung kann durch heißes Waschen verloren gehen. Liegen 30 Rippen auf 2cm vor, wird es als geripptes Papier, bei 20 Rippen auf 2cm jedoch als gestäbtes Papier bezeichnet. Rippungen werden übrigens gerne gefälscht.
Das Bild zeigt 3 Kreuzer Type Ia3 ohne und mit Rippung.
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Eine sehr seltene Besonderheit stellt das längsgestreifte HP dar. Die wasserzeichenähnlichen Streifen sind in der Durchsicht, jedoch nicht in der Aufsicht zu sehen. Gestreiftes Briefpapier war schon länger im Gebrauch. Man kann daher annehmen, daß gestreiftes Papier irrtümlich (oder mit Absicht eingeschmuggelt) für einige wenige Drucke der 3 Kreuzer IIIa, 9 Kreuzer IIIa und 15 Centesimi IIIa verwendet wurde. Durch das Auftragen von feinen Fettlinien wird zudem versucht, gestreiftes Papier vorzugaukeln. Quergestreifte Marken gelten als Fälschungen.
Papierfalten, Papierrunzeln und Papiereinschlüsse treten sowohl beim HP, als auch beim MP auf. Beim MP sind sie allerdings weniger deutlich ausgeprägt und zudem auch sehr viel seltener.
Das Bild zeigt eine breite Papierfalte bei der 9 Kreuzer, feinere Falten und Papierruntzeln bei der 2 Kreuzer und einen Papierkorneinschluß bei einer 3 Kreuzer (im Bereich des N von W: NEUSTADT).
Gummierung
Anfangs wurde eine Gummi Arabicium Mischung verwendet, später gelblicher Knochenleim. Die relativ dicke Gummierung wurde erst nach dem Druck aufgebracht. Gummisprünge entstehen durch Schwankungen der Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur. Im schlimmsten Fall können durch diese Gummisprünge auch Beschädigungen des Papiers entstehen.
Praktischer Hinweis: Gummierungsreste auf gestempelten Marken können durch vorsichtiges Waschen in klarem Wasser entfernt werden. Nachdem sich der Leim kaum von selber löst, sondern nur aufquillt, kann vorsichtiges Abreiben unter warmen fließendem Wasser notwendig sein. Es empfiehlt sich, das Waschen, Trocknen und Pressen an billigsten Stücken, oder „Knochen“ zu üben. Das Waschen sollte solange fortgesetzt werden, bis sich die Marke beim Trocknen nicht mehr von selbst einrollt, bzw. alle klebrige Reste entfernt sind. Obwohl die verwendeten Farben ziemlich unempfindlich sind, ist sehr langes bzw. heißes Waschen zu vermeiden, bei hartnäckigen Gummierungsresten allerdings schlußendlich doch praktikabel. Der Zusatz von Tensiden, Salzen und Lösungsmitteln ist nicht nötig. Achtung bei geripptem Papier, solche Stücke sollten überhaupt nicht gewaschen werden!
Farben
Die Grundstoffe Chromgelb, Kadmiumgelb, Ruß, Zinnober, Karmin, Siena, Sepia und Berlinerblau wurden vorort zu Farben gemischt. Variation der Rezeptur hatte eine Unzahl an Farbnuancen bei den verschiedenen Drucken zur Folge. Manche Marken können daher meist schon aufgrund der Farbe einer bestimmten Type / Platte zugeordnet werden (z.B.: 3 Kreuzer Type IIIc Platte D). Andere Werte spiegeln hingegen beinahe die vollständige Palette der möglichen Nuancen bei einem Wert (z.B.: 6 Kreuzer Type Ia Platte 1).
Besonders dunkel gefärbte Stücke sind sehr beliebt, dennoch gibt es eine Reihe seltener, heller Varianten. Zu erwähnen wäre die 3 Kreuzer in Type IIIc, aber auch Erstdrucke und sehr frühe Drucke einiger Platten der 2 Kreuzer, welche eher grau, als schwarz erscheinen. Hellere Farben wurden angeblich dazu genutzt, um Verschleißerscheinungen der Druckstöckel zu kaschieren.
Die Farben sind gegenüber äußeren Einflüssen sehr stabil, verblassen jedoch deutlich unter Einwirkung starker Oxidantien. Intensives Waschen und falsche Lagerung bedingt leider auch, daß viele Farben nicht mehr klar in die Schemen der Zuordnung passen. Einen gewissen Spielraum muß man also einkalkulieren und unklare Stücke bleiben leider dubios.
Kadmiumgelb kann im Benzinbad sehr einfach identifiziert werden. Der Druck scheint rückseitig deutlich durch. Bei Ocker, Chromgelb und anderen Farbmischungen ist das nicht der Fall. Die linke Marke ist Kadmiumgelb, die rechte Marke jedoch Chromgelb.
Der Druckbogen
Das Handpapier Wasserzeichen KKHM berührt etwa 16 Marken bei Type I und Type II (breite Abstände der Stöckel), bzw. etwa 20 Marken bei Type III (enge Abstände der Stöckel). Ein Bogen wurde in vier Teilbreiche unterteilt, welche jeweils 60 Marken und vier Andreaskreuze aufweisen. Ein Druckbogen bestand somit aus 240 Marken und 16 Andreaskreuzen. Die Aufteilung begründet sich darin, daß 60 Kreuzer gleich einem Gulden entsprachen. Die Andreaskreuzanordnung konnte zudem vier unterschiedlichen Zusammenstellungen im Bogen zugeordnet werden (siehe Skizze I, II, III, IV).
