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Bayern 3 Kreuzer blau, welcher Typ?

  • jojo30
  • 30. Juli 2007 um 11:10
  • bayern klassisch
    Gast
    • 21. Februar 2010 um 20:45
    • #1.841

    Hallo,

    wenn ich behauptete, dass nicht einmal einer von 1000 Briefen etwas hat, was diesen Brief auszeichnet, würdet ihr das glauben?

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • Bayern-Nils
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    29. April 1962 (63)
    • 21. Februar 2010 um 21:12
    • #1.842

    Hallo bayern klassisch

    Ein Gewichtsangabe 9/10 Loth auf innenbayerische Briefe habe ich nie gesehen. Ein schöner Besonderheit. :)
    Danke fürs Zeigen.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 22. Februar 2010 um 05:20
    • #1.843

    Hallo Nils,

    so ist es - Bingo!

    Nur von ganz wenigen Expeditoren wurde bei Briefen, die gerade noch so unter einem Loth wogen, das ermittelte Gewicht notiert. Damit wollten Sie vermeiden, dass Kollegen mit älterern Waagen den Brief als doppelt ansahen und entsprechend nachtaxierten.

    Wer einen zweiten einfachen innerbayerischen Brief mit Gewichtsangabe hat, darf ich gerne zeigen. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • soaha
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    • 22. Februar 2010 um 22:44
    • #1.844

    Hallo bayern klassisch,


    einen solchen Brief den du hier zeigst habe ich bis jetzt auch noch nicht gesehen.
    Gratuliere zu den Brief.

    MfG
    soaha

    Verstehen heißt verstehen wollen.

  • sys1849
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    • 23. Februar 2010 um 19:04
    • #1.845

    Hallo und guten Abend,

    als Beitrag zur Diskussion der Plattierung der 3 Kr. blau
    hier ein (Sem geprüfter) Beleg aus München
    vom 24 September 1862, also gerade 1 Woche
    vor Neueinführung der roten 3 Kr. Marke.

    Auch ich halte wie Bayern Kreuzer
    die Verwendung eines liegengebliebenen Stückes
    für eher unwahrscheinlich.

    Grüße,
    Wilfried/SYS 1849

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  • mikrokern
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    • 24. Februar 2010 um 06:09
    • #1.846

    Hallo sys1849,

    der Mann mit den vielen 3er-Briefen... ;)
    Hervorragendes Stück, gehört eigentlich in meine Sammlung!

    Das mit den Liegenbleibern ist so ne Sache. Aber die Farbe, dieses milchige Deckweissblau, ist schon eher typisch für die Zeit nach 1860, während das Druckbild eindeutig das einer 2IV von ca. 1858 ist. Also ein Stöckel, das zum Druck in 1862 verwendet wurde?
    Who knows...

    Gruss

    µkern

  • Bayern-Nerv
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    • 9. März 2010 um 18:35
    • #1.847

    Hallo zusammen!

    Hier ein Neuzugang für die Mühlradstempelsammlung mit einer sehr schön geschnittenen Nr. 2 II auf Brief vom 11.12.1852 von Regensburg nach Amberg.

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv

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    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein - denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

  • mr920
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    124
    • 9. März 2010 um 18:38
    • #1.848

    Hallo Bayern-Erfreuer,
    Danke für die Vorstellung dieses Leckerbissens ! :P

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. März 2010 um 09:57
    • #1.849

    Liebe Sammlerfreunde,

    den folgenden Brief kann ich leider nicht datieren, da es ein leeres Kuvert ist. Aber eine blaue Marke auf grünem Kuvert findet sich nicht jeden Tag.

    Und dann war da noch etwas mit der Entwertung ... ?(

    Für Vorschläge bin ich offen. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • mikrokern
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    • 28. März 2010 um 10:10
    • #1.850

    Hallo bayern klassisch,

    ja, an dem war ich auch dran... ;)
    Definitiv 2-mal oMR 267 von Landau, einmal um fast 180 Grad verdreht abgeschlagen.
    Über den Grund dafür kann man wohl nur spekulieren - ein zunächst zu schwacher erster Abschlag scheidet wohl aus, da beide Abschläge gut sichtbar sind. Vielleicht hat dem Pöstler der erste kopfstehende Abschlag nicht gefallen, sodass ein zweiter geradesitzender 267 drübergestülpt wurde.
    Oder es war beimStempeln eines Briefstapels einfach ein Versehen, der zweite Abschlag erfolgte nach erneutem Auffrischen des Stempels (Stempelkissen), wobei der Stempel vielleicht mal aus der Hand gelegt worden war und dadurch der zweite Abschlag über dem ersten zustandekam.
    An eine absichtliche Zweitentwertung einer bereits gebrauchten
    Marke zum Schaden der Post glaube ich weniger, da hätte man den zweiten Abdruck wohl noch genauer über den ersten zu plazieren gesucht.
    Halte es für eine nette Kuriosität. :)

    Gruss

    µkern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. März 2010 um 14:29
    • #1.851

    Hallo mikrokern,

    dann bin ich ja froh, dass ich etwas spendabler war (der Brief ist übrigens grassgrün, was hier nicht so zur Geltung kommt). :)

    Ich halte die Marke für eine Wiederverwendung. Sie klebt ganz schlecht auf dem Brief und der rechte Teil mit der Nachbarmarke ist ohne Gummi und auch sonst nicht mit Klebstoff fixiert.

    Vlt. hat der Expeditor eine Marke mit dem om 267 in die Hände bekommen und sie so recycled?

