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Alliierter Kontrollrat

  • Kontrollratjunkie
  • 11. Februar 2008 um 23:31
  • Andrew
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    • 6. Januar 2010 um 12:09
    • #541

    Und gleich noch einen besonderen 10-fach Beleg, den ich erst kürzlich von der Farbprüfung zurück bekam. Es handelt sich um einen einfachen Fernbrief und ein Teil der Marken wurden auf der Rückseite angebracht. Er wurde am 21.6.48-20Uhr abgestempelt. Aber dieser Beleg hat es in sich, denn er wurde vorderseitg mit 7 Marken der Mi-Nr. 946b frankiert.
    Leider finde ich in meinem Michel-Spezial-Katalog von 2008 keine Bewertung für diese Marke auf Brief.

    Grüsse
    Andrew

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  • Kontrollratjunkie
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    • 6. Januar 2010 um 22:25
    • #542

    Hallo Andrew,

    schön einmal wieder von Dir zu lesen und auch wunderschöne Stücke Deiner grandiosen Sammlung zu sehen.

    Die Mi.Nr. 962 a mit Oberrand auf portorichtigem Brief ist schon eine Sahneschnitte. Dazu noch in der gezeigten (Peschl-)Qualität. Klasse !!

    Der Beleg mit der Zehnfachfrankatur ist natürlich auch eine Obergranate. Die 10 Pf Arbeiterserie in der b - Farbe ist zwar keine Seltenheit, aber in dieser Form als Teil einer Zehnfachfrankatur sicher nicht häufig.

    Wie ist der Katalogwert anzusetzen ? Gute Frage, denn auch der 2008`er Spezial nennt seltsamerweise keinen Briefpreis. Lose steht die Marke derzeit 140 EUR. Wenn also alle Marken einwandfei sind, landen wir irgendwo knapp über 1000 Mi€, nicht schlecht.

    Gruß
    KJ

  • Andrew
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    • 8. Januar 2010 um 08:32
    • #543

    Hallo Kontrollratjunkie,

    vielen Dank für Deine sehr positiven Beiträge hier. Wie Du weist, habe ich eine große Sammlung geerbt und kenne mich damit jetzt auch schon ganz gut aus. Ich habe aber dennoch ein Problem. Neben den vielen geordneten Sammlungsteilen gibt es noch jede Menge ungeordneter und offensichtlich auch noch nicht gesichteter Einzelmarken. Ich habe auch schon einige davon zur Farbprüfung geschickt. Der Erfolg war sehr unterschiedlich und wenn man keine Vergleichsstücke hat, dann ist es schwierig, genau den Farbton, der eine "Farbe" ausmacht zu treffen. Da die Prüfgebühren bei größeren Mengen nicht unerheblich sind, möchte ich deshalb in Zukunft eine verlässlichere Vorauswahl treffen. Konkret betrifft das jetzt die Marke der 15 Pf Arbeiterserie, Mi-Nr. 948. Ich habe von allen Farben dieser Marke Vergleichsstücke, außer der Farbe "e".
    Merkwürdigerweise geben auch die Rundbriefe der Arge keinerlei Auskunft (durch Bilder oder Beschreibungen) darüber, wie man für eine Vorauswahl die Farben, die eine Katalogfarbe ausmachen, finden kann.
    Ich würde mich deshalb sehr darüber freuen, einen Scan der 15 Pf. Arbeiter, Mi-Nr. 948 e, zu sehen. Wo kann ich eine Abbildung oder einen Scan dieser Marke finden? Dieser Aufruf gilt natürlich auch für alle anderen Sammler in diesem Forum.
    Ich weis, dass ein Scan keinen 100%-igen Vergleich zulässt, aber für eine Einschätzung im Zusammenhang mit meinen Vergleichsstücken der anderen Farben lässt sich dann eine bessere Vorauswahl treffen. Denn dann wüsste ich wenigstens wonach ich suchen soll, z. B. ist diese Farbe eher dunkler oder heller, gelblicher, rötlicher oder schwärzlich im Braunton und welcher der anderen, vorhandenen Farben ähnelt die "e"-Farbe am meisten. Zusätzlich könnte bei gestempelten Marken auch der Verwendungszeitraum nützlich sein.
    Ich kann ja schließlich nicht hunderte dieser Marken zum Prüfen schicken um dann feststellen zu müssen, dass diese Farbe doch nicht dabei war. Bei dieser Vorgehensweise würde ja der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ergebnis stehen.

