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nachgummierte marken

  • forensucht
  • 18. November 2007 um 09:13
  • forensucht
    aktives Mitglied
    Beiträge
    330
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    Männlich
    • 18. November 2007 um 09:13
    • #1

    hallo leute
    ich hätte mal wieder ne frage

    und zwar gibts irgendwo "bildmaterial" nachgummierter marken?
    in linkform oder wenn sich einer von euch zu vergleichszwecken
    sowas zugelegt hat als foto/scan

    weil erklärt isses ja schnell mit der überstehenden gummierung
    aber optisch ist es doch leichter zu vergleichen

    und schonmal vielen dank im voraus

    Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag.
    Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.
    Jean Paul Getty, 15.12.1892 - 05.06.1976

  • carolinus
    Gast
    • 18. November 2007 um 09:20
    • #2

    Habe irgendwann mal das Folgende gefunden - sind auch aussagekräftige Bilder dabei.

    Dateien

    027 Nachgummierung erkennen 2.doc 111,62 kB – 456 Downloads

    Einmal editiert, zuletzt von carolinus (18. November 2007 um 09:21)

  • Gagrakacka
    Gast
    • 18. November 2007 um 09:26
    • #3

    forensucht:

    Im BDPh-Forum gibt es einige Beiträge mit Bild zu dem Thema:

    Ansonsten empfehle ich Dir die Broschüre "Falsch - oder echt" mit den Beschreibungen der wichtigsten Fälschungen bzw. Verfälschungen

  • asmodeus
    Moderator
    Beiträge
    3.594
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    Männlich
    • 18. November 2007 um 09:30
    • #4

    Oder mache es so: Lege die Bildseite auf Deine Handfläche und hauche die Gummiseite vorsichtig an. Wölben sich die gegenüberliegende Ränder zueinander- oben und unten oder links und rechts, ist es in der Regel Originalgummi. Wölben sich die gegenüberliegen Ecken- z.B.. links oben und rechts unten, zueinander zu, dann ist es nachgummiert.

  • Concorde
    Gast
    • 18. November 2007 um 09:36
    • #5
    Zitat

    Original von asmodeus
    Oder mache es so: Lege die Bildseite auf Deine Handfläche und hauche die Gummiseite vorsichtig an. Wölben sich die gegenüberliegende Ränder zueinander- oben und unten oder links und rechts, ist es in der Regel Originalgummi. Wölben sich die gegenüberliegen Ecken- z.B.. links oben und rechts unten, zueinander zu, dann ist es nachgummiert.

    aber nur zu empfehlen,wenn man keine feuchter Aussprache hat.. ;) ;)

  • forensucht
    aktives Mitglied
    Beiträge
    330
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    Männlich
    • 18. November 2007 um 09:39
    • #6

    supi
    mit den links kann ich wirklich was anfangen

    die nummer mit dem anhauchen mag zwar funktionieren
    aber ich bin froh das meine märkchen keine feuchte gesehen haben
    bis auf meine wasserschäden himmel wenn ich auch niur anhftungen sehe
    graus*g*

    dank euch nochmal

    Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag.
    Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.
    Jean Paul Getty, 15.12.1892 - 05.06.1976

  • carolinus
    Gast
    • 18. November 2007 um 09:56
    • #7

    Hier ist noch etwas zu dem Thema

    Dateien

    027 Nachgummierung erkennen 03.pdf 481,25 kB – 290 Downloads
  • forensucht
    aktives Mitglied
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    Männlich
    • 18. November 2007 um 10:08
    • #8

    ich glaub die frage war nicht die schlechteste
    wenn ich mir anschaue das in kurzer zeit mehr als 20 mal reingeschaut wurde

    auch der von carolinus: super

    nochmals danke

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    Jean Paul Getty, 15.12.1892 - 05.06.1976

  • Kyantarodor
    aktives Mitglied
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    145
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    6. Juli 1954 (71)
    • 18. November 2007 um 10:39
    • #9

    Hier noch ein Beispiel für Nachgummierung auf einer Kontrollratsausgabe. Die Marke war ursprünglich gefalzt, wie an den höher gestellten Prüfzeichen zu sehen ist. Dann wurde die Falz entfernt und der obere Teil der Marke nachgummiert.

