Schön,dass dieser Tread mal wieder auflebt.
Herzogenrath ist ein schönes kleines Örtchen. Bin öffter da gewesen, als wir noch in Aachen wohnten. Vielleicht kannst Du auch ein paar Fotos einstellen.
Schön,dass dieser Tread mal wieder auflebt.
Herzogenrath ist ein schönes kleines Örtchen. Bin öffter da gewesen, als wir noch in Aachen wohnten. Vielleicht kannst Du auch ein paar Fotos einstellen.
Bei uns ist bald der Tag der Niedersachsen mit einem Stand des hiesigen Briefmarken-Sammlerverein.
Eine Woche vorher am 7. Juli rockt Peter Maffay
Hallo zusammen,
dann will ich auch einmal ein wenig von mir zeigen. Geboren bin ich zwar in Berlin, genauer gesagt in Spandau, denn Berlin ist ja eigentlich Stadt und Land zugleich und Spandau der westlichste Bezirk davon, aber diesen Wohnort hatte ich schon im zarten Alter von 20 Jahren verlassen. Nach allerlei Umzügen haben meine Frau und ich uns als Wahlheimat vor achtzehn Jahren Wuschewier gewählt, eher zufällig auf der Suche nach einer bezahlbaren Unterkunft auf eigenem Land.
Dieser Ort dürfte wohl weitestgehend unbekannt sein, auch wir hatten vor unserer Hausbesichtigung noch nie davon gehört. Nach alten Unterlagen hatte das Dort um 1900 herum etwa 500 Einwohner, die meisten davon jedoch wandernde Mägde und Knechte sowie allerlei Handwerker oder Hausmädchen, die sich auf den einzelnen Höfen vorübergehend verdingten. Heute zählt das Dorf nur noch etwa 150 wahlberechtigte Einwohner mit sinkender Tendenz, denn die Alten sterben und die Jungen ziehen zumeist dahin, wo es Arbeit gibt, denn nicht jeder ist so wie wir bereit, 60 bis 100 km über Land zur Arbeitsstelle zu fahren.
Wuscxhewier hat schon vor längerer Zeit seine Eigenständigkeit verloren; geografisch gehört es eigemeindet zu Neutrebbin / Amt Barnim-Oderbruch / Landkreis Märkisch-Oderland / Land Brandenburg.
Obwohl wir ein so kleines Dorf sind, gibt es neben zwei Metzgereien mit ihren Schlachtefesten als kulturelle Sehenswürdigkeit das Schul- und Bethaus, also ein Kirchlein, in dem die ehemalige Wohnung des Dorflehrers, der Schulraum sowie dier Kirchenraum unter einem Dach vereint sind. Das Schul- und Bethaus ist mit über 250 Jahren das älteste seiner Art in Brandenburg und durchaus mal einen Abstecher wert.
Ich hatte im Winter 2001/02 mal ein Foto davon geschossen, das ich nachstehend zeige, außerdem eines der hiesigen typischen Fachwerkhäuser; diese Aufnahme stammt aus dem Sommer 2002.
Ich beginne jedoch mit zwei alten Ansichtskarten so etwa von 1910, die beide schon als besonderes Merkmal u.a. das Schul- und Bethaus abbilden.
Viele Grüße
Cantus
In einem so kleinen Dorf wie Wuschewier gibt es heute natürlich kein Postamt und auch keine Poststelle mehr, früher jedoch wurde Post aus Wuschewier mit Landpost- bzw. Poststellenstempeln auf die Reise geschickt, anfangs über Wriezen, die heimliche Hauptstadt des Oderbruchs, später über Seelow, die heutige Kreisstadt des Landkreises. Dazu bilde ich nachstehend zwei entsprechende Stempel ab.
Viele Grüße
Cantus
Den schönen Herbsttag nutzend habe ich mich auf das Fahrrad geschwungen, um von der Stadt, in der ich nun seit 35 Jahren lebe, ein paar Fotos zu machen und Euch die Stadt Neubrandenburg, nun meine Heimatstadt, einmal vorzustellen und für sie zu werben, ein Besuch lohnt sich.
