ZitatOriginal von Concorde
und: Ohne die Vielzahl der Markensammler gäbe es auch kaum einen Markt für Hochpreismarken.
Kannst Du mir Deine Logik erklären-verstehen tun ich sie jedenfalls bis jetzt nicht!
ZitatOriginal von asmodeus
Klar, Angebot und Nachfrage regelt den Markt (Sammlermarkt).Auch ist klar, das die unzähligen Sammler den Preis regeln, aber ich denke bei sehr gesuchten Werten, spielt der Sammler keine Rolle mehr. Der Preis regelt sich von selber, weil der Gegenstand (eine bestimmte Nummer im Katalog) sich selbständig gemacht hat- d.h.: die Marke ist bei Sammler und Nicht- Sammler ein Begriff. Auch bestimmte Werte haben ihren Wert, nicht weil tausende Sammler die haben wollen, sondern bei Luxuserhaltung der Wert einfach so jetzt läuft. Nicht jeder Sammler kann sich eine xxxx Euro teure Marke leisten und er fällt aus dem Raster aus, die Marke an Wert zu halten.
Auch die Auflage ist und bleibt eine Säule der Preisfindung. Wenn es von einer x- Nummer nur noch wenige tausend gibt und das Gebiet ist beliebt, dann steigt das Stück. Auch die Wahl des Gebietes ist eine Säule der Preisfindung.
Unterstreichung von mir
Wenn du darauf anspielst, daß der Preis für einige Marken sich vom normalen Markt abgekoppelt haben, gebe ich dir recht.
Aber im Normalfall sollten Angebot und Nachfrage auf einen Markt der sich gebildet hat den Preis bestimmen.
Wie kann man bei 10 Personen mit einer Sicherheit festlegen Marke "a" ist 100 Euro wert? Erst die Masse der Sammler bildet den Rückhalt des normalen Marktes. Ohne die Menge aus der der eine oder andere immer wieder bereit ist eine Marke "a" für 100 Euro zu erwerben, kann keine sichere Kapitalanlage erfolgen.
Ohne die breite Grundlage des Briefmarkenmarkt der aus allen Sammlern gebildet wird, müsste jeder Kapitalanleger befürchten der letzte in einem Pyramidenspiel zu sein, d.h. er müßte als 10. davon ausgehen keinen mehr zu finden, der die Marke "a" zu 100 Euro erwirbt.
Erst die vielen, die aus Vergnügen 100 billige Marken sammeln, geben dem Anlegersammler einen gewissen Schutz, einen Käufer für seine teurere Marke zu finden.