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Besonderheiten des Druckes
Durch Zurichtung (beispielsweise das Hinterlegen von dünnen, zurechtgeschnittenen Papierstücken), konnte maßgeblich das Druckergebnis verändert werden. So versuchte man den Adler stärker hervortreten zu lassen, war die Zurichtung nicht perfekt, erhielt man mitunter eine unterlegte Mitte, die zudem auch noch verschoben sein konnte.
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Die Konsistenz der Farben wirkte sich ebenfalls auf den Druck aus. Zuviel, oder zu flüssig gehaltene Farbe bedingte pastöse Drucke. War die Farbe zu dickflüssig, kam es zu Hohldrucken (man achte auf die Inschrift). Sehr ähnlich sehen auch die extrem seltenen Schmitzdrucke aus (die Druckplatte berührte zweimal hintereinander den Papierbogen).
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Die Druckstöckel wurden mit dünnen Blättchen verkeilt. Wenn sich so ein Blättchen gelockert und aufgestiegen war, konnte es passieren, daß dessen Kante eingefärbt wurde = Druckspieße. Meist findet man sie waagrecht, sehr selten senkrecht. Ein nicht völlig plan ausgeführter Druck, konnte auch in sogn. Randdrucken resultieren. Randdrucke sind senkrecht (je nach Intensität) häufig, horizontal jedoch weitaus seltener.
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Rückseitige Drucke existieren ebenfalls. Ein Teil der 1 Kreuzer Type Ib und 5 Centesimi Auflage war zu schwach gedruckt, weshalb man die Bögen leicht verschoben noch einmal bedruckte. Der rückseitige, schwächere Aufdruck kann normal, oder kopfstehend vorkommen. Sogar ein Tete-beche-Stöckel existiert. Der Aufdruck kann 1 bis 4 teilig bzw. mit und ohne Andreaskreuzen auftreten. Die Bewertung ist unterschiedlich. Zufällige, sehr seltene, rückseitige Drucke gibt es auch von der 3 Kreuzer und der 9 Kreuzer (Achtung: Fälschungen kommen vor!).
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Generelle Merkmale der Type I, II und III
Die Type I Marken kommen mit einer Ausnahme, den Gravurtypen der 3 Kreuzer Type Ib, nur auf HP vor. Einige Zeit führte man die Gravurtypen als Type II der 3 Kreuzer. Diese veraltete Zuordnung ist jedoch irreführend.
Ebenso wie Type I Marken, wurden Type II Marken ausschließlich auf HP gedruckt (9 Kreuzer [Type IIa, IIb, IIc]) , 15 Centesimi (Type IIa, IIb) und 45 Centesimi (Type II).
Type III Marken existieren sowohl auf HP als auch auf MP. Manche Type III Marken wie etwa die 3 Kreuzer IIIb, IIIc, die 9 Kreuzer IIIc und die 10 Centesimi Type III gibt es jedoch nur auf MP.
Die Tabelle 1 zeigt eine Übersicht des Vorkommens der verschiedenen Typen auf HP und MP.
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Auffälligstes Merkmal der Type I und Type II ist die weitgehend kompakt erscheinende Wappeneinfassungslinie, bei Type III Marken ist sie meist deutlich geteilt.
Ein weiteres Merkmal der Type I und Type II ist die parallel verlaufende Punktreihe neben der linken Wappeneinfassungslinie. Bei der Type III verläuft sie hingegen wie eine gespannte Bogensehne, die Punkte stehen quasi auf einer Linie. Die Punktreihe ist selten markant und daher bei der praktischen Anwendung eher von untergeordneter Hilfe.
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Man achte auf die parallel verlaufenden (Type I und II), sowie die sehnenartig ausgerichteten (Type III) Punkreihen neben der Wappeneinfassungslinie (angedeutet durch die fein eingezeichnete schwarze Linie). Type I und Type II Marken zeigen eine kompakte Wappeneinfassungslinie, während jene der Type III Marken deutlich geteilt erscheint.
Die erste Punktreihe unter der rechten Adlerklaue bieten ein weiteres sehr gutes Merkmal um Type I und II von Type III Marken zu unterscheiden.
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Die Punktreihe unter der rechten Adlerklaue verläuft bei Type I und Type II leicht schräg nach rechts unten, wobei die ersten beiden Pünktchen zusammengeflossen erscheinen. Bei der Type III sind sie deutlich von einander abgesetzt und waagrecht ausgerichtet.
Bei Type II Marken wurde nur die Position der Wertziffer geändert, ansonsten zeigen sie alle ursprünglichen Merkmale der Type I.
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Der Zustand der Wappeneinfassungslinie und die Stellung der Punkte rechts neben der Wappeneinfassungsline entspricht jener der Type I Marken. Die Wertziffer der 9 Kreuzer steht nun auf selber Ebene wie das K von Kreuzer. Die Wertziffer der 15 Centesimi wurde ebenfalls nach oben gerückt, vergleicht man sie mit jener der Type I 15 Centesmi. Bei der 45 Centesimi Type II wurde der Punkt der Wertziffer 5 oval geformt. Die Wappeneinfassungsline ist bei allen Type II Marken kompakt.
