Hi @ll!
Da der Sonntag heute (zumindest bei mir) verregnet ist, kommt mir der Sinn nach einer neuen kleinen Wochenenddiskussion
Es geht um das Thema von Minimalbewertungen.
Es gibt dutzende, hunderte, wenn nicht gar Tausende Marken mit einem Wert von unter einem Euro.
Kataloge wie der MICHEL pflegen es, einer Marke immer mindestens 0,10 € an Katalogwert zuzugestehen. Darunter gibt es nichts.
Im Gegenzug dazu findet man in der Spezialliteratur öfters auch den Vermerk "0 € Wert", was gleichbedeutend mit "Altpapier" ist.
Mögen die einen Kataloge keine so drastische Preisbewertung wagen (würden evtl. Käufer abgeschreckt, einen Katalog zu kaufen, in dem die Sammlung zu Altpapier degradiert wird?), spricht die Spezialiteratur eher fortgeschrittenere Sammler an, die kein Problem damit haben, in einer Marke mehr oder weniger Altpapier zu sehen.
Nur die Sinnhaftigkeit der Vorgaukelung, jede Marke wäre etwas wert (und sei's nur 10 Cent) weckt unter den Erben die Hoffnung, im größten Schund durch die reine Masse das Vermögen zu sehen, ist zu beweifeln.
Anderesseits könnte durch die 0 € - Bewertung viele Sammler abegschreckt werden, überhaupt zu sammeln, da die meiste auf dem Markt vorhandene Ware schließlich "0 €" wert wäre.
Welche Katalogpolitik ist eurer Meinung nach die bessere? Minimalwerte von Centbeträgen oder konsequente 0 € - Watschen?
Viel Spaß bei der Diskussion
Gruss
Denis