Mir ist nicht klar, warum das nicht klar ist. Bloss wenn ich das hier schreibe, dann kannst Du die Stunden zählen, bis beim Betreiber des Philaforums ein Fax eingeht.
Versetze Dich in die Lage des Forenbetreibers, Du musst auch die Forenmitglieder vor juristisch bedenklichen Beiträgen schützen.
@deckelmouk,
oh nein !!!
Nicht schon wieder mit den sattsam bekannten nebulösen Verklausulierungen Versteck spielen.
Ich weis definitiv nicht von wem das zitierte Schreiben stammt und wenn der Absender - unter welch fadenscheinigen Gründen auch immer - nicht bekannt gegeben werden soll, so kann ich auch damit leben (Wissen macht unfrei)
Für mich ist dies alles nur ein weiteres Zeichen dafür dass
der BDPh-Vorstand keinen "A... in der Hose" und
"keinen Mumm in den Knochen" hat
und damit ...
habe fertig
dann mal wieder etwas für die Freunde der Hufeisenstempel
2 1/2 Groschen Frankatur für einen Auslandsbrief von Kiel nach New York, schön mit dem Kieler Würstchenstempel entwertet, die Nr.3 aber, wie war es anders zu erwarten, mit Bleisulfidschaden.
ein Briefstück mit 2 Exemplaren der Nr. 15a
hier sieht man "wunderbar" den Fortschritt den die Verfärbung nimmt, der obere Teil der Marken ist bereits sehr stark verfärbt,
bei der rechten Marke ist die Wertziffer "6" bereits schwarz,
wobei sie unten rechts noch in der ursprünglichen Farbe "lebhaftorange" zu sehen ist.
Das Stück wurde vor kurzem auf einer Realauktion in Deutschland für 200 Euro zugeschlagen, der Stempel ist wohl recht selten, in der Beschreibung stand "leicht oxydiert" ein für die Zukunft wohl gängiger Zusatz in Beschreibungen.
Hallo Forumsfreunde,
für alle die die "philatelie" nicht erhalten, ein Auszug aus der neuesten Ausgabe. Quellennachweis ist unterste Zeile.
Grüße von Wolle
hallo Sammlerrunde
etwas würde mich interessieren gibt es auch Beispiele von Österreichischen Klassikmarken ?
Gruß erich
Es gab im BDPh Forum eine Liste angefochtenen Marken. Dieser Thread ist z.Z. nicht erreichbar. Erst nach der Verhandlung soll er wieder freigeschaltet.
Ansonsten verweise ich dich auf PF direkt.
mfG
Nigel
Der Haupt-BDPh-Thread ist nach Absprache zwischen den Moderatoren und mir bis zur Erledigung des Rechtsstreits mit den Albenherstellern deaktiviert worden. Ein neuer Verhandlungstermin steht noch nicht fest.
Die beiden betroffenen Albenhersteller haben zusätzlich zur Einstweiligen Verfügung vom 5.2.2008 mittlerweile einen Ordnungsmittelantrag beim Landgericht Stuttgart gestellt und das Gericht aufgefordert, mich mit einer empfindlichen Strafe zu belegen. Mein Rechtsanwalt hat den Antrag gestellt, sowohl die Einstweilige Verfügung als auch den Ordnungsmittelantrag zurückzuweisen.
Um eine weitere Eskalation des Rechtsstreits zu vermeiden, habe ich der vorläufigen Deaktivierung des Hauptthreads, ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, zugestimmt.
Bis zur Erledigung des Rechtsstreits ist es mir nicht mehr möglich, zur Sache detailliert Stellung zu nehmen und ich bitte höflichst, bis auf weiteres von Anfragen abzusehen. Über den Fortgang der Angelegenheit wird in den Foren zeitnah berichtet werden.
P.F.
nachdem gestern Brustschilde und Preussen dran waren,
geht es heute wieder mal mit NDP weiter.............
12 Kreuzer Frankatur von Frankfurt nach Bordeaux,
beschrieben als "Dreifarben Frankatur" wobei die Farbe der 2 Kreuzer eher ein Zustand ist, von Farbe ist da nicht mehr viel.
Zum Vergleich wie eine 2 Kreuzer aussehen soll habe ich eine in das Bild eingefügt, ich denke das kann man sehr gut erkennen ..............
Ich finde das Thema "Bleisulfidschäden bei klassischen Marken" zur Rettung von Kulturgut äußerst wichtig.
Ich habe nun einen Foren-Beitrag im Bdph gelesen (im letzten angeg. Link) , dass auch einige wenige Bund- und Berlinmarken von der Folieproblematik betroffen sein könnten.
Ich frage mich nun, ob solche Folienprobleme auch bei DDR -Marken vorliegen könnten. Ich denke da z. B. an die Michel-Nr. 244 mit ihren unterschiedlichen Farben.
Gruß Thomas
Hallo,
es sind nicht nur Marken betroffen, sondern auch frühe Ansichtskarten, die eine mit Bleiweiß bestrichene Oberfläche aufweisen.
[Blockierte Grafik: http://stampsx.com/0/gruss-aus-ca…schaden-800.jpg]
Im http://stampx.com/forum gibt es auch noch einige Bilder zu sehen und ich kann auch Hinweise geben, wie man die Schäden optisch etwas verbessern kann. Da die Stücke gewaschen werden müssen, ist das nichts für ungebrauchte Marken. Unter http://stampsx.com/forum/topic.php?id=186&highlight=&page=4& gibt es auch eine Liste (unvollständig) der betroffenen Marken.