Wie bereits erwähnt hatte die 9 Kreuzer eine besondere Entstehungsgeschichte, waren doch vorerst soche Marken mit dem Nominale 12 geplant. Aus wirtschaftlichen Gründen mußten in kurzer Zeit 9 Kreuzer hergestellt werden, wozu Stöckel der 6 Kreuzer Type Ib verwendet wurden. Die Wertziffer wurde entfernt und neu eingelötet. Diese Manipulation hat zwei Besonderheiten zur Folge. Einerseits variiert die Position der Ziffer 9 bei der 9 Kreuzer Type I (Abstand von 9 zu K, aber auch relativ zur Wertschildeinfassung), andererseits finden sich Merkmale der 6 Kreuzer in der Zeichnung der 9 Kreuzer Type I Marken. Für die späteren 9 Kreuzer Type II und Type III Marken wurden Arbeitstöckel der 3 Kreuzer verwendet.
Bei 9 Kreuzer Type I Marken steht die Wertziffer im Normalfall auf unterschiedlicher Ebene zum K von Kreuzer, bei der Type II und III jedoch gleichauf. Die „hohe 9“ ist eine Spezialiät der 9 Kreuzer Type I: Um nun so eine „hohe 9“ von einer Type II unterscheiden zu können, achte man auf die Serife des ersten R von KREUZER. Bei Type I 9 Kreuzer Marken ist die Serife stark verkürzt (so auch bei 6 Kreuzer Marken), bei Type II und III, welche ja von der 3 Kreuzer abstammen, fällt diese Serife jedoch deutlich aus.
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Eine fein geteilte Wappeneinfassung ist auch bei Erstdrucken und sehr frühen Drucken zu erkennen! Achtet man ausschließlich auf die Wappeneinfassungslinie, läuft man Gefahr einer Fehlbestimmungen. Die abgebildete 6 Kreuzer erscheint auf den ersten Blick wie eine Type III. Allerdings fehlt der charakteristische Punkt im Blatt, was bereits ein deutlicher Hinweis ist (siehe 6 Kreuzer Type Ic und III).
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Die Abbildung zeigt einen Erstdruck einer 6 Kreuzer Type Ia Platte 1 mit Abstempelung von Verona. Die 6 Kreuzer Type Ia identifiziert man primär an der verschlossenen Wertziffer. Die üblichen Merkmale der Type I sind in diesem Fall jedoch kaum zu erkennen. Auf den ersten Blick täuscht diese Marke eine Type III vor! Daß dies nicht sein kann, zeigt die spitz auslaufende Ecke rechts; 6 Kreuzer Type III Marken weisen hingegen eine stumpfe Ecke auf! Das Geheimnis lüftet sich durch die Merkmale der Erstdrucke: fein punktierte Kronenbandmittellinie, deutliche Fransen, fünf klar separierte Linien im Wappenmittelteil. Die Wappeneinfassungsmittellinie ist auch sehr viel feiner ausgeprägt, als bei Type III Marken.
Umgekehrt kommt eine scheinbar ungeteilte Wappeneinfassungslinie bei Type III Marken von sehr abgenützten Platten, oder auch bei solchen mit übersättigtem Druck vor. Es soll hier noch einmal darauf hingewiesen werden, daß einige dieser Merkmale undeutlich ausfallen können. Erst die Summe der Details geben eine klare Antwort auf die korrekte Zuordnung. Im Beispiel ist ein unsauberer Druck von einem 3 Kreuzer Type IIIa Platte 4 Stöckel dargestellt. Die kompakte Wappeneinfassungslinie stellt hier nur scheinbar eine Type I dar. Umstände, welche später bei dieser Platte besprochen werden, führten dazu, daß die feine Mittellinie der Wappeneinfassung mit Farbe ausgefüllt wurde. 3 Kreuzer Type IIIa Marken mit diesem Erscheinungsbild sind sehr häufig und werden daher auch vielfach falsch bestimmt. Insbesondere die 3 Kreuzer Type Ia2 wird sehr leicht mit so einer Type IIIa Platte 4 verwechselt.
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Bei genauerem Hinsehen, bemerkt man, daß die Punkreihe unter der rechten Adlerklaue waagrecht verläuft. Ein zweites Merkmal stellt die Position der Wertziffer dar. Bei 3 Kreuzer Marken der Type I hängt die Wertziffer mit dem linken Kopfteil an der Ecke des Wertschildchens. Im gezeigten Fall ist dieser Bereich ausgespart. Dieser Umstand schließt auch aus, daß es sich um einen sehr späten Druck einer Type Ia1 handeln könnte. Der Druck dieser Marke zeigt die Charakteristika der 3 Kreuzer Type IIIa Platte 4. Hervorstechend sind der körnige, unscharfe Druck und der Umstand, daß sich zwischen den äußeren Rahmenlinien Farbe angesammelt hat.
Die Typen und Platten der Kreuzer und Centesimi
Marken welche auf HP gedruckt wurden, werden den Platten 1, 2, 3, usw. zugeordnet. Um den späteren Sprung zum MP zu dokumentieren erfolgt die Plattenbenennung in Großbuchstaben A, B, C, usw.