    Ein interessantes Stück in jedem Fall - schade, dass diese 5. Platte nicht genau datiert werden kann, aber ich tippe auf 1862. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
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    • 28. März 2010 um 15:44
    • #1.852
    Zitat

    Original von bayern klassisch
    Hallo mikrokern,

    Ich halte die Marke für eine Wiederverwendung. Sie klebt ganz schlecht auf dem Brief und der rechte Teil mit der Nachbarmarke ist ohne Gummi und auch sonst nicht mit Klebstoff fixiert.
    ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Hallo bayern klassisch,

    diese Details, also die schlechte Haftung und fehlende Gummierung, sind natürlich nicht erahnbar, ohne den Brief in Händen gehabt zu haben. Daher spricht dann schon viel mehr für eine echte "Rosine mit Relevanz" statt einer "Kuriosität" - nichts für ungut... ;)
    Hätte ich als Postbeamter einen Betrug mittels Markenwiederverwendung durchführen wollen, hätte ich mir aber mehr Mühe mit der Applikation eines möglichst kongruenten zweiten Mühlradabschlages gegeben. Dieser "verdrehte" Abschlag liess mich eben an einem Postbetrug zweifeln.

    Gruss

    µkern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. März 2010 um 15:49
    • #1.853

    Hallo mikrokern,

    sorry, hatte ich vergessen zu schreiben. :ups:

    Du darfst die Akribie (oder kriminelle Energie :D ?( ) eines deutschen Akademikers nicht mit dem schlichten Profitstreben eines Pfälzer Subunternehmers vergleichen - immerhin hat er den Stempel doch so "gut" beim zweiten Mal aufgesetzt, dass man nicht auf Anhieb das Menetekel erkennen kann.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
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    • 28. März 2010 um 17:03
    • #1.854

    Hallo,

    hier ein Brief vom 17. April 1853, bei dem ich im Rahmen meiner Plattierungsuntersuchungen zur MiNr 2 so meine Probleme habe.
    Die Marke weist alle Feinheiten und Details der blauen 3 Kr-Ausgabe auf, hat keinen Fleck links oben im zentralen Quadrat, sowie Raute unter der linken unteren 3 sichtbar. Also erstmal keine typische Platte 2 - bzw. 2 IIb - aus 1853.
    Denkbar wäre eine relativ späte Verwendung der Erstauflage aus 1850, die die gleichen Merkmale - allerdings spitzere Ecken! - hat.
    Ebenfalls möglich wäre eine frühe Überarbeitung der Matrize, um wieder ein frischeres und genaueres Druckbild zu liefern. Derartige Bemühungen sind aber erst seit 1854 bekannt und belegt, um die Druckerzeugnisse der als "Vogel 2IIb" bestimmten abgenutzten Platte (Hauptmerkmal: unten offene Schlinge der linken oberen 3) aufzupeppen.
    Wer hat dazu eine Meinung oder kann vergleichbare Belege aus diesem Zeitraum zeigen?

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    Gruss

    µkern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. März 2010 um 17:19
    • #1.855

    Hallo mikrokern,

    für mich ganz klar eine frühe Platte 2 aus Ende 1850, hier recht spät gebraucht.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
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    • 28. März 2010 um 18:15
    • #1.856
    Zitat

    Original von bayern klassisch
    Hallo mikrokern,

    für mich ganz klar eine frühe Platte 2 aus Ende 1850, hier recht spät gebraucht.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Hallo bayern klassisch,

    ja, die frühe(n) Auflage(n) der 2. Platte...
    Zeige hier mal die Marke eines Briefes vom 2. Nov. 1850 (gMR 288, Riedenburg), sowie eine - typische Erstauflage der Pl. 2?? - aus Bamberg von einem Brief mit Stempel 20.1., ohne Inhalt, jahresmässig nicht weiter datierbar.
    Schon deutliche Unterschiede - nicht nur wegen der Farbe - , auch hinsichtlich des vorher gezeigten Exemplares vom April 1853 aus Nürnberg, oder?
    Also doch optisch deutlich streuende Varianten der frühen Auflage(n)???

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    µkern

    Einmal editiert, zuletzt von mikrokern (28. März 2010 um 18:20)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. März 2010 um 18:25
    • #1.857

    Hallo mikrokern,

    ja, streut etwas mit den Farben - Montags heller (linke Marke), Dienstags dunkler (rechte Marke). Von der Farbe her sind es keine frühesten Platten Nr. 2, aber doch noch dem Druckjahr 1850 zuzuordnen.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
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    13. Juli 1962 (63)
    • 28. März 2010 um 18:29
    • #1.858
    Zitat

    Original von bayern klassisch
    Hallo mikrokern,

    ja, streut etwas mit den Farben - Montags heller (linke Marke), Dienstags dunkler (rechte Marke). Von der Farbe her sind es keine frühesten Platten Nr. 2, aber doch noch dem Druckjahr 1850 zuzuordnen.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Kannst Du bitte eine "früheste" Pl. 2 zeigen?

    Gruss

    µkern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. März 2010 um 18:36
    • #1.859

    Hallo mikrokern,

    von S. 2 und 3 dieses Threads zeige ich mal 2 Marken, die ich nicht besitze:

    Eine späte 2I und eine sehr frühe 2II, sogar mit zuviel Farbe.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • mikrokern
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    Geburtstag
    13. Juli 1962 (63)
    • 28. März 2010 um 18:42
    • #1.860

    Hallo bayern klassisch,

    und woran erkennst Du die SEHR frühe Pl. 2 bei der Marke mit gMR 220? Auf Seite 2 dieses threads ist auch nur die Einzelmarke, ohne Brief oder Datierung, zu sehen...

    Gruss

    µkern

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