    [Blockierte Grafik: http://www.felixbader.de/bdph/nachgummiert_01.jpg]

    In der Vergrößerung der oberen Zähnung ist deutlich zu sehen, wie durch die Nachgummierung die Zahnspitzen voll gelaufen sind.

    [Blockierte Grafik: http://www.felixbader.de/bdph/nachgummiert_02.jpg]

  • philatelikus
    neues Mitglied
    Beiträge
    94
    • 18. November 2007 um 11:11
    • #10

    @ asmodeus: diese Theorie interessiert mich, kannst du mir das bitte näher erklären, warum soll das so sein?

  • asmodeus
    Moderator
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    • 18. November 2007 um 18:13
    • #11

    Die Papierspannung und Aufstrich des Gummis bei der Herstellung- ursprünglichen Herstellung. Bei der Nachgummierung größerer Flächen fehlen diese Eigenschaften und der Gummi zieht sich anders zusammen.

  • carolinus
    Gast
    • 23. Dezember 2007 um 12:26
    • #12

    Da ich in der letzten Woche auch zweimal statt postfrischer Marken nachgummierte erhalten habe, möchte ich dies Thema doch noch einmal aufgreifen.

    Nachgummierte Marken Bild 1 und 2
    Postfrische Bild 3 bis 5

    Wenn man sich z.B. bei den Nachgummierten die Zahnspitzen im Bild 1 und 2 rechts anschaut, erkennt man dass sie über die Faserenden hinaus gummiert sind. Einige Zahnspitzen sind regelrecht mit Gummi vollgelaufen. Dunkle Zahnspitzen sind in jedem Fall verdächtig.
    Bei postfrischen Marken sind die Zahnspitzen gummifrei, da die Marke erst gummiert und dann getrennt wird. Bei den Bildern 3 bis 5 der postfrischen Marken sieht man es deutlich. Alle Zahnspitzen sind gummifrei. Ein bisschen Spielen mit der Tonwertkorrektur hilft hier. Einfach die beiden äußeren Regler zueinander schieben.
    Zurück zur nachgummierten: Unten haben die Zahnspitzen keinen Gummi. Hier sind jedoch nicht nur die Fasern an der Spitze ohne Gummi, sondern auch ein winziges gleichmäßiges Stück Papier über die gesamte untere Länge. Die Erscheinung ruht daher, dass die Marke beim Nachgummieren an dieser Kante fixiert wurde. Nur eine Reihe Zahnspitzen ohne Gummi riecht also wiederum nach Nachgummierung.
    Nachgummierungen bei Marken im Stichtiefdruck sind einfacher zu erkennen. Bei diesen wurde erst der Bogen gummiert und anschließend gedruckt. Dadurch prägen sich Linien bis in den Gummi ein. Außerdem druckt die Farbe bei echten postfrischen Marken im StTdr. oft sogar durch die Rückseite durch, was sich durch kleine farbige Pünktchen bemerkbar macht. Ist also kein Mangel sondern eher ein Echtheitskriterium.
    Im Übrigen: Bei knittriger (bügiger) Gummierung sollten sowieso die Alarmglocken aufleuchten!
    Die von asmodeus vorgestellte Theorie kann ich nicht in jedem Fall bestätigen. Marken die ich selber postfrisch bei der Post gekauft habe, wellen sich durchaus manchmal wie die als nachgummiert beschriebenen - trotz richtiger Lagerung. ;)
    Ich möchte mich in diesem Zusammenhang noch bei Jürgen Kraft bedanken, der mir mit seinen Erklärungen hierbei sehr geholfen hat.

    Viele Grüße,
    carolinus

    Bilder

    • Bild 1 nachgummiert 1.jpg
      • 196,58 kB
      • 800 × 671
      • 658
    • Bild 2 nachgummiert 2.jpg
      • 74,88 kB
      • 490 × 561
      • 669
    • Bild 3 postfrisch 1.jpg
      • 57,8 kB
      • 326 × 267
      • 644
    • Bild 4 postfrisch 2.jpg
      • 157,83 kB
      • 847 × 714
      • 661
    • Bild 5 postfrisch 3.jpg
      • 46,39 kB
      • 328 × 261
      • 631
  • Lumpus2000
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    • 24. Januar 2008 um 20:16
    • #13