Bei einigen Plattenzusammenstellungen (insbes. 9 Kreuzer Type III) handelt es sich wohl großteils um Mischplatten / Aufbrauchsplatten. Die Unterscheidung und Zuordnung von Einzelmarken (insbes. ohne Datum) ist hier schwierig, teils wohl auch unmöglich. Trotzdem wird anhand gewisser Details versucht, Eigenschaften in ein System zu bringen. So wird der Habitus der einzelnen Drucke (Farbnuance, körniges Erscheinungsbild des Druckes, Kronenbandschäden, Zurichtung, usw.) der zweifellos erkennbar ist, hinzugezogen. Manche Marken "passen" irgendwie zusammen, aber gleichzeitig fehlt die Gewissheit. Neue Forschungsergebnisse sind leider kaum publik, oder weit verstreut, weshalb es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis entsprechende Literatur für alle interessierten Sammler veröffentlicht wird.
Für jene, die´s interessiert, folgt eine Liste der frühest bekannten Abstempelungsdaten der diversen Platten der Österr.-Kreuzermarken der 1. Emission 1850/54 (zusammengestellt aus Huber/Wessely/Dirnberger und Kainbacher). Ob das Schema noch vollkommen gültig ist, daß sei ´mal dahingestellt. Vielleicht findet Ihr ja frühere Daten.
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1 Kreuzer Type Ia, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 1 berührt links oben die Rahmenline
Blatt, statt Ast
Obere Spitze lang ausgezogen
Untere Spitze geschlossen
Farben: Dunklere Ocker- und Orangetöne, später auch goldgelb.
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1 Kreuzer Type Ib, Platte 2
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 1 berührt links oben die Rahmenline
Blatt, statt Ast
Obere Spitze lang ausgezogen
Untere Spitze offen
Farben: Ocker und orangegelbe Töne, aber auch kadmiumorange. Doppelseitig bedruckte Stücke zeigen hellere Ockertöne (siehe Bild).
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1 Kreuzer Type III, Platte 3
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 1 frei stehend
Ast
Obere Spitze stumpf
Untere Spitze offen
2-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Farben: Hellere Orangetöne, aber auch goldgelb und kadmiumgelb.
Achtung! Diese abgebildete Marke ist noch ein wenig dubios. Sie könnte auch ein später Druck einer Platte 4 sein!
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1 Kreuzer Type III, Platte 4
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 1 frei stehend
Ast
Obere Spitze stumpf
Untere Spitze offen
3-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Farben: Hellere Orangetöne, aber auch goldgelb und kadmiumgelb.
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1 Kreuzer Type Ib, Platte A
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 1 berührt links oben die Rahmenline
Blatt, statt Ast
Obere Spitze lang ausgezogen
Untere Spitze offen
Farben: Eher blaße Ockertöne und goldgelb.
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1 Kreuzer Type III, Platte A
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 1 frei stehend
Ast
Obere Spitze stumpf
Untere Spitze offen
3-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Farben: Ockergelb.
Sehr selten, wahrscheinlich nur ein Stöckel Type III in Platte A.
Achtung! Diese abgebildete Marke ist noch ein wenig dubios. Sie könnte auch ein verfälschter Neudruck sein!
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1 Kreuzer Type III, Platte B
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 1 frei stehend
Ast
Obere Spitze stumpf
Untere Spitze offen
2-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Farben: Große Palette an hellen Gelbtönen, selten auch kadmiumgelb (siehe Beispiel).
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2 Kreuzer Type Ia, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 2 berührt oben die Rahmenline
Obere Spitze spitz auslaufend
Farben: Schwarz und Grau-Schattierungen
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2 Kreuzer Type Ib, Platte 2
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 2 berührt oben die Rahmenline
Obere Spitze stumpf auslaufend
Farben: Schwarz und Grau-Schattierungen
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206053912.jpg]
2 Kreuzer Type Ic, Platte 2
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 2 berührt oben die Rahmenline
Obere Spitze stumpf auslaufend
Strichelchen an der Rahmenlinie unter dem R von KREUZER
Farben: Schwarz und Grau-Schattierungen
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2 Kreuzer Type III, Platte 3
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 2 berührt oben die Rahmenline nicht mehr
Obere Spitze stumpf auslaufend
Strichelchen an der Rahmenlinie unter dem R von KREUZER
Punkt am U von KREUZER
2-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Punkt im Wappenmittelfeld kann vorkommen, oder fehlen
Farben: Schwarz und Grauschwarz
Anm.: Platte 3 ist eine Elektrotypie-Platte. Der relativ unsaubere Druck ist ein gutes Kriterium, um sie bei unklarer Gravur von Platte 4 (Stereotypie) zu unterscheiden.
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2 Kreuzer Type III, Platte 4
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 2 berührt oben die Rahmenline nicht mehr
Obere Spitze stumpf auslaufend
Strichelchen an der Rahmenlinie unter dem R von KREUZER
Punkt am U von KREUZER
3-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Punkt im Wappenmittelfeld kann vorkommen, oder fehlen
Farben: Schwarz und Grauschwarz
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2 Kreuzer Type III, Platte A
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 2 berührt oben die Rahmenline nicht mehr
Obere Spitze stumpf auslaufend
Strichelchen an der Rahmenlinie unter dem R von KREUZER
Punkt am U von KREUZER
3-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Punkt im Wappenmittelfeld kann vorkommen, oder fehlen
Farben: Grau-Schattierungen
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2 Kreuzer Type III, Platte B
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 2 berührt oben die Rahmenline nicht mehr
Obere Spitze stumpf auslaufend
Strichelchen an der Rahmenlinie unter dem R von KREUZER
Punkt am U von KREUZER
2-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Punkt im Wappenmittelfeld kann vorkommen, oder fehlen
Farben: Schwarz und Grauschwarz
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206054201.jpg]
3 Kreuzer Type Ia1, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 3 berührt oben links die Rahmenline
Fuß des zweiten K von KKPOST schräg eingeknickt
Farben: Karmin
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3 Kreuzer Type Ia2, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 3 berührt oben links die Rahmenline
Fuß des zweiten K von KKPOST gerade
Farben: Karmin, Fleischfarben
Das Bild zeigt übrigens einen Erstdruck!
