@BK: Gott sei Dank ist es diesmal meine eigene - leider nicht auf Brief - jeder fängt ja bekanntlich mal klein an...
Bin gespannt was du zeigen möchtest
Gruß
phila4ever
@BK: Gott sei Dank ist es diesmal meine eigene - leider nicht auf Brief - jeder fängt ja bekanntlich mal klein an...
Bin gespannt was du zeigen möchtest
Gruß
phila4ever
Hallo bayern klassisch,
da hast du Recht, es scheint wirklich ein oMR 22 zu sein. Also nicht auf die Beschreibungen verlassen!
Zu einer blauen, die ich wirklich vor mir habe. Könnte zu deiner vorangegangener Bemerkung passen, daß die späteren Platten 5 wieder spitzere Ecken haben. Eigentlich sehr schön gleichmäßige Ecken, leicht ausgezogen, aber für eine Platte 4 nicht wirklich spitze Ecken und kein so guter Druck. Und gegen eine Platte 3 spricht das helle Blau?!
Wenn ich damit richtig liege, käme der Stempel nicht mehr aus der "Weinfestecke" sondern aus der "Weißbierecke" (??). Was die Günzburger so bevorzugen, entzieht sich meiner Kenntnis, lasse mich aber gern aufklären.
Grüße von
wissbegierig
Hallo,
also der Stempel 22 ist der offene 22 von Aschaffenburg (er scheint es nicht nur).
Der 173 stammt von Günzburg, da eine Platte 5 in Landau mit ihm nicht mehr vorkommen kann, du hast es richtig beschrieben.
Zwar der falsche Thead, aber wenn ein Mod mit liest, kann er gerne die Marke mit dem dazugehörigen Text in den 6 Kr. braun - Thread verschieben.
Es geht um den Seidenfaden, der aufliegend ist. Hier eine 4II Platte 1 aus 143 Immenstadt (leider ist der Stempel nicht schwarz - blau, wie es ihn dort gab). Man sieht ganz deutlich, dass der SF oben aus der Marke austritt und sich nach links geschoben hat. Wo er sich einst noch schwach auf der Papiermasse befand, fehlt nun die braune Druckfarbe.
Ich denke, man kann den von mir angesprochenen Unterschied zwischen vorderseitig und aufliegend nun leichter nachvollziehen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
... wenn das mal nicht Peter Sem mitbekommt ...
...ach, wenn die Typentafeln überflüssig werden kann er sich früher um die Neuauflage der Pfennigausgaben kümmern...
... würde mich positiv überraschen, wenn das in der Dekade noch was wird ...
Hallo Nils,
prima, du bist wahrscheinlich der erste Norweger, der eine sehr schöne 2I mit gM 298 der 1. Verteilung hat! Glückwunsch zu dem Traumstück.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo phila4ever,
vor kurzem war ein neuer Pfennig - Katalog von P. Sem im ebay angeboten.
Vielleicht läuft die Auktion auch noch.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
....danke, aber ich find nix (mehr)
hab jetzt eine Suchanfrage eingestellt (ebay) - bekomme eh schon jedenTag Infomials zu U-Bahn-Auktionen - da kommt es darauf auch nicht mehr an
Hauptsache ich bekomme mal einen eigenen Pfennig...
Stempelhandbuch und 2 versch. Kreuzerausgaben kannst du LKW-weise haben...
leider ist der Pfennig ja noch mit DM - aber besser als gar keiner ist es dann immer noch bei den Aussichten...
Trotzdem Danke für den Hinweis - solltest du mal wieder einen sehen - bitte umgehend PN
Gruß
phila4ever - mal eben zwischen zwei Beiträgen in 10 Minuten den Arbeitsspeicher vervierfacht - jetzt funzt die Kiste wieder richtig flott...
Hallo,
aus einem aktuellen Angebot zeige ich mal ein Paar, bei dem kein Stempel irgendein Merkmal überdeckt.
Wer kann mir präzise sagen, um welche Marken es sich handelt?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
Also was Nr. 2 Platten anbelangt bin ich sicher kein Profi, aber aus der Hüfte hätte ich jetzt auf eine Platte V getippt.
