Hallo! Ich hoffe ihr haltet mich nicht für dämlich ...aber mich haben Briefmarken inzwischen so gefesselt das ich weiter kommen muss und dazu hätt ich ein paar Fragen .Und wenn mir jemand helfen könnte wäre das Super!
Sammle nun seit ca 1. Jahr USA Marken! Vorwiegend bezog ich diese aus Ebay! Auch habe ich den Michel Kattalog von 2003! Nun habe ich in letzter Zeit viel in Ebay USA geschmöckert und die Auswahl ist dort Riesig...nur bin ich etwas verwirrt.Mir sagte man alle Marken sind Weltweit standarisiert! Nur haben die Marken in Ebay USA ganz andere Nummern und viele werden zu Preisen gehandelt die kann ich laut meinem Michel Kattalog absolut nicht nachvollziehen! (Übrigens stand niergens was von Abarten ,oder ähnlichem dabei) Dort gibt es wohl den Scott Katalog! Nun eben meine Frage...Preise? Anderst als bei uns? Und Nummern? wie kann das sein?
Danke im voraus für Antworten..denn ich würde gerne in den USA bieten ,denn dort ist eben einfach ne grössere Auswahl!
Auch über Tips und Anregungen würd ich mich immer freuen..da ich eben Frischling bin ,und einfachn zu wenig weiss!!!!!
Danke und Ciao
Frage eines Neulings! zu USA
-
-
Hallo,
bin kein USA >Experte, kann aber sagen das 1. der Scott-Katalog dort der hauptsaechlich verwendete Katalalog ist, die Nummern dürften grösstenteils Scott sein,der eine andere Katalogisierung verwendet.
2.: Die Sammelgewohnheiten in den USA sind ein wenig anders als in Eureopa was teilweise die Preisunterschiede erklaeren könnte:
dort legt man z.B. wesentlich grösseren Wert auf die Zentrierung des Markenbildes, gut zentrierte Marken erhalten deutliche Preisaufschlaege.
Viel mehr kann ich auch nicht beitragen,MfG mehmet7
-
@ arizonagirl
Zunächst herzlich willkommen im Philaforum !!!!!!!!!
Hier bist Du richtig und wir werden Dir gerne helfen.
Wenn Du USA sammelst, solltest Du Dir schnellstens den dort gebräuchlichen Katalog, ich vermute den Scott, besorgen. Am Anfang reicht evtl. auch eine gebrauchte nicht zu alte Ausgabe.
Es ist immer ratsam, sich mit der Literatur zu versorgen, die aus dem "Heimatland" der gesuchten Marken stammt. Dann wirst Du auch wissen, worauf die Amis Wert legen und wie die Preisunterschiede zusammen kommen.Wie mehmet7 (übrigens auch Herzlich Willkommen !!) schon geschrieben hat, legt man dort z. B. mehr Wert auf eine saubere Zentrierung als auf die einwandfreie postfrische Rückseite bei ungebrauchten Marken. Den hier üblichen Postfrischwahn gibt es in USA so nicht.
Ansonsten kann Dir sicherlich @ carolina pegleg weite Infos zum Sammelgebiet USA geben.......
-
Hallo arizonagirl,
prima, dass Du in dieses Forum gefunden hast. Herzlich willkommen.
Was sammelst Du genau aus dem Sammelgebiet USA?
Bestimmte Serien - z.B. Präsidenten Ausgabe 1922 - 1932
Bestimmte Zeiräume - z.B. 1950 - 1970
Bestimmte Motive - z.B. Weihnachtsmarken, Love-Marken, Air Mail
Der Scott-Katalog ist auf jeden Fall ratsam, wenn Du in den USA Marken erwerben willst, da die Nummerierung danach erfolgt.