    Da es aktuell ja eine Nachfrage zu dem Thema gegeben hat, möchte ich auch gerne meine Beispielbilder hier hochladen:

    Obere Marke echter Gummi
    Untere Marke nachgummiert

    Bilder

    • nachgum1.jpg
      • 83,76 kB
      • 1.074 × 298
      • 626
    • nachgum2.jpg
      • 95,9 kB
      • 1.074 × 316
      • 589

    DDR-Homepage (inkl. Bestimmungshilfen für 5-Jahr-Plan und Dienstmarken)
    DDR-Plattenfehlerübersicht (Sondermarken, Dauerserien, Dienstmarken)

  • asmodeus
    Moderator
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    • 25. Januar 2008 um 06:55
    • #14
    Zitat

    Die von asmodeus vorgestellte Theorie kann ich nicht in jedem Fall bestätigen. Marken die ich selber postfrisch bei der Post gekauft habe, wellen sich durchaus manchmal wie die als nachgummiert beschriebenen - trotz richtiger Lagerung.

    In der Regel ist es so. Habe diese Info von einem Prüfer vor Jahren bekommen. Hängt aber auch mit dem Papier und dem Gummi zusammen- aber bei Marken der älteren Generation haut es hin. Es ist nur ein Test von vielen. Eine gute Lupe ist auch nötig- glasige Zähnung usw.. Aber denke, das kann man bei Lumpus Marken gut erkennen.

  • stampsx
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    507
    • 25. Januar 2008 um 22:53
    • #15

    Hallo,

    in vielen Foren stehen sinnfreie Beiträge. Die dienen der allgemeinen Unterhaltung. Es gibt jedoch auch gefährliche Beiträge und die sollten aufgeklärt werden. Immerhin könnten Anfänger glauben, es würde stimmen, was asmodeus schreibt.

    Ich meine die Sache mit der angeblichen, diagonalen Wölbung nachgummierter Briefmarken. Ich will nicht nicht ausschließen, dass es bei ausgesuchten Marken mit ausgesuchtem, falschem Gummi so ist. Eine Verallgemeinerung ist jedoch Quatsch.

    Ein einfaches Beispiel: die teueren Wasserzeichenabarten Weimarer Republik, aber auch Heuß liegendes Wasserzeichen, wölben sich auf der offenen Innenhandfläche, mit der Gummiseite (geht auch ohne Gummi) nach oben, in der Richtung der Papierstruktur. Das heißt, ist eine Marke mit stehendem Wasserzeichen/Riffelung falsch gummiert und der Gummi falsch liegend (waagrecht) geriffelt, wölbt sich die Marke trotzdem in Richtung der ursprünglichen Struktur. Der falsche Gummi und die falsche Riffelung bewirken nichts. Das bedeutet bei einer Briefmarke im Hochformat, stehend = die längeren Kanten wölben sich hoch.

    Dieses physikalische Phänomen (das Biegen selbst) wird durch Wärme und Feuchtigkeit beeinflußt. Wie jeder selbst ausprobieren kann, glättet sich die gewölbte Marke auf der Innenhand wieder, wenn man sie intensiv genug anhaucht. Die Marke mit der Bildseite nach unten in der offenen Innenhand, wölbt sich (nach einiger Zeit) in Richtung der Papierstruktur. Das ist immer so, egal ob die Marke gummiert ist oder nicht, egal ob echt oder falsch gummiert. Festgeklebte Fremdkörper (Falze, Tesafilm) können das Ergebnis verfälschen. Die freien (unbeklebten) Papierteile streben trotzdem in die Richtung der Papierstruktur. Die ist bei Marken des Deutschen Reiches, aber auch Bund/Berlin, immer die Richtung der Gummiriffelung.

    Das von asmodeus genannte "Verfahren" kann höchstens dazu dienen, den Gummi zu bespuken, aber keinen Aufschluss darüber geben, ob der Gummi original ist.

    Falscher Gummi ist einfach zu erkennen. Warum es so einfach ist, in einem Satz:
    Marken werden erst gummiert, dann gezähnt, dann an der Zähnung getrennt. Falscher Gummi wird auf bereits getrennte Marken aufgetragen. Das verschmiert, sonst gummifreie, Lochränder. Von den Zahnspitzen gar nicht zu reden. Die meisten nachgummierten Marken sind auf schlechten 100 DPI Scans zu erkennen.

