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Bayern 1 Kreuzer rosa

  • Xeno
  • 15. März 2008 um 00:04
  • Xeno
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    6. November 1975 (50)
    • 15. März 2008 um 00:04
    • #1

    Diese Woche wurde im 9 Kreuzer Thread die Marke 1 Kreuzer rosa schon mal angesprochen, da ich heute auch einige Marken dieser Ausgabe erhalten habe, eröffne ich diesen Thread.

    Es gibt 2 Platten von der 1 Kreuzer rosa Ausgabe:
    Die Bestimmung geht wie bei den braunen 6 Kreuzer über die Ecken.

    Bei Platte 1 sind die Ecken abgerundet, bei Platte 2 sind die Ecken rechtwinklig.

    Zeige hier mal 5 Marken dieser Ausgabe:
    4 dieser Marke stufe ich der Platte 1 zu. Bei der zweiten Marke von oben bin ich mir allerdings nicht ganz sicher.
    Die Ecken kommen mir im Gegensatz zu den anderen Marken nicht rund vor.
    Merkmale für die zweite Platte sind teils auch die spitzen Ecken, spitz kommen mir die Ecken allerdings nicht unbedingt vor, daher sind die Ecken eventuell auch nur leicht abgerundet und doch Platte 1?

    Welche weiteren Merkmale helfen Euch bei der Bestimmung?

    Für Eure Mithilfe bedanke ich mich im voraus.

    Gruß Xeno

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    It´s a 106 miles to Chicago. We´ve got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it´s dark and we´re wearing sunglasses.

  • bayern klassisch
    Gast
    • 15. März 2008 um 08:39
    • #2

    Hallo Xeno,

    schöner Beitrag von dir - wie gewohnt!

    Leider hast du keine 3II mit spitzen Ecken unter deinen Schätzen - es wäre auch ein großer Zufall.

    Im Anhang zeige ich mal eine 3I und 3II ganz groß, so dass man die Unterschiede gut feststellen kann. Die 3II ist im übrigen die Nr. 8I mit anderer Farbe, wie aus den bekannten Plattenfehlern dieser Marken mittlerweile bewiesen ist.

    Jede 3II wird registriert, von allen Prüfern Bayerns, und so hat meine die Nr. 343. Eine schöne Verwendung der 3I füge ich mal noch an - ein Streifband mit Inhalt aus Würzburg.

    Da es nur ca. 450 gestempelte 3II gibt, ungebraucht ein vielfaches davon, ist der Preis entsprechend. Wohl dem, der eine hat oder findet!

    Grüsse von bayern klassisch

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    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (15. März 2008 um 08:41)

  • CCCCCC
    neues Mitglied
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    24. Juli 1972 (53)
    • 15. März 2008 um 10:01
    • #3

    Ich finde die 3II nicht so besonders.
    Und 450 ist eigentlich recht viel.

    CCCCCC

  • bayern klassisch
    Gast
    • 15. März 2008 um 14:38
    • #4

    Hallo CCCCCC,

    ob 450 Stück viel oder wenig sind, ist relativ. Es gibt deutlich mehr Schwarze Einser von Bayern, und trotzdem kosten diese mehr, weil mehr Sammler diese Marken wollen, und nicht jeder eine 3II will oder braucht. Sicher werden noch welche entdeckt, und ich könnte mir vorstellen, dass es mal Richtung 600 geht, dann dürfte die Luft aber schon sehr dünn werden.

    Ich habe in meiner Sammler"karriere" 3 Stück der 3II gefunden, dieses tiefstgeprüfte Stück behalten und die beiden anderen verkauft. Was soll ich mir mehr als einer?

    Sie ist halt das Bindeglied zwischen der Nr. 3 rosa und der Nr. 8 gelb, wobei die Nr. 2 Platte 5 in der Nr. 9, die Platte 3 der Nr. 4II in der Nr. 10 usw. fortlebte. Aber halt erst ab dem 1.10.1862, wobei es nur die 3II im August 1862 bis zum September 1862 üblicherweise gab. Das ist schon recht kurz für eine Bayernmarke.