Falls Du ältere Marken bis 1933 suchst, findest Du auf dieser Seite die Scott-Nummern und die durchschnittlichen eBay-Preise:
Ansonsten kann ich Dir noch diese Seite nahelegen, dort findest Du, etwas versteckt, die Scott-Numern bis zum Jahr 1970:
-
wilkommen im forum - schön, dass es auch noch andere US-Briefmarkensammler gibt
ich tu's ja auch: ich verwende den US Postal Service Guide to U.S. stamps.
doppelte Marken habe ich auch viele - falls wer tauschen mag - wird aber in diesem Jahr nix mehr werden - bin verdammt gut ausgelastet mit Militärdienst und Weihnachtsessen und anderen HauRuckaktionen
einstweilen liebe Grüsse
Thaynger
-
Heute erhielt ich eine Postkarte mit einer USA-Marke. Die Karte ist 1905 nach Deutschland geschickt worden. Da frage ich mich also welche Marke usw. Und siehe da, Concordia hat das schon beantwortet bevor ich überhaupt gefragt habe. Deshalb hier ein herzlicher Dank für den Link.
Meine Frage war nämlich:
USA - Washington - 2 Cent
Postkarte nach Deutschland von 1905Wer kann mir bitte die Ausgabe (Mi.-Nr. usw.) nennen?
Antwort gefunden dank concordia:
2¢ Washington Shield
Varieties [Scott number]
Single [319a,b,c,f,i]Gibt es dafür auch eine Michel-Nr. und wie wird diese Ausgabe auf deutsch genannt. Auf der site des USA-Sammlers steht u.a.
The second Bureau issue, the first definitive issue of the 20th century, was designed in 1902 and released later that year and early the following year.Mit besten Dank
Luitpold -
@ Luipold
Ich kann Dir im Moment die Michelnummer nicht sagen (erst heute abend).
Du sagst, die Marke ist auf einer Postkarte. Ich vermute daher, Du zeigst nur einen Ausschnitt? Wenn dem so ist: prima. Die Marke hat einen "Type 2" Doane Stempel. Ziffer "1" ist Indiz fuer ein sehr kleines (Dorf-) Postamt. Auslandspost duerfte da recht selten sein.
Information zu Doanes vieler Staaten findest Du hier:
http://www.doanecancel.com/doane.html
Zeig mal die ganze Karte.
-
Hallo Luitpold,
Die Marke hat die MiNr. 153X. Sie wertet je nach Typ auf Beleg zwischen 0,50 und 0,80 € Katalogwert.
Im Michel heisst die Ausgabe:
Freimarke: Washington im Schildrahmen, seitlich Fahnen
Sie wird keiner der übrigen Präsidentenserien zugerechnet.
Edit:
Ich lese gerade die Antwort von Carolina Pegleg. Den Stempel habe ich auf dem kleinen Scan nicht zuordnen können und ihm daher keine weitere Beachtung geschenkt. Da kann unserer amerikanischer Stempelpapst vielleicht noch was seltenes draus machen!
-
Ach ja:
Herzlich Willkommen im Forum an arizonagirl und mehmet7.
Ich sammele USA-Marken eigentlich nicht sehr intensiv und interessiere mich mehr fuer verschiedene Aspekte der US-Postgeschichte (Stempelkunde, Feldpost, etc.). Beantworte aber gerne alle Fragen soweit es geht.
Das wichtigste fuer Kaeufe ueber ebay.com wurde schon gesagt. Scott hat andere Nummern und die Qualitaetsanforderungen und Bezeichnungen sind unterschiedlich zwischen USA und Kontinentaleuropa. Wie auch bei ebay.de muss man aufpassen, sich keinen Schrott andrehen zu lassen. "Schnaeppchen" fuer seltene Marken in bester Qualitaet habe ich bei ebay.com kaum mal erlebt. Aber der hohe Eurokurs gibt europaeischen Kaeufern ja einen kleinen Vorteil. Aufpassen natuerlich wegen Einfuhrumsatzsteuer. Serioese Verkaeufer in den USA werden den Warenwert in aller Regel wegen drakonischer Strafandrohungen immer ehrlich deklarieren (und nicht als "Geschenk" oder so). Und von "Dachbodenfund-Verkaeufern" soll man als allgemeine Richtlinie sowieso nicht kaufen.