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3 Kreuzer Type Ia3, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 3 berührt oben links die Rahmenline
Fuß des zweiten K von KKPOST gerade
7. Adlerschwinge
Farben: Karmin, Fleischfarben
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3 Kreuzer Type Ib, Platte 2
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 3 berührt oben links die Rahmenline
Fuß des zweiten K von KKPOST gerade
7. Adlerschwinge
Punkt über der Wappeneinfassung
Farben: Karmin, Fleischfarben
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3 Kreuzer Type IIIa, Platte 3
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 3 berührt die Rahmenline nicht mehr
2-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Farben: Rosa, Fleischfarben
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3 Kreuzer Type IIIa, Platte 4
Wappeneinfassungslinie geteilt (kann mit Farbe ausgefüllt sein)
Wertziffer 3 berührt die Rahmenline nicht mehr (kann aber durch Farbkleckse mit der Rahmenline verbunden sein)
2-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Auffällig gekörnter Druck, Farbe zwischen den Rahmenlinien
Farben: Große Palette an Karmin und Rosa Tönen
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3 Kreuzer Type IIIa, Platte 5
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 3 berührt die Rahmenline nicht mehr
3-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Farben: Karmin
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3 Kreuzer Type IIIa, Platte A
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 3 berührt die Rahmenline nicht mehr
3-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Farben: Karmin
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3 Kreuzer Type IIIa, Platte B1
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 3 berührt die Rahmenline nicht mehr
3-fache Gravur des Wappenhintergrundes
(3 Kreuzer IIIa Platte 5 zusammen mit 3 Kreuzer Ib Gravurtypen in Platte B1 eingebaut; Huber beschreibt als Unterscheidungsmerkmal den Habitus der Gravurtypen).
Farben: Karmin, Tomatenrot
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3 Kreuzer Type IIIa, Platte B2
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 3 berührt die Rahmenline nicht mehr
2-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Huber beschreibt diese Platte mit „kräftigem Druck und Überfarbe“
Farben: Karmin
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3 Kreuzer Type IIIb, Platte C1
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 3 berührt die Rahmenline nicht mehr
Punkt über dem Lorbeerblatt
3-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Punkte im 2. R von KREUZER , Punkt in der Schlaufe des P von STEMPEL
Farben: Rosakarmin und blaßrosa
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3 Kreuzer Type IIIb, Platte C2
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 3 berührt die Rahmenline nicht mehr
Punkt über dem Lorbeerblatt
2-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Punkte im 2. R von KREUZER , Punkt in der Schlaufe des P von STEMPEL
Farben: Rosakarmin und blaßrosa
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3 Kreuzer Type IIIc, Platte D
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 3 berührt die Rahmenline nicht mehr
Typischer Sporn über der Wappenmittelline
Punkt über dem Lorbeerblatt fehlt üblicherweise
Punkt im P von STEMPEL offensichtlich verschoben zwischen M und P
2-fache Gravur des Wappenhintergrundes
Punkte im 2. R von KREUZER
Farben: Nur zwei typische Nuancen in stumpfrosa und karminrosa
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3 Kreuzer Type Ib, Platte B1, „Gravurtypen“
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Fuß des zweiten K von KKPOST gerade
7. Adlerschwinge
Die Wertziffer und der Punkt über der Wappeneinfassung sind nachbearbeitet (dargestelltes Beispiel: Gravurtype 2-1).
