Kann leider diese Marken anhand meines Kataloges nicht identifizieren.
Ziffernausgabe 1945, welche Zähnung bzw. Verzähnung? Stempel sehen meiner Meinung nach nicht Zeittypisch aus,oder?
Und Marke Wiederaufbau Dresden oben und unten ungezähnt oder hat jemand einfach die Zähnung abgeschnitten? Marke trägt umseitig einen kleinen (Prüfer?) Stempel "Sturm".
Danke für eure Hilfe!
Sowjetische Besatzungszone
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Deine Marke SBZ Nr. 65 (Wiederaufbau Dresden) wird in meinem Michel Spezial als 65 a A Uw** mit 75 Micheleuro notiert (Michelstand 2001, den ich auf der Arbeit nur habe, vielleicht hat ja einer einen aktuellen zur Hand, ansonsten müßte ich heute abend nachschauen).
In der dir vorliegenden Form wird die Marke heute nicht mehr geprüft.
Hierzu verweise ich auf die Sonderprübestimmungen SBZ Punkt 1.k:"Teilgezähnte Marken werden grundsätzlich nur geprüft, wenn Paare oder Einheiten vorliegen, die zwischen den Klischees ungezähnt sind bzw. einen breiten Bogenrand aufweisen."
Von Sturm habe ich geprüfte Marken der Wallonischen Legion (dt. Besetzung WK II Privatausgaben).
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Die beiden Einheiten mit den Ziffernmarken stammen aus Ostsachsen und tragen eine Postmeistertrennung.
Welche genau das ist, solltest Du anhand eines Zähnungsmessers oder unter Nutzung des Perfoscope von SAFE ermitteln.
Siehe dazu bitte unter SBZ Ostsachsen ab Mi.Nr.42. Dort sind die Zähnungsmaße für die einzelnen Ortschaften aufgelistet.Eine Prüfung, auch wegen der Stempelproblematik, halte ich für notwendig.
Zur Wiederaufbaumarke hat Max und Moritz bereits gepostet.
Eine Prüfung würde heute nicht mehr erfolgen können.Das Zeichen Sturm ist eine Altsignatur/Prüfzeichen. Wenn ich mich recht erinnere ist es das Zeichen von Ingeburg Sturm, oftmals
auch als IGB Sturm gestempelt. -
Hi!
Woran erkennt man denn generell Postmeistertrennungen?
Gruß
jojo30
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Meistens daran, daß die Marken eben überhaupt gezähnt sind.
In vielen OPD´n in der SBZ haben lokale Verantwortliche diese teils auch privaten und nicht anerkannten Zähnungen angeordnet, damit der Schalterbetrieb reibungsloser vonstatten gehen konnte.
Sehr viele Ausgaben dieser Notzeit kamen ja ungezähnt zum Schalter, z.B. weil den beauftragte Druckereien offiziell keine Zähnungsmaschinen zur Verfügung standen.
Dann hat man das eben in private Hände gelegt.Dadurch ist es auch gut möglich, diese Trennungen zu unterscheiden, weil eben alle unterschiedlich waren.
Den größten Reichtum an Ausgaben dieser Art findest Du wohl bei der ersten Ziffernsserie Ostsachsen, Mi.Nr. 42 - 50 und den Bodenreformmarken der Provinz Sachsen, Mi.Nr. 85 / 86.
Auf die fast unübersehbare Anzahl an Fälschungen ist gesondert hinzuweisen !