-Platte 1 hätte ich aus mehreren Gründen (Linien, unklares Druckbild, Farbe) ausgeschlossen, bleiben nur noch IV und V übrig. Diese kann ich zwar nicht sicher unterscheiden aber aufgrund der Farbe würde ich eher auf eine Platte V tippen (und hab' mich jetzt wahrscheinlich blamiert )
Hallo.
Ich sehe auch ein Platte V.
Bayern-Nils
@bk ich würde im Ausschlußverfahren bzw nach den Merkmalen auf eine V tippen. Also in dem Fall auf ein Paar V vom rechten Bogenrand.
Schließe mich also toxc an - hoffentlich blamiere ich mich nicht
Mit der Tabelle sollte es klappen
p4e
Hallo,
gute Arbeit - alle lagen richtig mit der Platte 5, und es ist ein Paar der späten Platte 5, worauf ich eigentlich auch hinaus wollte.
Dieses Paar ist den Restbeständen zuzuordnen, also schon wieder recht spitze Ecken (das war nicht immer so), das Ornament kaum mit Farbe ausgefüllt (kam am Anfang und am Ende vor) und noch gut zu erkennen, die Raute unter der linken unteren 3 wie sie sein soll, und auch die Druckqualität ist nicht schlecht (da haben wir hier im Thread ja ganz andere Exemplare zu Gesicht bekommen).
Wäre die Farbe dunkel oder dunkler, könnte man am schwarz - weiß - Scan auch auf eine Platte 4 tippen. Hier verrät das zeitlich typische himmelblau die Platte 5( toxc hat es schön beschrieben ohne sich blamiert zu haben).
Manchmal werden solche Stücke der Platte 1 zugeordnet, weil die Ecken schön spitz sind. Hierzu kann man nur sagen, dass ungebrauchte 1. Platten sehr selten sind, Paare sind extrem selten (nur ein Neunerblock und ein Zehnerblock sind überhaupt an ungebrauchten größeren Einheiten erhalten geblieben, Preise gut fünfstellig).
Die mir bekannten Restbestände, es gibt noch Bogen davon, sind alle dieser Auflage zuzuordnen. Wer also ungebrauchte 5. Platten nicht in dieser Druckqualität besitzt, hat etwas ungleich selteneres in seiner Sammlung, auch wenn katalogmäßig hier nicht unterschieden wird. Einige unterscheiden aber doch ...
Liebe Grüsse und ein Topp - Ergebnis, das auch zeigt, dass die hier vorgestellte Tabelle ihren Zweck allemal erfüllt!
Als Ergänzung zum Beitrag von Bayern Klassisch vom 14.09 ...
Zitat... weil es gerade angeboten wird zeige ich mal einen schönen Brief aus Bamberg mit einer frühes Platte 4 vom 29.9.1856 nach Schweinfurt an den bekannten Industriellen Sattler. Gerade für Heimat- und Stempelsammler bietet es sich an, die Daten der 4. Platte, so sie denn noch in die 1. Verteilung wie hier fallen, zu archivieren. Massenware wird das sicher nicht werden. Würde man z. B. dabei herausfinden, dass nur von Ende September bis 19.11.1856 in Bamberg die 4. Platte noch mit dem gM 20 möglich war, die 5. Platte aber dort erst um 1859 eingeführt wurde, so kann man sich leicht vorstellen, wie die tatsächlichen Mengenverhältnisse heute geartet sein müssen. Das Verhältnis 1 zu 50 wäre da sicher nicht übertrieben; es könnte auch leicht 1 zu 100 sein, wenn die Restbestände an 3. Platten noch enorm waren.
... der besagte Brief ist heute mit der Post eingetroffen und ich kann ihn als glücklicher Besitzer zusammen mit einem weiteren 2-IV-er von Bamberg mit geschlossenem Mühlradstempel "20" und Stempeldatum 3.11.1856 zeigen. Die Restbestände an 2-III dürften - wie von bayern klassisch angenommen - Ende 1856 in Bamberg tatsächlich noch sehr hoch gewesen sein. Als Beispiel ein Brief vom 10.12.1856 mit einer 2-III, bemerkenswerterweise bereits mit einem offenen Mühlradstempel "32" entwertet (laut Winkler ab 28.11.1856 im Einsatz)
Hallo Oisch,
da hast du ein schönes Trio beisammen - sowohl was die Briefe ansich angeht, als auch das Glück, den Nachweis über frühe bzw. späte Verwendungen von Bamberg führen zu können.