ZitatOriginal von Concordia CA
Da kann unserer amerikanischer Stempelpabst vielleicht noch was seltenes draus machen!Na ja. Zuviel der Ehre. Mal sehen was zu dem Stueck zu sagen ist. Ich bin ja eher kompetent, wenn von dem Stempel wenigstens ein paar hundert pro Minute Minute abgeschlagen werden koennen.
-
Hallo! Sammle eigentlich das komplette Gebiete Usa ,natürlich kann ich mir einige davon wohl nie leisten! Auch die Besatzungsgebiete und sehr begeistert haben mich die FDC´s! Habe wie schon gesagt erst vor ca.1 Jahr angefangen und deshalb habe ich noch sehr viele Löcher! Und auch erst ganz wenige Sätze komplett! Deshalb habe ich eben vorwiegend in USA ebay gesucht ,doch davon lasse ich wohl besser die Finger weg! Denn ich glaube zu wenig Ahnung zu haben und mich kann man wohl schnell über den Tisch ziehn! Gruss Arizona
-
Ach und Danke an alle für Eure Tips und Hilfe! Finds hier echt schon Klasse!
-
Hi, Carolina Pegleg!
Gerne zeige ich die ganze Karte. Amsterdam liegt in Georgia! Wer kann denn die Schrift lesen ?
Für mich ist die Karte interessant, weil sie nach Würzburg adressiert ist. Ankunftstempel Einkreis Wü 2.
Damals gab es noch die sogenannten Briefträgerstempel, also kleine Gummistempel mit denen der Briefträger seine auszutragenden Poststücke abstempeln sollte. Hier die Nr. 28. Die Bergmeistergasse gibt es übriges noch heute in Würzburg. Dadurch kann ich lokalisieren, zu welchen Postamt der Briefträger gehörte (Stadtpostamt am Paradeplatz). Ich will versuchen, die Briefträgerstempel von Würzburg zu erfassen. Diese Stempel sind ja nur auf eingehenden Briefen/Karten, deshalb auch die Freude über diese schöne Karte aus den USA. Und da sie nur 2 Euro gekostet hat, ist die Freude doppelt groß (es geht nicht immer um den Wert, sondern an diesem Beispiel um eine schön anzuschauende Postkarte (Blindprägung), auch wenn ziemlich überschrieben). Doch da war die Information wohl wichtiger, als die Karte selbst. Vielleicht kann ja noch jemand entziffern, was die Nachricht war. Danke vielmals schon vorab für alle Mühen.Gruß
Luitpold -
@ arizonagirl
Na ja, ich wollte Dich nicht von ebay.com abhalten. Das Angebot fuer USA ist da selbstverstaendlich viel groesser als in Deutschland. Wenn Du Dich fuer eine spezielle Auktion interessiert, kannst Du ja mal hier posten und dann kann man spezifischen Rat erteilen.
@ Luitpold
Also der Stempel ist sicherlich nicht haeufig. Der Ort Amsterdam, Ga. liegt in Decatur County. Das ist im aeussersten Sueden des Staates an der Grenze zu Florida. Auch heute hat der Landkreis, wie ich sehe, unter 30,000 Einwohnern und "Amsterdam" wird als Stadt gar nicht (mehr) gefuehrt. Groesse von Decatur Co. ist uebrigens 1,500 qkm (zum Vergleich Saarland = 2,500 qkm, Berlin = 900 qkm).
Ich habe nicht stundenlang recherchiert. Es ist trotzdem vermutlich ein "DPO" Dead Post Office (=aufgehobene Postanstalt). Der Doane Stempel ist fuer den Zeitraum 22. Februar 1905 bis 17. Januar 1907 gelistet. Den Wert des Stempels schaetze ich auf $4-$6. Die meisten Doane Stempel finden sich heute auf Ansichts- und Glueckwunschpostkarten. Auslandsverwendung ist mutmasslich noch einen kleinen Aufschlag wert fuer einen Liebhaber.