Farben: Tomatenrot
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6 Kreuzer Type Ia, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 6 berührt die Rahmenline
Wertziffer 6 geschlossen
Hochgezogene, spitze Ecke
F in STEMPFL
Punkt im Blatt fehlt
Farben: Große Palette von Brauntönen
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6 Kreuzer Type Ib, Platte 2
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 6 berührt die Rahmenline
Wertziffer 6 offen
Hochgezogene, spitze Ecke
E in STEMPEL
Punkt im Blatt fehlt
Farben: Rötlichbraun und schwarzbraun
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6 Kreuzer Type Ic, Platte 3
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 6 berührt die Rahmenline
Wertziffer 6 offen
Hochgezogene, spitze Ecke
E in STEMPEL
Punkt im Blatt
Linke innere Rahmenlinie ist längs gespalten
Farben: Typisch Rostbraun
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6 Kreuzer Type III, Platte 4
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 6 berührt die Rahmenline nicht mehr
Wertziffer 6 offen
Ecke stumpf
E in STEMPEL
Punkt im Blatt
Linke innere Rahmenlinie ist längs gespalten
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Verschiedene Brauntöne
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6 Kreuzer Type III, Platte 5
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 6 berührt die Rahmenline nicht mehr
Wertziffer 6 offen
Ecke stumpf
E in STEMPEL
Punkt im Blatt
Linke innere Rahmenlinie ist längs gespalten
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Violettbraun
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6 Kreuzer Type III, Platte A
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 6 berührt die Rahmenline nicht mehr
Wertziffer 6 offen
Ecke stumpf
E in STEMPEL
Punkt im Blatt
Linke innere Rahmenlinie ist längs gespalten
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Hellviolettbraun
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6 Kreuzer Type III, Platte B
Wappeneinfassungslinie geteilt
Wertziffer 6 berührt die Rahmenline nicht mehr
Wertziffer 6 offen
Ecke stumpf
E in STEMPEL
Punkt im Blatt
Linke innere Rahmenlinie ist längs gespalten
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Verschiedene Brauntöne
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9 Kreuzer Type Ib, Platte 1a
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 9 berührt die Rahmenline nicht, der Abschlußpunkt ist rund
Die Wertziffer 9 steht nicht auf einer Ebene mit K von KREUZER, der Abstand variiert
Verkürzte Serife von R in KREUZER
E in STEMPEL
Punkt im Eichenblatt
Farben: Blaßhimmelblau, grünlichblau
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9 Kreuzer Type Ia, Platte 1b
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 9 berührt die Rahmenline nicht, der Abschlußpunkt ist rund
Die Wertziffer 9 steht nicht auf einer Ebene mit K von KREUZER, der Abstand variiert
Verkürzte Serife von R in KREUZER
F in STEMPFL
Punkt im Eichenblatt
Farben: Grauhimmelblau, mattblau
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9 Kreuzer Type IIb, Platte 3
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 9 berührt die Rahmenline nicht, der Abschlußpunkt ist oval
Die Wertziffer 9 steht auf einer Ebene mit K von KREUZER, der Abstand ist gleichbleibend
Normale Serife von R in KREUZER
Normaler Fuß des K in KKPOST
Punkt im Eichenblatt fehlt
Farben: Dunkle Blautöne
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9 Kreuzer Type IIc, Platte 3
Wie Type IIb
Haube auf dem zweiten E von KREUZER
Farben: Graublau
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9 Kreuzer Type IIa, Platte 2
Wie Type IIb
Punkt im Rahmen oberhalb der 9
Farben: Dunkle Blautöne und Graublau
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9 Kreuzer Type IIIa, Platte 4a
Wappeneinfassungslinie geteilt
Langer Fuß des zweiten R in KREUZER
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Grünblaue Farbtöne
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9 Kreuzer Type IIIa, Platte 4b
Wappeneinfassungslinie geteilt
Langer Fuß des zweiten R in KREUZER
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Grünblaue Farbtöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206057231.jpg]
9 Kreuzer Type IIIa, Platte 5
Wappeneinfassungslinie geteilt
Langer Fuß des zweiten R in KREUZER
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Deutlich verlängerte Zunge des rechten Adlerkopfes
Unklare Drucke
Farben: Verschiedene Blautöne
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9 Kreuzer Type IIIa, Platte 6
Wappeneinfassungslinie geteilt
Langer Fuß des zweiten R in KREUZER
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Sehr klare Drucke
Farben: Dunkle Blautöne
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9 Kreuzer Type IIIb, Platte 7
Wappeneinfassungslinie geteilt
Farbpunkt im Eichenblatt
Verkürzter Fuß des zweiten R in KREUZER
Punkt in der Ecke kommt bei kräftigen Drucken vor, fehlt jedoch manchmal bei feinen Drucken
Manchmal verletzte Kronenbänder
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Sehr klare Drucke
Farben: Verschiedene helle und dunkle Blautöne
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9 Kreuzer Type IIIb, Platte 8
Wappeneinfassungslinie geteilt
Farbpunkt im Eichenblatt
Kurzer Fuß des zweiten R in KREUZER
Deutlicher Punkt in der Ecke
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Helle Blautöne
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9 Kreuzer Type IIIb, Platte A-1
Wappeneinfassungslinie geteilt
Farbpunkt im Eichenblatt
Mehr, oder minder deutlicher Punkt in der Ecke
Verletzte Kronenbänder
Verkürzter Fuß des zweiten R in KREUZER
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Mattblau
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9 Kreuzer Type IIIb, Platte A-2
Wie Platte 8
Wappeneinfassungslinie geteilt
Farbpunkt im Eichenblatt
Mehr, oder minder deutlicher Punkt in der Ecke
Verletzte Kronenbänder
Verkürzter Fuß des zweiten R in KREUZER
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Mattblau
Eine eindeutige Marke fehlt mir leider noch!
9 Kreuzer Type IIIa, Platte B
Wappeneinfassungslinie geteilt
Langer Fuß des zweiten R in KREUZER
Mit, oder ohne Punkt an der inneren Rahmenline schräg unter KKPOST (siehe Ferchenbauer-Plattenfehler Nr. 177; der Plattenfehler kommt auch bei 9 Kreuzer IIIa auf HP vor).
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Grünlichblau, Milchblau
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Hier das Pendant ohne Punkt im Rahmen.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206107196.jpg]
9 Kreuzer Type IIIa, Platte C
Wappeneinfassungslinie geteilt
Langer Fuß des zweiten R in KREUZER
Mit, oder ohne Punkt an der inneren Rahmenline schräg unter KKPOST
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Dunkle Blautöne
Eine entsprechende Marke fehlt mir leider noch!
