Noteinzeiler

Noteinzeiler. Ein Nachkriegserscheinung

Mit 2,20 RM wohl überfrankiert, dafür aber das HB.

Diese sind aus mehreren Orten bekannt.

mfG

Nigel

Sehr interessant, schön wäre es, wenn Du auch das Datum der Versendung herausbekommen könntest.
Ist vielleicht noch der Briefinhalt vorhanden ?

Auch so ist das Heftchenblatt MIT Rand auf Beleg selten.

Gruß
KJ

hallo heinmarke, laut michel um 200,-€ aber nur mit dem HB

mit einer MiF steht im michel nichts, eigentlich sind MiF immer viel billiger

gruss wolfgang

heinmarke, im michel briefe- katalog 05-06 steht

H - Blatt 123 200,-€ auf BF Michelpreis

da du aber eine MiF hast, ist der preis wahrscheinlich viel niedriger, so ist es im normal fall, wie es bei deinem brief ist kann ich nicht sagen

wolfgang

heinmarke, ist das soweit ok für dich

wolfgang

@ heinmarke

Es ist schade, daß man die Daten nicht mehr ermitteln kann.
Allerdings ist der Beleg so oder so nicht portorichtig. Verklebt wurden 2,20 RM, dieser Betrag entspricht keiner Portostufe mit oder ohne Zusatzleistungen.
Auch in der Zeit der Währungsreform komme ich da auf keine vernünftige Einstufung. Der Fernbrief einfach kostete 2,40 RM (24 Pf neuer Währung).

Insofern kannst Du auch die Michelbriefbewertung nicht ansetzen. Das lose Blatt steht mit 120 EUR, dazu würde ich einen Aufschlag für den Beleg ansetzen.

Für weitere Informationen siehe auch hier:

Kontrollratgrüße
KJ

Wolfgang:

BF = Belegfrakatur. Laut Michel die niedrigste Preisbewertung, wobei eine Unterscheidung der Bewertungsverhältnisse zwischen MiF, MeF und EF nicht möglich ist oder erst noch vorgenommen wird.

Also würde ich schon die 200 M€ für portorichtige MiF ansetzten und für EF und MeF eher noch einen Aufschlag berücksichtigen.

Gruß
Thomas

Es handelt sich hier gewiss um eine Gefälligkeitsentwertung. Ob er je durch die Post ging ist ja fraglich. Schaut auf die Adresse, was keineswegs vollständig ist. Na für überfrankierte Ortspost hatte sie schon gereicht.

Für eine Aufwertung sprechen gleich zwei Dinge; HB Zusammendruck mit Rand, und auch noch mit dem Noteinzeiler.

Portogerecht ist er keinesfalls.

Bis zur Währungsreform waren die meisten dieser Noteinzeiler durch die normalen Tagesstempel ersetzt.

mfG

Nigel

Zitat

Original von Phila_Tom
Wolfgang:

BF = Belegfrakatur. Laut Michel die niedrigste Preisbewertung, wobei eine Unterscheidung der Bewertungsverhältnisse zwischen MiF, MeF und EF nicht möglich ist oder erst noch vorgenommen wird.

Also würde ich schon die 200 M€ für portorichtige MiF ansetzten und für EF und MeF eher noch einen Aufschlag berücksichtigen.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

m.E. gilt auch die Bewertung "BF" im Michel für gelaufene portorichtige Post, siehe auch Beschreibung für "BF" im Michel Briefe. Hier liegt wohl ein Sammlerbeleg vor, vielleicht auch nur eine Stempelunterlage.
Daher würde ich nicht die vollen 200 EUR ansetzen wollen.

.......just my two cents.............

Gruß
KJ

Es könnte sich um den Ort Buchau am Federsee (Württ) handeln. Einen anderen Ort Buchau a. (am) ... fand ich nicht in den zeitnahen Postortsverzeichnissen.
Im Notstempelkatalog von Arenz/Kahl/Richter ist dieser Ort jedoch nicht aufgeführt, was aber nicht unbedingt viel zu sagen hat.

Um die zuvor genannten Katalogwerte anzuwenden müßte erst dieser provisorische Stempel geklärt sein.

Meiner Einschätzung ein unterfrankierter Erinnerungsbeleg aus der Zeit der Währungsreform.