    Also, ich bitte alle, die eine Abbildung dieser Marke zeigen können um Mithilfe und bedanke mich dafür schon jetzt.

    Grüsse
    Andrew

  • Kontrollratjunkie
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    • 8. Januar 2010 um 09:40
    • #544

    Hallo Andrew,

    die e - Farbe der 15 Pf Arbeiterserie ist eine sehr neue Farbe, will sagen, daß sie noch nicht lange im Michel gelistet wird.
    Der Katalogwert und hier auch der Handelswert ist derzeit erheblich.
    Das mag daran liegen, daß alle Sammler erst einmal ein Vergleichsstück wollen. Diese Farbe wird auch sehr selten angeboten, sacheint also wirklich selten zu sein.
    Leider habe ich momentan auch kein Vergleichsstück in der Sammlung.

    In diesem Thread wurde die Marke aber schon einmal gezeigt. Wenn ich es recht erinnere, von tigo. Er hatte einmal das unglaubliche Glück, in einer Auswahl für den Farbprüfer diese seltene Farbe dabei zu haben.
    Du müsstest ein bischen im Thread stöbern, es sollte Mitte/Ende 2008 gewesen sein.
    Vielleicht schreibst Du sonst unseren Tiger an und bittest ihn um einen hochauflösenden Scan per E-Mail.

    Gruß
    KJ

  • Andrew
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    • 8. Januar 2010 um 10:57
    • #545

    Hallo Kontrollratjunkie,

    vielen Dank für Deine schnelle Hilfe. Ich habe die Abbildung der 948e gefunden und ich denke auch, dass sie mir bei der Vorauswahl sehr nützlich sein wird.
    Ich will hier auch einmal einige besondere Farben aus der Bizone (Posthornüberdrucke) zeigen:

    1. Postfrische 6 Pf. Marke Mi-Nr. 37IIe
    2. Senkrechtes Paar der 10 Pf., Mi-Nr. 39IId auf Bedarfsbeleg.
    3. Portogerechter Einschreibbrief mit 60 Pf., Mi-Nr. 49Ia (vorderseitig) und
    waagerechtes Paar 2 Pf., Mi-Nr 36IIc sowie einer 20 Pf. Marke.

    Beste Grüsse

    Andrew

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  • Andrew
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    • 14. Januar 2010 um 11:47
    • #546

    Hallo zusammen,

    ich habe hier im Forum beobachtet, dass die Plattenfehlersuche weit verbreitet ist. Deshalb möchte ich hierzu auch einmal etwas beitragen.
    Es ist bekannt, dass es bei der Arbeiterserie Mi-Nr. 943-962 mittleweile viele Plattanfehler im Michel gelistet sind. Was aber weniger bekannt ist, scheint mit, ist die Tatsache, dass viele dieser Plattenfehler auch bei den Band- und Netzüberdrucken der Arbeiterserie Mi-Nr. 36I-51I und 36II-51II vorkommen.
    Ich bilde hier mal einige ab, die alle mit Befund Schlegel sind. Ich hoffe, dass hier auch noch andere ihre entdeckten Plattenfehler aus dieser Serie abbilden.

    1. Mi.-Nr. 47II mit PF II
    2. Mi.-Nr. 49I mit PF IV
    3. Mi.-Nr. 49II mit PF III
    4. Mi.-Nr. 49II mit PF IV
    5. Mi.-Nr. 50II mit PF III

    Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche.

    Grüsse
    Andrew

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  • Kontrollratjunkie
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    • 15. Januar 2010 um 01:19
    • #547
    Zitat

    Original von Andrew
    Ich will hier auch einmal einige besondere Farben aus der Bizone (Posthornüberdrucke) zeigen:
    Beste Grüsse
    Andrew

    Hallo Andrew,

    vielen Dank für die Darstellung der guten Bizone - Farben.

    Dazu möchte ich auch etwas beitragen, einen Unterrandviererblock der Mi.Nr. 37 I d - Farbe aus dem Walzendruck.
    Die Einheit ist farbgeprüft von der ARGE Kontrollrat.

    Bei Gelegenheit kommen noch mehr Farben zur Vorstellung.

    Gruß
    KJ

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  • LutzIhnken
    Gast
    • 17. Januar 2010 um 17:14
    • #548

    Moin !