    Wer eine weitere 3II hat, kann sie ja mal einstellen oder nachschauen, ob er vielleicht eine rosane mit spitzen Ecken unter seinen billigeren 3I verbaut hat. Das wäre doch mal ne Überraschung!

    Grüsse von bayern klassisch

  • Xeno
    aktives Mitglied
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    6. November 1975 (50)
    • 17. März 2008 um 10:36
    • #5

    Habe mir die im Anhang befindende Marke noch mal genauer angeschaut. Die Ecken wirken nicht rund.

    Die Seltenheit der Platte 2 bezieht sich auf die Spitzen teils nach außen gezogenen Ecken. Eine Marke wird dann vermutlich auch nur dann als solche bestimmt wenn die nach außen gezogenen Ecken zu erkennen sind.

    Alle anderen Marken die zwar nicht abgerundet wirken, aber die Ecken nicht nach außen gezogen wirken werden dann der Platte 1 zugerechnet.
    Kann man dies so sehen?

    Immerhin hat die Marke ja einen Rand von 6mm, so dass die Marke dennoch interessant ist.

    Gruß Xeno

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    It´s a 106 miles to Chicago. We´ve got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it´s dark and we´re wearing sunglasses.

  • bayern klassisch
    Gast
    • 17. März 2008 um 11:00
    • #6

    Hallo Xeno,

    du hast ein schönes Randstück der 3I - die Ecken sind rundlich, sie müssen nicht rund sein, wie bei der 2II Platte 2 oder der 4II Platte 1.

    Wenn du unsicher bist, und eine Marke Randlinienspaltungen aufweist, dann wäre das eine 3II, dies trifft jedoch nicht bei allen zu.

    Also alles im grünen Bereich.

    Grüsse von bayern klassisch

  • Nordlicht
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    • 21. März 2008 um 12:54
    • #7

    Um diesen Thread fortzuführen, möchte ich eine relativ frühe Verwendung der Nr. 3 auf einer Drucksache vom 7.Januar 1851 von Regensburg nach Pabneukirchen in Österreich zeigen.
    Schlappe 1 Kreuzer für eine Reise von fast 300 km.

    Würde vermuten, dass so ein Beleg nicht gerade häufig ist !?

    Gruß Nordlicht

  • bayern klassisch
    Gast
    • 21. März 2008 um 13:04
    • #8

    Hallo Nordlicht,

    wunderschöne Drucksache - eine Augenweide in jeder Beziehung.

    Drucksachen in den Postverein sind wesentlich seltener als solche, die in Bayern verblieben.

    Die Marke ist eine der ersten gewesen, denn die frühesten Verwendungen stammen vom Dezember 1850 (die Angabe im Sem mit dem Ersttag 1.10.1850 ist nicht haltbar - ich hatte mich an anderer Stelle ausführlich darüber geäußert).

    Danke fürs zeigen sagt bayern klassisch

  • wolleauslauf
    Gast
    • 21. März 2008 um 13:48
    • #9

    Hallo Forumsfreunde,

    und Dank an bayern klassisch für seinen Tip. Jetzt bin ich hoffentlich im richtigen thread ;)

    Die meisten kennen das Stück ja schon. Was mich an so alten Belegen immer reizt ist, daß man nach über 150 Jahren im Privatbereich von Personen " wühlen" kann.
    Leider ist mir das bei meinem Beleg nicht mehr gelungen. Sollte es aber jemanden interessieren ( und er kann es lesen ) bitte schön !

    Die Farbstreifen sind scannerbedingt, nicht am Original.

    Ostergrüße von Wolle

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 21. März 2008 um 14:27
    • #10

    Hallo wolleauslauf,

    auch unscheinbare Dinge können kleine Geheimnisse in sich bergen ...

    Du hast einen Brief aus Heilbronn vom 5.10.1857 vor dir. Dieser hätte mit der Post nach München 9 Kr. gekostet.
    Dies war dem schwäbischen Absender aber viel zu viel!
    Vermutlich hat er ihn in ein Paket für einen anderen Absender gelegt, der am 7. oder 8.10. dieses in München empfing, öffnete und diesen unfrankierten Brief vorfand.