9 Kreuzer Type IIIb, Platte B
Wappeneinfassungslinie geteilt
Farbpunkt im Eichenblatt
Mehr, oder minder deutlicher Punkt in der Ecke
Verletzte Kronenbänder können vorkommen (wäre mir pers. aber noch nie aufgefallen).
Verkürzter Fuß des zweiten R in KREUZER
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Grünlichblau, Milchblau
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206107657.jpg]
9 Kreuzer Type IIIb, Platte C
Wappeneinfassungslinie geteilt
Farbpunkt im Eichenblatt
Verkürzter Fuß des zweiten R in KREUZER
Manchmal verletzte Kronenbänder
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
„Geriebene Platte“
Farben: Dunkelblau
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206107740.jpg]
9 Kreuzer Type IIIb, Platte D
Wappeneinfassungslinie geteilt
Farbpunkt im Eichenblatt
Verkürzter Fuß des zweiten R in KREUZER
Manchmal verletzte Kronenbänder
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Klarer Druck
Farben: Ultramarin
Eine entsprechende Marke fehlt mir leider noch!
9 Kreuzer Type IIIb, Platte E
Wappeneinfassungslinie geteilt
Farbpunkt im Eichenblatt
Kurzer Fuß des zweiten R in KREUZER
Deutlicher Punkt in der Ecke
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Große Rhomben
Farben: Dunkelblau, Schieferblau
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206107881.jpg]
9 Kreuzer Type IIIc, Platte B
Wappeneinfassungslinie geteilt
Farbpunkt im Eichenblatt
Kurzer Fuß des zweiten R in KREUZER
Mehr, oder minder deutlicher Punkt in der Ecke
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
KKPOST, statt KKPOSP
Farben: Milchblau
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206107953.jpg]
9 Kreuzer Type IIIc, Platte C
Wappeneinfassungslinie geteilt
Farbpunkt im Eichenblatt
Kurzer Fuß des zweiten R in KREUZER
Mehr, oder minder deutlicher Punkt in der Ecke
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
KKPOST, statt KKPOSP
„Geriebene Platte“
Farben: Dunkle Blautöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206108019.jpg]
9 Kreuzer Type IIId, Platte 4, 5, 6, 7, 8, A, B, C, D, E
Wappeneinfassungslinie geteilt
Punkte im U von KREUZER
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206108084.jpg]
9 Kreuzer Type IIIe
Punkt im Rahmen über dem U von KREUZER
9 Kreuzer Type IIIf
Punkt im Rahmen schräg unter KKPOST (fehlt bei IIIe)
Punkt im Rahmen über dem U von KREUZER
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206108452.jpg]
5 Centesimi Type I, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Wertziffer 5 berührt mit dem oberen linken Teil der Fahne das Wertschildchen
Am Punkt der Wertziffer 5 ist eine mehr, oder minder deutliche Ausbuchtung, meist aber bereits ein Strichelchen zu sehen.
Farben: Gelb, orange und Ockertöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206108728.jpg]
10 Centesimi Type Ia, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
0 oben geschlossen
Fuß des E gebrochen
Blatt statt Ast
Farben: Schwarz und Grautöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206108793.jpg]
10 Centesimi Type Ib, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
0 oben beschädigt
Fuß des E gebrochen
Blatt statt Ast
Farben: Schwarz und Grautöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206108848.jpg]
10 Centesimi Type III, Platte A
Wappeneinfassungslinie geteilt
0 oben beschädigt
Fuß des E nicht gebrochen
Ast statt Blatt
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Schwarz und Grautöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206108905.jpg]
10 Centesimi Type III, Platte B
Wappeneinfassungslinie geteilt
0 oben beschädigt
Fuß des E nicht gebrochen
Ast statt Blatt
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Schwarz und Grautöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206108959.jpg]
15 Centesimi Type I, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Abgebrochener Fuß des zweiten K in KKPOST
Fehlender Aufstrich des Fußes des E in STEMPEL
1 und 5 stehen auf einer Linie
Hochgezogene Rahmenspitze
S von CENTES schließt vor der Kerbe ab
Spitze unter dem S zumeist eingekerbt
Sehr klarer Druck
Farben: Rot und Karmintöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109019.jpg]
15 Centesimi Type I, Platte 2
Wie Type I Platte 1, aber weniger klarer Druck , Zinnobertöne. Rippungen kommen vor.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109088.jpg]
15 Centesimi Type IIa, Platte 2
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Fuß des zweiten K in KKPOST unbeschädigt
Aufstrich des Fußes des E in STEMPEL vorhanden
5 hängt am oberen Wertschildeinfassungsrahmen
1 und 5 stehen ab nun nicht mehr auf einer Linie.
Hochgezogene Rahmenspitze
S von CENTES schließt mit der Kerbe ab
Fuß des E von CENTES unterbrochen und undeutlich ausgeprägtem Aufstrich
Unklarer Druck, Rippung kommt vor
Farben: Zinnoberrot und Karminrote Töne
(Die gezeigte Marke ist übrigens gerippt!)
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109176.jpg]
15 Centesimi Type IIa, Platte 3
Wie Platte 2, jedoch eher rosa Töne.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109339.jpg]
15 Centesimi Type IIb, Platte 3
Wie Platte 3, das E in CENTES ist jedoch nicht mehr gebrochen und ein deutlicher Aufstrich vorhanden.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109396.jpg]
15 Centesimi Type III, Platte 4
Wappeneinfassungslinie geteilt
Punkt und Fahne der Wertziffer 5 sind nun deutlich getrennt.