Auch noch über 20 Jahre nach der Wende erhalte ich Post mit der Adresse Neu-Brandenburg , sie wird immer noch mit Brandenburg an der Havel verwechselt. Auch wenn fast 200 km dazwischen liegen, ist es gar nicht so abwegig. Namensgebend für die Stadt waren nämlich die Mutterstadt Brandenburg an der Havel sowie die ehemalige Mark Brandenburg. Vor der Wende hatte Neubrandenburg, den Ehrgeiz mit 100.000 Einwohnern den Status Großstadt zu schaffen. Durch den Niedergang der großen Industriebetriebe nach der Wende, dem Geburtenrückgang und den Wegzug vieler junger Menschen, die hier keine Perspektive mehr sahen, hat Neubrandenburg inzwischen nur noch knapp 65.000 Einwohner. Neubrandenburg hat einen wunderschönen, klaren Badesee, den Tollensesee, der touristisch wenig erschlossen ist. Mit dem Fahrrad um den See zu fahren (38 km) ist durch einige Anhöhen recht anstrengend, aber sehr zu empfehlen. Die Innenstadt, die im Krieg fast völlig zerstört wurde, ist von einer Stadtmauer mit integrierten Wiekhäusern und vier Toren (Stadt der vier Tore) umgeben. Im Zuge der Errichtung der Stadtmauer zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurden insgesamt 57 Wiekhäuser im Abstand von circa 30 Metern in die Befestigungsanlage eingebaut. Sie dienten in Kriegszeiten als Kampfhäuser. Einige der Häuser waren noch bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts bewohnt. 25 Wiekhäuser hat die Stadt bisher wiedererrichtet, davon 23 in der alten Fachwerkbauweise und zwei als historische Wehrtürme. Heute beherbergen sie u. a. öffentliche Einrichtungen, Vereine, künstlerische Werkstätten, Gaststätten, Kneipen und kleine Geschäfte. Die Konzertkirche im Zentrum gilt als einer der schönsten Konzertsäle in ganz Deutschland.
Nachtrag: Es gibt sogar 5 Briefmarken von Neubrandenburg
Das Haus der Kultur und Bildung, kurz HKB wird gerade saniert und ist eingerüstet, sonst hätte ich Euch den Kulturfinger, wie er in Neubrandenburg auch genannt wird, auch gezeigt. Das Rathaus, zeige ich Euch auch nicht, denn es ist grottenhässlich, zu DDR Zeiten war dort die Bezirksleitung der SED untergebracht. Es gab immer wiederl Ideen, das historische Rathaus auf dem Markt, das im Krieg völlig zerstört wurde, wieder aufzubauen, aber woher die Millionen nehmen, wenn man als Stadt völlig verschuldet ist.
Hallo Sammlerfreunde,
Jahrelang war ich ein ausgesprochener Ländersammler, bis mir irgendwann mal eine alte Postkarte in die Hände fiel von Loburg/ Anh., in dem aufgewachsen bin.
Mein Vater, der dort immer noch wohnt, hat sich über die alte Karte gefreut und so begann ich mehr Ausschau zu halten nach postalischen Belegen und Ansichtskarten zum Thema Loburg.
Mittlerweile ist eine kleine Heimatsammlung mit einigen interessanten Stücken entstanden. Die Sammelleidenschaft hat hier auch die Kommunikation zwischen Vater ( auch Philatelist und Numismatiker ) und Sohn stimuliert. Besonder Freude hat das entziffern der Briefe bereitet ( habe aber auch viel Hilfe hier im Forum bekommen ).
Die Sammlung ist zu finden auf einer Webseite, da ich sie bei den viel zu seltenen Besuchen bei meinem Vater gern mal auf dem Notebook zeige.
wer Interesse hat
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