    Ich würde mich bei den Farben zurücklehnen und abwarten. bisher hat sich m.E. jede Farbe im Preis beruhigt. Auch wenn der Katalog teilweise noch etwas anderes sagt; interessant sind die Preise, die beim Verkauf erzielt werden, langfristig gesehen und nicht direkt nach Aufnahme in den Katalog;
    Schau Dir doch einfach mal die Anbieter der NEUEN "Farbspezialitäten" an !!!

    Desweiteren weiß niemand, was noch an postfrischer Bogenware existiert und noch auf den Markt kommt. Zu meiner Nackkriegssammelzeit war mir zumindest ein Grossbestand bekannt, der nur an einer tragenden Wand lagern durfte :)
    Zum Vergleich siehe auch AM-Post 20Axa **/o , 30dB **; einst hochgejubelt, jetzt wie Blei in den Auktionskatalogen.
    Was immer Konjunktur hat sind seltene Portostufen , Einzel- und Mehrfachfrankaturen.

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    • 20. Januar 2010 um 00:23
    • #549

    Heute abend kommt noch eine bessere Farbe aus der Bizone zur Vorstellung.
    Es ist die d - Farbe ("grünlichblau") der 20 Pf Arbeiterserie mit dem Netzaufdruck als Kennzeichnung der neuen DM - Währung, Mi.Nr. 43 II d.

    Den Kurzbefund von Hans-Dieter Schlegel lege ich daneben. Mit dem Farbbefund der ARGE Kontrollrat verschone ich Euch, man kann es ja auch übertreiben......

    Gruß
    KJ

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  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    7.048
    • 20. Januar 2010 um 00:35
    • #550
    Zitat

    Original von LutzIhnken
    Moin !

    Ich würde mich bei den Farben zurücklehnen und abwarten. bisher hat sich m.E. jede Farbe im Preis beruhigt. Auch wenn der Katalog teilweise noch etwas anderes sagt; interessant sind die Preise, die beim Verkauf erzielt werden, langfristig gesehen und nicht direkt nach Aufnahme in den Katalog;
    Schau Dir doch einfach mal die Anbieter der NEUEN "Farbspezialitäten" an !!!

    Desweiteren weiß niemand, was noch an postfrischer Bogenware existiert und noch auf den Markt kommt. Zu meiner Nackkriegssammelzeit war mir zumindest ein Grossbestand bekannt, der nur an einer tragenden Wand lagern durfte :)
    Zum Vergleich siehe auch AM-Post 20Axa **/o , 30dB **; einst hochgejubelt, jetzt wie Blei in den Auktionskatalogen.
    Was immer Konjunktur hat sind seltene Portostufen , Einzel- und Mehrfachfrankaturen.

    Zu Deiner Einschätzung der Marktlage für neue Farben stimme ich Dir zu. Eine neue Entdeckung soll natürlich gleich in der eigenen Sammlung sein. Da kann Ungeduld verdammt viel Geld kosten.
    Um am Beispiel der seltenen Mi.Nr. 948 e zu bleiben: Diese Marke hat bei Ebay vor einigen Wochen schon einmal über 500 EUR netto gebracht, sehr beachtlich, wie ich finde.
    Wie es in einem Jahr aussieht, bleibt abzuwarten.

    Immerhin gibt es auch Beispiele, bei denen der Marktpreis sich stabil in beachtlicher Höhe zu halten vermag.
    Als Beispiele möchte ich nur die 959 aa oder die 962 c nennen, beide gestempelt.

    Gruß
    KJ

  • beherenow
    neues Mitglied
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    2
    • 26. Januar 2010 um 13:53
    • #551

    Hallo,

    zunächst: Was den Kontrollrat angeht, bin ich absoluter Neuling, und sogar was Briefmarkensammeln im Allgemeinen angeht, bin ich "halber Neuling", der sich gerade wieder etwas einarbeitet. Ich habe zwar vieles hier in diesem Thread durchgelesen, aber alle Seiten habe ich noch nicht geschafft.

    Mit den ganzen eingestellten Glanzstücken kann ich natürlich nicht mithalten, dennoch möchte ich hier eine kleine Sache zeigen, die ich im Zuge meines wiedererwachten Interesses an Briefmarken auf dem Dachboden lose in einer Holzkiste und daher ziemlich zerknittert (was das Trägerpapier angeht) gefunden habe. Es ist mir unbegreiflich, wie es auf diese Weise da reingelangen konnte, also wer das "verbrochen" hat...