Die Rahmenspitze ist stumpf, manchmal erkennt man auch deutlich einen Punkt über dieser Spitze.
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Kräftige Rot und Rosarot Töne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109456.jpg]
15 Centesimi Type III, Platte 5
Wie Platte 4, allerdings ein sehr kräftiger, teils verschmierter Druck, weshalb auch die Wappeneinfassungsline weitgehend kompakt erscheint.
Farben: Lachsrot und Rosatöne.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109510.jpg]
15 Centesimi Type III, Platte 6
Wappeneinfassungslinie geteilt
Punkt und Fahne der Wertziffer 5 deutlich getrennt
Die Rahmenspitze ist stumpf, zumeist erkennt man auch deutlich einen Punkt über dieser Spitze.
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Lebhaftrot und auch blasse Farben
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109570.jpg]
15 Centesimi Type III, Platte A
Wie Platte 6, jedoch auf Maschinenpapier.
Farben: Lebhaftrot und Zinnoberrot.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109628.jpg]
15 Centesimi Type III, Platte B
Wie Platte 4, jedoch auf Maschinenpapier.
Farben: Blaße Rosatöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109680.jpg]
30 Centesimi Type I, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
3 hängt am oberen Wertschildeinfassungsrahmen
Ovaler Abschlußpunkt der 3
Hochgezogene Rahmenspitze
Farben: Brauntöne von hell bis schwarzbraun
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109739.jpg]
30 Centesimi Type III, Platte 2
Wappeneinfassungslinie geteilt
3 hängt nur noch schwach am oberen Wertschildeinfassungsrahmen
Runder Abschlußpunkt der 3
Stumpfe Rahmenspitze
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Dunkelbraun, graubraun und rostbraun
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109856.jpg]
30 Centesimi Type IIIa, Platte 3
Wappeneinfassungslinie geteilt
3 hängt nur noch schwach am oberen Wertschildeinfassungsrahmen
Runder Abschlußpunkt der 3
Stumpfe Rahmenspitze
3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Violettbraun und Schokoladebraun
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109910.jpg]
30 Centesimi Type IIIb, Platte 3
Unterscheidet sich zur vorhergehenden Type nur durch die unten offene 0.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206109969.jpg]
30 Centesimi Type IIIb, Platte A
Auf Maschinenpapier....Existenz unklar.
30 Centesimi Type IIIb, Platte B
Wappeneinfassungslinie geteilt
3 hängt nur noch schwach am oberen Wertschildeinfassungsrahmen
Runder Abschlußpunkt der 3
0 unten geschlossen
Stumpfe Rahmenspitze
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Diverse Brauntöne.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206110044.jpg]
45 Centesimi Type I, Platte 1
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Die 45 steht tiefer als CENTES
Der Abstand von 5 zu C variiert
Der Abschlußpunkt der 5 ist rund
Farben: Hellblau, Dunkelblau und Schieferblau.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206110108.jpg]
45 Centesimi Type II, Platte 2
Wappeneinfassungslinie ungeteilt
Die 45 steht auf selber Höhe wie CENTES
Der Abstand von 5 zu C ist gleichbleibend 0,6 mm
Der Abschlußpunkt der 5 ist oval
Oberhalb der 4 befindet sich ein kleiner Fleck an der Rahmeneinfassungsline. Manchmal ist die 4 auch mit diesem Fleck verbunden.
Farben: Schieferblau, grünlichblau, blau
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206110164.jpg]
45 Centesimi Type III, Platte 3
Wappeneinfassungslinie geteilt, ansonsten wie Type II.
2-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Verschiedene Blautöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206110217.jpg]
45 Centesimi Type III, Platte 4
Wie die vorangegangene Platte, allerdings 3-fache Gravur des Wappenmittelfelds
Farben: Verschiedene Blautöne
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206110270.jpg]
45 Centesimi Type III, Platte A
Wie die Platte 3, allerdings auf Maschinenpapier.
Farben: Blau, kobaltblau und ultramarin.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206110320.jpg]
45 Centesimi Type III, Platte B
Wie die vorangegangene Platte, 2-fache Gravur des allerdings auf Maschinenpapier.
Farben: Blau, kobaltblau und ultramarin.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206110375.jpg]
Abstempelungen
Nach welchem System man die 1850/54 Ausgaben sammelt, bleibt jedem selber überlassen. Das Gebiet ist für Spezialisten jedenfalls riesig: Typen, Platten, Plattenfehler, Farben, Einheiten, Abarten, Frankaturen,...
Besonders beliebt ist das Sammeln der abertausenden verschiedenen Abstempelungen. Die wichtigste Quelle ist der "Müller". Ein sehr gutes Nachschlagewerk ist auch der "Ryan". Er ist moderner und übersichtlicher als der Müller, beschränkt sich jedoch nur auf die Abstempelungen in Ungarn. Weitere Werke von Müller, Kropf und einigen anderen Autoren runden die Sache ab, sie sind großteils veraltet und für den Einstieg nicht essentiell.
[Blockierte Grafik: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/uploads/1206356103.jpg]
Den Rest mache ich in den nächsten Tagen.