    Er sollte ihn frankieren, denn der Schwabe hatte ja keine Bayernmarken in Heilbronn, und diesen Betrag ihm auslegen. Hätte er ihn unfrankiert in den Briefkasten als Ortsbrief eingeworfen, hätte er den Empfänger 3 Kr. gekostet, also satte 200% Aufschlag. Das wollte unser Schwabe auch nicht.

    Als 1 Kreuzer Ortsbrief hat er sich so viel Geld gespart.

    Das ist alles deinem 2. und 4. Scan herauszulesen.

    Du siehst, nur wenn man sich mit den Sachen beschäftigt, wird man auch belohnt.

    Postgeschichte findet nicht immer nur bei großen Objekten im Auktionssaal mit TV - Reportage statt; manchmal kann man sie sich auch für kleine Münze nach Hause holen, und das nicht nur an Ostern ...

    Liebe Grüsse und frohes Fest wünscht dir bayern klassisch

  • oisch
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    • 24. März 2008 um 07:30
    • #11

    Guten Morgen,

    möchte mich nach 1-wöchiger Abstinenz wieder zurückmelden und gleich 2 Belege in diesem neuen Thread zur Diskussion stellen

    1.) Brief vom 01.02.1858 von Neustadt Haardt nach Gimmeldingen frankiert mit 1 Kr. rosa (3-I-a). Entwertet mit geschlossenem Mühlradstempel "349" der 2. Verteilung, zusätzlicher Abschlag des Halbkreisstempels "Neustadt a.d.H - VI - 1 = 2" (Winkler Type 13).

    2.) Brief vom 30.06.1863 von Neustadt Haardt nach Gimmeldingen frankiert mit 3 Kr. rosa (9-a-I). Entwertet mit offenem Mühlradstempel "349" der 2. Verteilung, zusätzlicher Abschlag des Halbkreisstempels "Neustadt - 8 - 30 6" (Winkler Type 14). Rückseitiger Halbkreisstempel "Mussbach - 1/7" (Winkler Type 12).

    Warum waren für den Brief 1 mal nur 1 Kreuzer und 1 mal 3 Kreuzer zu bezahlen obwohl im fraglichen Zeitraum keine Portoerhöhungen stattfanden ???

    Daß es sich im 1. Fall um eine Drucksache und im 2. Fall um einen Brief handelt wäre eine mögliche Erklärung (in beiden Fällen sind leider nur die Briefhüllen vorhanden und erlauben somit keine Entscheidung).

    Hat jemand noch eine andere Idee ???

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 24. März 2008 um 08:19
    • #12

    Hallo Oisch,

    schön, dich nach einer Woche wieder da zu haben. Warst du in Frankreich und hast einen Exilpfälzer Troll besucht?

    Der 1. Brief datiert vor dem 24.8.1861, dem Eröffnungsdatum der Postexpedition Mussbachs. Weil Gimmeldingen postalisch von Neustadt versorgt wurde, war es ein Lokalbrief, für den 1 Kr. reichte.

    Der 2. Brief vom 30.6.1863 zeigt den Laufweg über Mussbach. Gimmeldingen wurde nun nicht mehr postalisch von Neustadt versorgt, sondern von der PE Mussbach, so dass es ein gewöhnlicher 3 Kr. Brief innerhalb der Pfalz war.

    Du siehst, Fortschritt, also die Eröffnung von neuen Postanstalten, konnte auch Rückschritt bedeuten, wenn man erhöhte Kosten von 200% so deuten möchte.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • bayern klassisch
    Gast
    • 24. März 2008 um 08:24
    • #13

    Weil es gerade von oisch angeschnitten wurde, kann man auch als Pfalz - Sammler mal darauf achten, die 4 Standard - Versendungen in der Markenzeit zusammen zu tragen. Wenn sie dann noch schön sind, freut sich auch das Auge, und nicht nur der Pfälzer!

    So zeige ich mal einen Ortsbrief aus Landau mit 1 Kr. Frankatur,
    einen Lokalbrief von Landau nach Edesheim dito,
    einen gewöhnlichen 3 Kr. Brief innerhalb der Pfalz von Mussbach und
    einen weiteren Mussbacher in das rechtsrheinische Bayern mit 6 Kr., wie es bis zum 31.7.1865 üblich war.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

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  • oisch
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    • 24. März 2008 um 09:04
    • #14

    @ bayern-klassisch

    Danke für die - wie immer rasche und spitzenmäßige - Interpretation.