In der April-Ausgabe der Zeitschrift befindet sich ein Artikel zur Folienproblematik.
Bemerkenswert sind die Ausführungen des Herstellers KOBRA, die in Nuancen von der bisherigen Informationspolitik abweichen und indirekt das Gefährdungspotential von Hart-PVC für bleihaltige Marken nicht mehr in Frage stellen. Jetzt heißt es:
"Wir haben schon bisher bei einem wesentlichen Teil unseres Fertigungsprogramms parallel zu Hart-PVC auch Folien aus Polypropylen eingesetzt und angeboten, welche sich bisher als unbedenklich bestätigt haben. Dies werden wir weiter ausbauen. Die von uns verwendete Hart-PVC-Folie in frei von jeglichen Weichmachern*, sodass für den Großteil der Sammler, die nicht von der Problematik bleihaltiger Naturfarben betroffen sind, ein hochwertiges und unbedenkliches Produkt zur Verfügung steht."
* Nach meinen Informationen kann das von Natur aus sehr spröde Hart-PVC ohne Zusatz von Weichmachern nicht zu Folien verarbeitet werden. Analysen der handelsüblichen Hart-PVC-Folien bestätigen das Vorhandensein von Ölsäure-Estern und Phthalat-Weichmachern. Die Firma Lindner schreibt in der letzten PHILATELIE, S. 57: "Unsere Folien bestehen aus Polyvinylchlorid mit esterartiger Komponente (PVC-Folie)."
In der Produktinformation der Firma Leuchtturm heißt es:
"Allerdings können auch wir ein Risiko nicht zu 100 Prozent ausschließen. Briefmarken-Sammlern, die aufgrund eines eventuell bestehenden Risikos im Zusammenhang mit der Verwendung von Hart-PVC-Produkten auf diese verzichten möchten, empfehlen wir auf Produkte ohne Hart-PVC auszuweichen."
In der aktuellen Kundeninformation der Fa. SAFE heißt es nach wie vor:
"Unsere Folien wurden laufend getestet. Es besteht kein Anlass, an der Eignung für Briefmarken, auch für sog. "klassische" Marken, zu zweifeln."
Und bei Lindner:
"Aufgrund dieser Fakten besteht kein Grund, an der Eignung unserer Folien für die Unterbringung von Briefmarken zu zweifeln."
Freudige Nachricht aus den USA, kein Aprilscherz,
der übersetzte Flyer Bleisulfidschäden ist bereits für das
Mai Heft der GPS in Druck.
Das wird zwar nicht allen gefallen, aber den Sammlern schon
Reaktionszeit der GPS gerade mal 3 Wochen von Information bis zum Druck, das ist mehr als Zeitnah!
Gruß
Da bin ich mal auf die Reaktion der Sammler gespannt.
Wäre ja nicht auszudenken, wenn einer auf die Idee käme, dass die Verfärbungen seiner Marken nicht gottgewollt, sondern auf untaugliche Aufbewahrungsmittel zurückzuführen wären und Klage einreichen würde...
Sind amerikanische Konsumenten geschädigt, dann sind auch amerikanische Gerichte zuständig. Anders als in Deutschland muß nicht der Geschädigte einen lückenlosen Beweis antreten, wie es zu seinem Schaden kommen konnte, sondern der Hersteller müßte nachweisen, dass sein Produkt den Schaden nicht verursachen kann - könnte schwer für einige Hersteller werden...
Gruß rabege
Eigentlich ein sehr schönes Briefstück mit einer Brustschilde Nr.3 mit einem Nachverwendetem Sachsen K2 Grünhain.
Der Bleisulfidschaden ist denke ich für jeden ersichtlich, von "orange" ist wirklich nicht mehr viel übrig, die Beschreibung des Auktionshauses lautete
"GRÜNHEIN" K2 glasklar auf Bf.-St. mit DR ½ Gr. kl. Schild ziegelrot etwas oxidiert"
auch das gibt es,
wer Germania sammelt ist nicht außen vor, auch dort treten Bleisulfidschäden auf.
Wer zufälligerweise das Handbuch der KOS (Kreis-Obersegment-Stempel, 2003) besitzt, der schlage einmal Seite 170 auf, dort findet sich der unten gezeigte Beleg, allerdings ohne BSS des Rzettels.
NDP 1/2 Groschen Mehrfachfrankatur,
war auch einmal ein schöner Beleg, an der oberen Marke kann man noch etwas von der ursprünglichen Farbe erkennen..........
Im Rechtsstreit SAFE/Lindner ./. Feuser hat das Gericht jetzt einen neuen Verhandlungstermin festgesetzt:
15. April 2008, 16.30 Uhr, Landgericht Stuttgart, Urbanstr. 20, Saal 155 (1. Stock)
hier wieder eine 2 Kreuzer Marke aus einer Real Auktion im Januar 2008 in Deutschland, die linke Marke wurde angeboten, rechts die Marke habe ich als Vergleich dazu gemacht.
Beschreibung lautete:
kleiner Schild 2 Kreuzer, ziegelrot, gestempelt, laut Befund Hennies BPP farbfrisch, sehr gut geprägt, gut zentriert, sehr gut gezähnt, sehr gut erhalten, Michel 380,-
Zum Zeitpunkt der Prüfung durch den BPP war dies sicherlich auch so, aber heute stellt sich die Farbe etwas anders dar, kein Wort von "oxidiert" oder Bleisulfidschaden.
Ich frage mich welcher Sachbearbeiter bei dieser Marke "ziegelrot" gesehen hat????