    Kontrollratjunkie hatte am 20.02.2008 schon mal ein ähnliches Stück gepostet. Bei ihm war es die I. Kontrollratsausgabe auf einem Blatt Papier, bei mir ist die II. Kontrollratsausgabe verklebt. Beim Stempel handelt es sich um den Sonderstempel "Austellung Hamburg am Werk 6.5.48".

    Ich habe es ja schon erwähnt, ich bin ein ziemlicher Neuling, deshalb einige Fragen hierzu:

    1. Auf dem Scan seht Ihr ja, dass das Blatt ganz schön gelitten hat, auch wenn der Scan hier etwas "übertreibt". Was meint Ihr zum Zustand der Marken selbst?

    2. Kontrollratjunkie, Du schreibst in Deinem Beitrag vom 20.2.2008, dass solche Blätter nicht selten sind. Gilt das auch für Blätter mit der II. Kontrollratsausgabe?

    3. Das ist wahrscheinlich eine absolute Anfängerfrage: Im Michel Spezial steht, dass die Gestempelt-Preise für MiNr. 961 und 962 (3M- und 5M-Taube) nur für "echt gestempelte" Stücke gelten. Meint "echt gestempelt", dass die Marken wirklich gelaufen sein müssen? D.h. bedeutet eine rein philatelistische Stempelung wie bei meinem Blatt eine Abwertung auf den Michel-Wert? Wenn ja, in welcher Größenordnung?

    4. Auf diese Frage aufbauend: Würde sich eine Farbprüfung lohnen? Oder ist dazu der Zustand zu schlecht bzw. der Wert aufgrund der Sammlerstempelung ohnehin zu gering? Anbieten würde sich ja z.B. eine Prüfung der 5M-Taube (auch anderer Werte?). Kontrollratjunkie hatte ja mal ein Vergleichs-Scan der Farben eingestellt (im Oktober 2009). Ich würde in Bezug auf mein Exemplar sagen, dass es sich nicht um die "hellblaue" Variante (b) handelt, sondern eher um die "schwarze" (c), weil ich die Marke nicht wirklich als "sehr violett" (a) bezeichnen würde. Allerdings ist es mit den Vergleichsfarben am Monitor natürlich schwierig, und auf meinem Scan wirken die Marken etwas zu farbintensiv. Auf jeden Fall ist die 5M-Kontrollratstaube wirklich eine tolle Marke, da muss ich dem Junkie absolut zustimmen!

    Oh je, das war jetzt sehr viel Text! Entschuldigung, wenn ich hier den Thread "zumülle", aber trotz des zerknitterten Zustandes gefällt mir dieses Blatt irgendwie besonders gut, vielleicht auch gerade deshalb, weil es so ein Dachbodenfund ist...

    Viele Grüße & Schonmal DANKE für alle Anmerkungen!
    Philipp

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    2 Mal editiert, zuletzt von beherenow (26. Januar 2010 um 13:58)

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.048
    • 26. Januar 2010 um 23:20
    • #552

    Hallo Philipp,

    willkommen im Thread der Kontrollratfreunde.

    Mit dieser Aussage

    Zitat

    Auf jeden Fall ist die 5M-Kontrollratstaube wirklich eine tolle Marke, da muss ich dem Junkie absolut zustimmen!

    hast Du Dich gerade zu meiner Lieblingsmarke des Kontrollrates bekannt. Das zeugt von gutem Geschmack :D.


    Nun aber zu Deinen Fragen. Ich hoffe, Dir ein paar Anhaltspunkte geben zu können.

    Zitat

    1. Was meint Ihr zum Zustand der Marken selbst?


    Naja, man sieht den Marken die rüde Behandlung schon an. Offenbar hat sich auch bereits der Stock auf dem Blatt eingenistet.
    Ein wenig ramponiert scheint auch die Zähnung verschiedener Marken zu sein.
    Vielleicht solltest Du das Blatt zu Briefstücken zerlegen. Wenn sich dadurch vergammeltes Papier entfernen liesse ? Ansonsten kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen, ab die Marken für Dich noch sammelbar sind.

    Zitat

    2. Kontrollratjunkie, Du schreibst in Deinem Beitrag vom 20.2.2008, dass solche Blätter nicht selten sind. Gilt das auch für Blätter mit der II. Kontrollratsausgabe?