    Bezüglich der Eröffnung der Postexpedition Mussbach liegen mir allerdings zwei widersprüchliche Angaben vor:

    1.) Der von Dir angegebene 24.08.1861
    (bei M. Englram "Das Postwesen in der Rheinpfalz seit 1816, 2007-er Nachdruck der Originalausgabe von 1913 auf Seite 84)

    2.) 01.04.1861

    laut P. Sem, Bayern Ortsstempel 1849-1875; 1. Auflage 1993, Seite 176

    und K. Leist Erste Beiträge zur Stempel-Geschichte des Postorts Mussbach in der Pfalz (Kopie aus philatelistischen Bibliothek in München):

    Zitat: "Denn erst am 01. April 1861 eröffnete Bayern in Mussbach selbst eine Postexpedition, wo dann auch die Post aus Gimmeldingen abgefertigt wurde, wie Abb. 1. beweist."

    Habe mal unten die - leider nur sehr schlechte - Kopie des von Leist angeführten Briefs vom 7/8 (1861) angehängt. Ich nehme an, dass er die Jahreszahl 1861 aus dem Briefinhalt entnommen hat.

    PS: Die Mussbacher scheinen ja alles andere als schreibfaule Leute gewesen zu sein.
    Ne den Franko-Palatino-Troll hab ich nicht besucht, sondern war Skifahren in Südtirol

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    Einmal editiert, zuletzt von oisch (24. März 2008 um 09:06)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 24. März 2008 um 15:22
    • #15

    Hallo Oisch,

    mir sind die beiden Daten bekannt. Das Verordnungsblatt habe ich vorliegen, und daraus geht hervor, dass etliche Expeditionen zum 1.4.1861 eröffnet und sogleich mit Mühlrädern versehen wurden. Insoweit folge ich dir unbedingt.

    Es ist nur so, dass Englram als Postbeamter des gehobenen Dienstes wußte, wovon er schrieb und zu einer Zeit alle Unterlagen einsehen konnte, als es noch alle Akten und Circulare in Speyer gab. Diese konnte und hatte er auch vollständig ausgewertet. Die Datenlage heutzutage ist leider eine andere.

    In Anbetracht der Tatsache, dass einiges in den VO - Blättern geschrieben wurde, was in der Realität nicht (so schnell) umgesetzt wurde oder werden konnte, halte ich es für durchaus möglich, dass es Probleme mit der zum 1.4.1861 festgesetzten Eröffnung der Expedition gab, von denen wir heute nichts mehr wissen (können). Englram lagen ja auch die Grob- und Feinunterlagen des OPA Speyer und seiner untergeordneten Expeditionen noch vor. Wenn alles glatt gelaufen wäre, warum nennt er dann ein anderes Datum?

    Vom Gefühl her tendiere ich daher eher zu den Englramschen Daten.
    Läge jedoch ein unzweifelhaft früherer Brief oder Postschein von Mussbach vor, wäre Englram widerlegt (was der Forschung bisher nur in ganz, ganz wenigen Fällen überhaupt gelang).

    Der von dir abgebildete Brief ist jedoch nicht geeignet, eine These zu stützen oder zu widerlegen, da er ohne offensichtliche Datierung ist.

    Auch Datierungen in Briefen können falsch sein, Stempel können falsch eingestellt oder vergessen worden sein. Nur wenn bei einem Brief innen und außen genau passen, würde ich Englrams Angaben in meinem Band korrigieren. Vorher sicher nicht.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch, der es auch lieber 100%ig wissen würde

    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (24. März 2008 um 15:25)

  • oisch
    aktives Mitglied
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    • 24. März 2008 um 16:09
    • #16

    Hallo bayern klassisch,

    d'accord

    vielleicht noch eine Anmerkung zu dem bei K. Leist abgebildeten Brief.
    In der linken unteren Ecke steht der handschriftliche Vermerk: "R.S. 163"
    also Regierungssache Nr. 163.