Jetzt wäre zu erforschen, wie früh in Bamberg die 4. Platte an die Schalter kam, und wie lange noch die 3. Platte aufgebraucht wurde.
Jedenfalls dürften 3. Platten mit offenen Mühlrädern eher die Ausnahme, als die Regel sein. Ich lasse mich aber gerne von dir widerlegen.
Danke fürs zeigen sagt bayern klassisch
Der besagte Sattler Brief erscheint mir aus einem weiteren Grund noch erwähnenswert.
Herr Sem beschreibt in seinem Handbuch der Kreuzerausgaben 8. Auflage Seite 324 für Bamberg drei verschiedene Typen von geschlossenen Mühlradstempeln mit der Nr "20" (siehe obere Reihe 1-3)
a) Kleine Ziffern, 4,8 mm hoch, "0" schmal
b) Größere Ziffern, 5,2 mm hoch, "0" normal
c) "2" punktförmiger Ansatz, "0" bauchiger
Der geschlossene Mühlradstempel "20" wurde im Zug des Umtauschs im Nov. 1856 nach Arnstein abgegeben und taucht bei Sem (S. 322) mit der Beschreibung:
"Große schmale Ziffern, weiter Abstand" auf.
Exakt dieser Stempel findet sich auf dem Sattler Brief, d.h. dieser Stempel war als bei Sem nicht erwähnte 4. Type Ende 1856 in Bamberg im Einsatz und ging dann im Zuge des Umtauschs nach Arnstein (Abb. 2. Reihe)
Hallo Bayern Klassisch,
war mit dem Schreiben meines Beitrags zu den geschlossenen "20" Mühlradstempeln beschäftigt und habe daher Deine Antwort nicht mitbekommen.
Leider habe ich bisher nur den einen Brief mit dem offenen "32"-er vorzuweisen, wobei ich davon ausgehe, dass die Klassifizierung 2-III richtig ist
(wurde vor einiger Zeit unter Mithilfe mehrerer Forumsmitglieder in diesem Thread so zugeordnet).
Zur Sicherheit nochmals eine Vergrößerung (späte 2-III mit kleiner Raute als schmaler Spalt wieder sichtbar, blauer Fleck im Ornament)
Hallo Oisch,
super Studie über den gM 20. Ich kann alles, was du schreibst, nur bestätigen. In einem der letzten Rundbriefe unserer ARGE wurde von Sammlerfreund Kilian Kleinhenz genau das gleiche nachgewiesen.
Wenn du die S. Deider - Auktionskataloge der letzten Jahre griffbereit hast (1999 ff.), dann wirst du einen "besseren" Brief finden, der auch aus der Spätphase der 1. Verteilung Bambergs stammt (eine teuere Farbfrankatur mit u. a. der Nr. 7 wenn ich nicht irre ;)), der genau diesen späteren Arnsteiner Stempel auch trägt.
Diese, nennen wir sie mal 4. Type des gM 20, ist sehr selten - Herrn Sem war sie bis vor der Publikation m. W. nicht bekannt. Eine Katalognotierung gibt es ja typenmässig (noch) nicht. Wenn diese kommt, und ich bin fest davon überzeugt, wird dein Brief katalogmäßig stark nach oben angepaßt werden; um eine Stelle sicherlich.
Wer hier mitliest, kann ja mal in den eigenen Beständen schauen, ob er auch diese 4. Type in Bamberg nachweisen kann. Leicht wird das nicht ...
Vielleicht bekomme ich noch eine PN von dir, aus der dein Kaufpreis hervorgeht.
Zu dem Nachtrag: Eine klare Nr. 2 Platte III, wie von dir beschrieben - solche Sachen machen dir doch längst keine Probleme mehr.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Bayern Klassisch,
freut mich, dass ich mit meiner Interpretation zu den "20"-zigern richtig liege.
PN ist unterwegs.
Kannst Du mir einen Anhaltspunkt geben, wann der zitierte Bamberg Brief mit der Nr. 7 in etwa versteigert wurde. Habe die Deider Kataloge ab der Isar Gold vom 21/22. Oktober zur Hand.
Gruß Oisch