    Ja, es gilt auch für die II. Einheitsausgabe (Arbeiterserie). Allerdings kommt die Ziffernserie in dieser Form häufiger vor und bei Blättern mit der Arbeiterserie fehlt sehr oft der Hauptwert, unsere 5 RM Taube. Die Marke kam auch erst am 01. Februar 1948 an die Schalter, konnte also in der ursprünglichen Form nur ein paar Monate verwendet werden.

    Zitat

    3. Meint "echt gestempelt", dass die Marken wirklich gelaufen sein müssen? D.h. bedeutet eine rein philatelistische Stempelung wie bei meinem Blatt eine Abwertung auf den Michel-Wert? Wenn ja, in welcher Größenordnung?


    Die Marken müssen echte und prüfbare Entwertungen tragen. Besonders die Mi.Nr. 962 ist da natürlich gefährdet, was auch an der reichlich bemessenen Katalognotierung liegt.
    Eine Sammlerabstempelung zur Gefälligkeit bedingt keine Abschläge. Im Gegenteil steht dann eher zu vermuten, daß die Stempel echt sind.

    Zitat

    4. Auf diese Frage aufbauend: Würde sich eine Farbprüfung lohnen? Oder ist dazu der Zustand zu schlecht bzw. der Wert aufgrund der Sammlerstempelung ohnehin zu gering? Anbieten würde sich ja z.B. eine Prüfung der 5M-Taube (auch anderer Werte?).


    Dazu kann ich nichts sagen. Eine Farbprüfung am Scan kann hier nur ins Chaos führen.
    Dazu muss ich noch sagen, daß die c - Farbe der 5 RM sehr schwarz ist und gestempelt ziemlich selten auftaucht. Für diese Variante sehe ich die hohe Bewertung auch als gerechtfertigt an.
    Einstweilen würde ich immer von der a - Farbe ausgehen.
    Wenn Du es genau wissen willst, kommst Du um die Bestimmung der Farbe über die ARGE Kontrollrat nicht herum.

    Zitat

    Entschuldigung, wenn ich hier den Thread "zumülle", aber trotz des zerknitterten Zustandes gefällt mir dieses Blatt irgendwie besonders gut, vielleicht auch gerade deshalb, weil es so ein Dachbodenfund ist...


    Keine Ursache, man hilft ja gern. Vor allem Interessierten, die sich von diesen schönen Marken begeistern lassen......

    Beste Grüße
    KJ

  • bering
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    • 27. Januar 2010 um 16:51
    • #553

    Hallo Kontrollrat-Fans,
    darf ich außerhalb der Taube Fragen stellen?
    Was ist auf dem Steifen der 80er? Eine verunglückte Han?
    Und hat die rote Punktlinie auf dem 45er-Streifen eine Bedeutuung?
    Danke schon mal und Entschuldigung.
    bering

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  • zenne
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    • 27. Januar 2010 um 19:46
    • #554

    Hallo bering,

    zur 45-Pfennig-Marke (Plattendruck)

    Zunächst hatte die Seitenränder keine (dicke) Strichelleiste, später dann schon (wie bei Deiner 80-Pfennig-Marke zu sehen)

    Als die Ränder noch ohne Strichelleiste waren, wurden teilweise die gezeigten dünnen (teilweise punktierten) Linien aufgedruckt - Markierung für die Trennung der Schalterbögen - kommt nicht selten vor!!

    zur 80-Pfennig-Marke (Plattendruck)

    Keinesfalls eine HAN!!

    Aber eine sehr interessante Randbedruckung. In diesem Thema wurde weiter vorn ähnliches gezeigt ...

    ... aber in dieser Dimension habe ich so etwas noch nicht gesehen - sicher sehr selten anzutreffen!!

    Einmal editiert, zuletzt von zenne (27. Januar 2010 um 19:47)

  • bering
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    • 27. Januar 2010 um 21:42
    • #555

    Danke Zenne für den Hinweis!
    Jetzt habe ich einige Seiten früher den Beitrag von KJ gefunden, wo er von dem gleichen Strich am Rand (bei mir dann wohl verwischt, aber auch in der Höhe des durchstochenen Punktes) bei der 40er spricht und auch die 60er zeigt. Dann hätten wir jetzt den Nachweis bei der 80er. Schön.

  • Kontrollratjunkie
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    • 28. Januar 2010 um 01:26
    • #556

    Edith, Doppelposting............