    Unter der Annahme, dass diese Briefe beginnend bei "1" fortlaufend durchnummeriert wurden, würde dies - falls Leist mit seiner Zuordnung 7.8.(1861) richtig liegt - bedeuten, dass in gerade mal 4 Monaten (April - August 1861) 163 "RS-Dienstbriefe" über die Postexpedition Mussbach abgefertigt wurden.

    Erscheint mir für eine kleine Ortschaft wie Mussbach doch a weng viel und spricht somit ebenfalls für das "Englram-Datum".

    Ich denke damit können wir die Diskussion mit der Erkenntnis "nix g`wies waas ma net" abschließen... ist schließlich ein Thread zum Thema Bayern Mi.-Nr. 3 und nicht zur Postexpedition Mussbach :)

    In diesem Sinne noch einen schönen Rest-Ostermontag

    oisch

    Einmal editiert, zuletzt von oisch (24. März 2008 um 16:11)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 24. März 2008 um 16:25
    • #17

    Hallo Oisch,

    ich finde es prima, dass du dir solch weitreichende Gedanken machst.

    Leider muss ich dich etwas enttäuschen: Anhand einer R.S. - Expreditionsnummer würde ich gar nichts festmachen wollen.

    Wenn das Einlieferungsbuch der Behörde voll war - und irgendwann, wenn auch nach Jahren war es das - dann fing man mit dem neuen Buch wieder bei der 1 an. Das konnte im Januar oder im September sein.

    Ich habe das genaue Datum vergessen, aber ich glaube, dass bis 1855 3. Quartal das bayerische Fiskaljahr mit dem 1.10. begann. Nur mal so nebenbei. Bei anderen Behörden konnte das durchaus unterschiedlich sein.

    Wieviele Bearbeitungsfälle postalisch versandt werden mussten, kann man an 2 Briefen des gleichen Absenders innerhalb einer kurzen Zeitspanne nachvollziehen. Wieviele Schreiben diese Mussbacher Behörde nun tatsächlich im Jahr auf die Reise geschickt hat, kann ich dir aber leider auch nicht sagen.
    Nicht vergessen darfst du auch die fest angestellten Gerichts- oder Behördenboten, die nichts mit der Post zu tun hatten (in Mussbach eher zu vernachlässigen). Auch diese expedierten Poststücke!

    Vielleicht kannst du aber mal - threadunabhängig - bei anderen Postexpeditionen herausfinden, welche Behörde wie viele Poststücke zur wann zur Post gegeben hat. Auch nicht uninteressant.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (24. März 2008 um 16:25)

  • cascha2000
    neues Mitglied
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    • 21. Februar 2009 um 20:36
    • #18

    Guten Abend !

    Drucksache am 5.8.1862 von München in das schöne Tirol mit schöner 3 I.

    Beste Grüße aus der Eifel!

    Andreas

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 21. Februar 2009 um 20:39
    • #19

    ... und schon wieder 2 kleine Besonderheiten:

    1. Drucksachen in den Postverein sind nicht häufig - nicht mal nach Österreich.

    2. Im August gab es schon die 3II an den Schaltern in München - leider ist das "nur" eine 3Ia. Vielleicht findest du mal ein Poststück vom gleichen Tag aus München mit der 3II - hats alles schon gegeben.

    Viel Glück wünscht dir dabei bayern klassisch

  • kreuzer
    erfahrenes Mitglied
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    Männlich
    Geburtstag
    10. September 1983 (42)
    • 26. August 2009 um 08:01
    • #20

    Guten morgen!

    Wollte mal eine Marke zeigen und Euch um Eure geschätzte Meinung dazu bitten.

    Meiner Meinung nach eine 3 Ib mit oMR 28 (Augsburg). Die Marke ist auf einem Briefstück.
    Was mir an der Marke allerdings aufgefallen ist, ist das sie relativ dunkel ist (die dunkelste, die ich bis jetzt gesehen habe - was aber nichts heißen muss, da ich noch nicht allzu viele gesehen habe; die Farbe kommt auf dem Scan gar nicht so dunkel raus wie sie ist) und das der Druck hier ebenfalls relativ trocken und körnig wirkt. Kommt so was öfters vor?

    Viele Grüße

    kreuzer

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    Einmal editiert, zuletzt von kreuzer (26. August 2009 um 08:02)

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