Problem: Es gibt sehr grosse Unterschiede in der Attraktivitaet von US-Heimatbelegen. Das haengt unter anderem davon ab, ob es in dem jeweiligen Staat eine aktive State Postal History Society gibt, die Einwohnerzahl, ob spezielle Literatur existiert, ob der Staat eine "bewegte" Vergangenheit hat etc. Ich habe eine Statisitik und da rangiert Georgia auf Rang 47 aus 50 fuer Nachfrage nach State Postal History. Aus Kalifornien waere ein vergleichbares Stueck wahrscheinlich $15 wert.
-
@ arizonagirl
Hallo USA - Freundin,
sammelst Du auch postfrische Marken ?
Ich habe aus meiner Zeit als US - Sammler noch einen Rest da, den ich Dir zum normalen Frankaturwert ( die Marken sind ja noch alle postgültig ;)) lassen könnte.
Da sind dann auch Zusammendrucke dabei, und auch ein Block.
Bei Interesse schicke mir gerne eine PN.
-
Danke für die Hinweise und Erläuterungen. Habe nicht gewusst, dass diese Karte so viele interessante (philatelistische wie geographische) Aspekte enthält. Leider bin ich bei Amsterdam/GA auch nicht viel weiter gekommen, als das es sich um einen Stadtteil von Atlanta handeln muss, wobei dieser Name nur noch Name für ein Cafe bzw. Straße ist. Und hier kann ja das NL-Amsterdam gemeint sein. Im übrigen gibt es Hunderte von Post Offices in Atlanta, vielleicht ist auch noch das alte Amsterdamer-Postbüro dabei, nur halt nicht mehr unter diesem Namen.
Das ist doch wunderbar, wie so eine alte Postkarte uns mit auf die Reise nimmt.Also dann auf Wiedersehen
Luitpold -
@ Luitpold
Wie gesagt, Vorort / Stadtteil von Atlanta ist verkehrt. Atlanta ist Fulton County. Es handelt sich aber laut Doane Liste um eine Ortschaft "Amsterdam" in Decatur Co. Georgia.
Nach den Breiftraegerstemeplen halte ich mal die Augen offen. Habe die schon haeufiger mal gesehen. Erinnere mich aber nicht spezifisch an Wuerzburg.
-
Hallo,
über scott-Katalog etc. hast Du ja von anderen Teilnehmern genug erfahren. Wenn Du aber die Marken-Neuerscheinungen erwerben willst, kannst du das direkt bei der US-Post machen.
STAMP FULFILLMENT SERVICES
PO BOX 7247
Philadelphia, PA 19101 - 7097Viel Erfolg
Saguarojo
-
Zitat
Original von arizonagirl
Auch die Besatzungsgebiete und sehr begeistert haben mich die FDC´s! Habe wie schon gesagt erst vor ca.1 Jahr angefangen und deshalb habe ich noch sehr viele Löcher! Und auch erst ganz wenige Sätze komplett! Deshalb habe ich eben vorwiegend in USA ebay gesucht ,doch davon lasse ich wohl besser die Finger weg! Denn ich glaube zu wenig Ahnung zu haben und mich kann man wohl schnell über den Tisch ziehn! Gruss Arizonaebay.com hat natürlich auch seine schwarzen Schafe, aber im Allgemeinen geht das bei "normalen Marken" ohne Probleme. Aufpassen musst du nur bei den Leuten, die ihre billigen Marken duch teuerste Postgebühren verschönern.. Wenn du an FDCs interessiert bist und einiger Massen English schreiben kannst, solltest du mal be der American First Day Cover Society vorbeischauen (googlen..). Deren Mitglieder/Händler haben Tonnen von "normalen" FDCs auf Lager, die sie gerne zu Spottpreisen loswerden wollen. Solche Sachen sollte man nie in Europa kaufen, einfach viel zu teuer hier, normale FDC findet man um 30-50c an amerikanischen Börsen.
Für den Katalog ist der US Postal Guide ein vernünftiger Anfang, weil wesentlich günstiger als der Scott Specialised und umfangreich (enthält aber keine Informationen über Abarten und Spezialitäten). Vielleicht hat deine lokale Bibliothek auch eine Kopie eines Scott-Kataloges, einfach mal nachschauen (ohne Englischkenntnisse wäre es allerdings mühsam..).