    In Beiträgen vorher ist es erklärt, in einem meiner Ebayratgeber nebenbei erwähnt und ich werde es auch noch einmal weiter ausführen. Ein Anfang dazu hier: http://stampsx.com/forum/topic.php?id=73&page=1&#897

    Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Spanien - Mitglied BDPH,
    AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)
    kontakt@stampsx.com - Stempeldatenbank

    5 Mal editiert, zuletzt von stampsx (25. Januar 2008 um 23:05)

  • SammlerBernd
    Gast
    • 25. Januar 2008 um 23:24
    • #16

    Warum ist der Betrag über die Wölbung von asmadeus Quatsch?
    Ouatsch ist vielmehr die lange Abhandlung.
    Die Wölbung ist absolut kein Physikalisches Phänomen!
    Diese beruht auf der unterschiedlichen Längenausdehnung zweier/mehrerer physikal. verbundener Stoffe bei Temperaturänderung.
    Je nachdem in welcher Lage der Gummi als stark hygroskop. Stoff aufgetragen wird wölbt sich die Marke.
    Dem 2. Passus kann man zustimmen.

  • asmodeus
    Moderator
    Beiträge
    3.594
    Geschlecht
    Männlich
    • 26. Januar 2008 um 08:57
    • #17

    Ich hätte es nochmal erwähnen: Eine Methode die man anwenden kann. Aber eine gute Lupe bzw Scanner ist auch von nöten.

    Stampsx: Klar, es sollte keine Verallgemeinerung sein, aber ich habe es bei nachgummierten Marken oft beobachtet.

    Aber Du hast auch recht, das man Anfängern damit in das Bockshorn jagen kann.

    Das Beste Beispiel: Burgenserie Wilding Mi.Nr: 335- 338: Durch Papierstruktur läßt sich der Drucker ermitteln. Bei der I- teure Satz, wölbt sich normalerweise die Marke oben und unten zusammen. Bei ungummierten Marken des teuren Satzes, lohnt es sich schon, diese nachgummieren zu lassen. Ich habe selber Marken gehabt, die wölbten sich diagonal- weitere Untersuchungen ergaben, das es Neugummi war.

    Stampsx, es ist auch verständlich, das Du Dir Sorgen machst. Es führen viele Tips zur Erkenntnis und das war ein kleiner Tip, der nicht 100% ist.

    Was man aber auch noch erwähnen muß: Das Überlaufen des Gummis am Rand ist aucht nicht immer ein Garant. Auch glasige und harte Spitzen sind auch nicht immer vorhanden.

    Es gehört eine Menge Erfahrung dazu und man muß viel lernen. Auch kann man einen Anfänger damit verunsichern, da wenige Ausgabe der tropischen Ländern, ähnliche Anzeichen von nachgummierten Marken aufweisen.
    Es ist eine Gratwanderung und man sollte immer Obacht geben.

  • stampsx
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    507
    • 26. Januar 2008 um 15:37
    • #18

    Hallo SammlerBernd,

    ganz kurz: Temperatur haben wir in Physik behandelt. Bimetall oder verbundene Werkstoffe auch. Mir ist auch bekannt, dass längere Beiträge weniger Unterhaltungswert haben und anstrengender zu lesen sind. Du bezeichnest das deshalb wohl als Quatsch für dich. Das ist völlig in Ordnung.

    Quatsch ist eine Methode die zufällige Ergebnisse bringt. Würfeln (gerade Zahlen echt, ungerade Zahlen nachgummiert) ist dann genau so präzise.

    Ich versuche es noch einmal kürzer:

    1. die wenigsten nachgummierten Marken zeigen das Phänomen. Die Methode wirkt nicht.

    2. Bildseite auf Handfläche biegt Marke mit Außenkanten nach oben
    ... Marke auf Tisch, angehaucht, biegt Marke zur Mitte hin nach oben
    ... Marke auf Hand und hauchen, läßt Marke im Idealfall gerade.
    ... Die genannte Methode: Marke auf Hand und hauchen bringt zufällige Ergebnisse, je nachdem, ob man mehr oder weniger haucht.

    Also, die genannte Methode, so wie sie beschrieben ist, ist Quatsch!