    Einmal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (28. Januar 2010 um 01:30)

  • Kontrollratjunkie
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    • 28. Januar 2010 um 01:29
    • #557

    Damit Ihr nicht lange suchen müsst (obwohl es sich immer lohnt, hier ein wenig zu stöbern), habe ich den damaligen Beitrag kurz hierherkopiert.


    Zitat

    Original von Kontrollratjunkie

    Hallo Andrew und zenne,

    diese Bogenranderscheinung ist sehr interessant und kommt wahrlich nicht häufig vor.

    Wie schon ausgeführt handelt es sich bei den einzelnen Farbpunkten sicher um Markierungen für die Führung der Zähnungsmaschine. Das erkennt man auch daran, dass diese Punkte im Papier oft durchstossen sind.
    Bei dem zusätzlichen senkrechten Strich im linken Seitenrand, wer kann diese Erscheinung von rechten Rand zeigen ?, soll es sich um eine Anlagemarkierung für die Zähnungsmaschine handeln.
    Bis vor kurzem kannte ich diese Markierung nur bei der 40 Pf Arbeiterserie, Mi.Nr. 954.
    Nun habe ich diese auch am linken Rand bei der 60 Pf Arbeiterserie, Mi.Nr. 956 entdeckt.

    Weitere Funde sind hochwillkommen............

    Gruß
    KJ

    Alles anzeigen

    Hallo bering,

    im Beitrag vom 27.10.2009 00.03 Uhr hatte ich einmal ein paar Erläuterungen gegeben.
    Jetzt hast Du den dritten Wert belegt, vielen Dank. Vielleicht gibt es noch mehr ?

    Bitte weitersuchen......

    Gruß
    KJ

  • bering
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    • 28. Januar 2010 um 11:48
    • #558

    Was macht man mit so einem Teil? Bugs an den Seitemrändern! Ich bin kein Bogensammler. Ist das überhaupt ein halber Bogen? Hab auch noch das Oberteil. Nimmt man vielleicht nur den Vierer-Block vom unteren Rand mit Han und dann noch einzelne Blöcke oder Paare?
    Bitte helft mir!
    bering

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  • Kontrollratjunkie
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    • 28. Januar 2010 um 14:21
    • #559

    Hallo bering,

    das Bogenteil aus Deinem letzten Beitrag ist ein halber Bogen (untere Hälfte).
    Normalerweise sammelt man die Randbesonderheiten (DZ, HAN, Oberränder) in Einheiten wie Viererblocks oder Paaren.
    Viele sammeln auch normale Viererblocks nach Farben, wie ich zum Beispiel. Auch Bogensammlungen haben ihren ganz eigenen Charme, was aber bei so manchen Varianten nicht ganz billig wird.

    Jeder soll für sich entscheiden, was ihm Spass macht. Die Kontrollratsmarken sind in der Normalvariante durchaus ein günstiges Gebiet und lassen daher auch eine großzügige Art des Sammelns zu.

    Meine ganz persönliche Einschätzung ist die, daß ich Einheiten nur insoweit zerlegen würde, wie sie durch Büge / Knicke / Faltungen pp. schon vorgeschädigt sind. Das ist leider gerade bei diesen Marken der Regelfall. In den letzten ca. 65 Jahren wurde mit diresem Material leider oft übel umgegangen.

    Vielleicht findest Du einen am Tausch Interessierten, wenn Du keine Bogen(-teile) sammeln möchtest.

    Gruß
    KJ

  • zenne
    aktives Mitglied
    Beiträge
    447
    Geschlecht
    Männlich
    • 28. Januar 2010 um 16:25
    • #560

    Der Walzendruck der Ziffernmarke 30 Pfennig ist recht selten.

    Selbst die billigere Farbe wertet mit Oberrand in meinem Michel 2007
    gestempelt stolze 280 Euro.

    Bei zwei Oberränder sind wir bei 560 Euro!!

    .. aber "erschwerend" kommt hinzu, dass es sich auf dem abgebildeten Brief um einen (rechten) ECKOBERRAND-Viererblock handel.

    Der Brief ist zwar überfrankiert, aber gelaufen. Zwei USA-Stempel auf der Rückseite "verraten" es.

    Sicher eine gestempelt seltene Eckrand-Einheit - Oder??

    Bilder

    • 30walze.jpg
      • 341,84 kB
      • 1.300 × 950
      • 556

    Einmal editiert, zuletzt von zenne (28. Januar 2010 um 16:26)

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