hab mal gerade in die Tagespost geguckt
Ausgabenpolitik der Deutschen Post: Fluch oder Segen?
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Ich kann seit Kurzem bei einer Poststelle eines ziemlich großen Unternehmens einmal pro Monat einen Posten Kuverts aus der Eingangspost abholen. Der tägliche Posteingang im gesamten Konzern liegt bundesweit idR. bei 30.000 - 50.000 Schreiben, meine monatl. Portion bei ca. 5.000. Davon sind ca. 60% nicht mit Marken frankiert (freigestempelt, Label). Von den 2.000 Kuverts mit Marken sind gut 80% mit selbstklebenden 55 Cent-Marken verziert. (Und von diesen 1.600 Kuverts tragen aktuell wiederum mehr als die Hälfte Klatschmohn.) Sehr ärgerlich ist die hohe Zahl an verknickten und eingerissenen Marken (>10%), sowie die geringe Zahl an akzeptabel gestempelten Briefen (<10%). Trotzdem bekomme ich aus einem monatlichen Posten mit Ausnahme der höheren Zuschlagswerte und ganz seltener Exoten-Werte alle Marken der letzten 12 Monate zusammen.
Gruß
Uli -
Wie viele Abos die Deutschepost hat weiss ich nicht, aber die Philatelic Bureau Englands hat um 3 000 000. Die Mehrzahl derer sind insofern nicht als Sammler zu bezeichnen sondern eher als Hamster.
Oft klagen Sammler über diese Zahl und mit Recht, Achtung wird aber ihnen erst garnicht verschenkt, weil bzgl. Abos sie in der Minderheit sind.Allgemein von Post (un)wesen ist die Zahl der verausgabten Marken stetig ansteigend.
Der Grund für mehrere dieser Ausgaben ist auch desöfteren fraglich. Man hat nur in die Kataloge reinzuschauen.
Einer der Grunde weswegen ich mich meist mit älteren Ausgaben der Klassik befasse. Ausnahme bildet die Freimarken Deutschlands.
mfG
Nigel
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Ich sammle die aktuellen Marken der Bundesrepublik, weil ich in diesem Land lebe. Deshalb beziehe ich bei der DP AG per Abbo die Marken- und Blockausgaben eines Jahres je 1 mal gestempelt Bonn und Berlin. Markenheftchen und Ganzsachen beziehe ich postfrisch bzw. ungebraucht. Diese Marken und Ganzsachen ergänze ich mit Einzelmarken und Marken auf Briefen aus dem Postverkehr. Die Ausgabe von 60 Marken im Jahr ist für mich in Ordnung. Mich ärgern aber auch die Doppelausgaben (Nass- und Selbstkleber). Es könnten einige Selbstkleber mehr sein, da sie von vielen Postkunden gern verwendet werden. Dafür sollte aber auf parallele Nassklebevarianten verzichtet werden würde. MfG, Andreas
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Zitat
Es könnten einige Selbstkleber mehr sein, da sie von vielen Postkunden gern verwendet werden
Darüber werden die Mitarbeiter der Postfilialien, die ich ab und an aufsuche, laut lachen. Dort bekomme ich, wenn ich mich über die Schwierigkeiten nassklebende Marken zu kaufen auslasse, immer die Auskunft, dass die Kunden nur noch selbstklebende Marken wollen. "Ist ja auch viel praktischer."
Gruß
Uli -
uli: Womit die Mitarbeiter auch recht haben. Die Selbstkleber sind praktischer und immer noch nicht so hässlich wie diese komischen Schalterlabel.
Selbst ich als Sammler muss mich outen, dass ich nassklebende Ausgaben nur noch für Post an Tauschpartner, Verwandte von denen ich die Umschläge zurück bekomme, etc verwende. Die restlichen Briefumschläge, die später zu 90% eh im Altpapier landen werden mit Selbstklebern frankiert. -
uli, ich schrieb: "Es könnten einige Selbstkleber mehr sein, da sie von vielen Postkunden gern verwendet werden." Deine Einlassung dazu war:
ZitatOriginal von uli
Darüber werden die Mitarbeiter der Postfilialien, die ich ab und an aufsuche, laut lachen.Bitte erkläre mir, warum die Mitarbeiter der Postfilialen über meine Aussage laut lachen werden.
MfG, Andreas
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Ich wollte damit andeuten, dass - wenn es nach den Postkunden geht - gar keine nassklebenden und nur noch selbstklebende Marken geben würde, nicht nur ein paar mehr.
Gruß
Uli -
@Ulu, vielen Dank für Deine Antwort. MfG, Andreas
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Ich finde die Ausgabepolitik nicht gut da,
viel zu viele Marken rauskommen ( da ich Jungsammler bin auch zu teuer )
außerdem diese neuen ZM Blöcke mit 4 Marken im Zusmmendruck.
Gut fande ich den Preiswerten Blumenblock.
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