    Wie erkenne ich die Nachgummierung wirklich?

    Ich betrachte mit einer starken Lupe die Zahnspitzen und ausgestanzten Löcher im Vergleich mit einem einwandfreien Vergleichsstück. Dabei achte ich auch auf Farbe und Glanz des Gummis und bemühe Literatur, ob es unterschiedliche Gummisorten gibt. Fast alle Nachgummierungen sind schlecht. Die Zahnsitzen sind entweder völlig gummifrei oder mit Gummiresten auf den Fasern. Beides gibt es nicht bei einer echt gummierten Marke. Es gibt auch Bogenteile, die falsch gummiert wurden und dann getrennt. Die haben tadellose Zahnspitzen! Da hängt aber Gummi in den Lochrändern oder der Gummi endet deutlich vor dem Loch. Unabhängig davon hat der Gummi eine abweichende Farbe, eine abweichende Oberfläche und bei Marken im Buchdruck oder Stichtiefdruck hergestellt, fehlt die Durchprägung des Druckbildes in den Gummi, um nur einige Merkmale aufzuzählen.

    Grausige Amateurmethoden, wie das durchziehen der Marke zwischen den Fingerspitzen funktionieren jedensfalls eher, als die oben diskutierte "Hauch" - Methode.

    Davon abgesehen, ist eine gute Entfalzung viel häufiger, als eine Nachgummierung. Die erkennt kein Laie und auch viele Briefmarkenhändler sind nicht in der Lage eine gute Entfalzung festzustellen. Aber das ist ein anderes Thema

    Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Spanien - Mitglied BDPH,
    AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)
    kontakt@stampsx.com - Stempeldatenbank

    Einmal editiert, zuletzt von stampsx (26. Januar 2008 um 15:44)

  • SammlerBernd
    Gast
    • 26. Januar 2008 um 16:14
    • #19

    Ehrlich gesagt den langen Beitrag habe ich nicht vollständig gelesen. Habe mich nur für asmodeus in die Bresche geworfen, dessen Ansicht Du als Quatsch bezeichnet hast. Die jungen Leute (Moderatoren) machen mMn. ihren Job recht ordentlich und "giften" ob konträrer Meinungen nicht so herum, wie manch anderer.
    Aber zur Sache: Ein Allheilmittel zur Erkennung von Verfälschungen wie Nachgummierungen gibt es leider nicht. Eine Maßname zieht immer eine Gegenmaßnahme der Manipulatoren nach sich ( Aktio= Reaktio).
    1. Die "Biege-"Methode funktioniert sicherlich nicht bei allen Marken
    2. Zahnspitzen-Betrachten leider auch nicht. Heutzutage werben in div. Fachzeitschriften sog. Restaur.-Firmen mit weichen bzw. superweichen Zähnen. Diese Zahnspitzenbehandlung (mit Glaspinsel uä.) kostet dann extra. Zur Not wird noch mit dem Zähnungs/Locheisen "behandelt".
    3. Es bleibt - vergleichen. So habe ich schon Etliche enttäuscht die einem "Motivi" ihren Schrott andrehen wollten.
    Eine nachgummierte Marke fühlt sich deutlich starrer an als eine postfrische. Diese 3 Methoden geben erst zusammen hinreichende Sicherheit.

  • carolinus
    Gast
    • 26. Januar 2008 um 16:27
    • #20
    Zitat

    Eine nachgummierte Marke fühlt sich deutlich starrer an als eine postfrische.

    Die Zeiten sind längst! vorbei. Wenn du dir aktuelle heutige Nachgummierungen anschaust, ist da nichts mehr mit "Sägezähnen".


    Würde asmodeus Methode stimmen, wäre mindestens ein Drittel meiner Bund-Marken aus den 70er und 80er Jahren nachgummiert. Nur habe ich die selber bei der Post gekauft. Und aufbewahrt wurden die Marken auch unter einwandfreien Bedingungen.

    Auch meine 150 Jahre alten Bergedorf-Marken wellen sich ebenfalls wie die als "nachgummiert" beschriebenen. Und auch die haben Originalgummi. Definitiv!

    So leicht ist es einfach nicht.

    Gruß carolinus

    Einmal editiert, zuletzt von carolinus (26. Januar 2008 um 16:27)

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