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Deutsches Reich Inflation, 200 Mk., Ziffern im Queroval, Wz.1 Rauten, 1922, Mi. 220

  • DKKW
  • 23. Oktober 2025 um 13:31
  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    8.981
    • 23. Oktober 2025 um 13:31
    • #1

    Hallo zusammen,

    weiter geht es mit dem 200 Mk. Wert der Ausgabe Ziffern im Queroval mit Wz. 1 Rauten. Zur frühesten bekannten Verwendung heißt es im Michel Spezial 2016 und in der PHILA-DB übereinstimmend November 1922. Im Kohl-Handbuch wird sowohl für den 200 Mk. als auch den 300 Mk. Wert Ende November 1922. Die Marken wurden im Offsetdruckverfahren im Plattendruck ausschließlich in Bögen (5 x 10 Marken) produziert. Es ist nur eine einzige HAN H 6913.22 katalogisiert, also ist von einer Auflage auszugehen. Die Höhe dieser Auflage ist nicht bekannt. Von dieser HAN gibt es laut Walter Trösch (Band 74, Inflabücherei) verschiedene Schreibweisen, von ihm als Code A, b und C bezeichnet. https://philadb.com/?site=list&catid=&catuid=484&id=556

    Der Michel Spezial 2016 nennt folgende Farbfamilie: dunkelrosarot bis lebhaftlilarot.

    Im Michel Spezial 2016 wird als Abart ein Doppeldruck genannt. Außerdem wird die 220Y mit einem liegenden Wz.1 in einer Fußnote erwähnt. Von ihr ist ein einziges gestempeltes Exemplar mit einem Stempelfragment bekannt. erron zeigt in der PHILA-DB einen Bildausschnitt eines Fotoattests dieser Marke. Darüber hinaus wird im Michel Spezial 2016 ein Plattenfehler katalogisiert: Weiße Linie über dem k von Mark gebrochen. Eine Abbildung dieses Plattenfehlers findet man ebenfalls in der PHILA-DB.

    Im Band 74 der Infla-Bücherei von Walter Trösch findet man Abbildungen unzähliger kleiner Druckabweichungen.

    Ich zeige zwei gestempelte und Inflageprüfte Marken mit unterschiedlichen Farbtönen. Außerdem eine postfrische Marke aus der rechten oberen Bogenecke. Ein ebenfalls postfrisches Paar aus der rechten unteren Bogenecke mit HAN. Laut Walter Trösch Code B: H und 22 in Druckschrift und 6913 in Schreibschrift.

    Schließlich eine postfrische Marke mit einer Druckabweichung: HAN 6913.22, Platte 1, Pos. 47: Fehlstelle über erster 0 von 200 oben rechts.

    Viele Grüße
    DKKW

    Bilder

    • DR 220, 200 Mk., Ziffern im Queroval, Wz. 1 Rauten, Farbtöne, gestempelt.jpg
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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    8.981
    • 24. Oktober 2025 um 11:15
    • #2

    Hallo zusammen,

    der 200 Mk. Wert mit Wz. 1 Rauten als Einzelfrankatur dürfte in der "natürlichen" Verwendungszeit, also vor Erscheinen des 200 Mk. Wertes mit Wz. 2 Waffeln als Einzelfrankatur am ehesten auf Paketkarte anzutreffen sein. Spätverwendungen ab der PP13 als EF sind ebenfalls eher ausgefallene Verwendungsform bzw. als Päckchenadresse (PP13) in aller Regel in der Rundablage gelandet.

    Eine Verwendung in der PP10 war wohl nur wenige Tage möglich.

    Inlandspostverkehr:
    PP10: keine EF möglich
    PP11: Paket 7-8 Kg Gewicht bis 75 km
    PP12: Eilboten-Postkarte Landzustellung, Zeitungssache 8 Exemplare, Paket bis 5 Kg Gewicht bis 75 km
    Spätverwendungen:
    PP13: eingeschr. Drucksache der 5. Gew.stufe, eingeschr. Ortsbrief 4. Gew.stufe, eingeschr. Ortsbrief plus Rückschein, eingeschr. Warenprobe 3. Gew.stufe, eingeschr. Geschäftspapiere 3. Gew.stufe. Päckchen
    PP14: Drucksache 3. Gew.stufe postlagernd, Ortsbrief 2. Gew.stufe postlagernd, Warenprobe postlagernd. Alle drei genannten Sendungsformen alternativ mit Einlieferung im Straßenbahnbriefkasten (nur Hamburg) möglich

    Auslandspostverkehr:
    PP10: Eilbotenbrief 5. Gew.stufe
    PP11: Eilbotenpostkarte nach Ungarn bzw. CSR
    PP12: keine EF möglich
    PP13: Brief 3. Gew.stufe im Grenzrayon

    Da Paketkarten nicht gerade massenhaft angeboten werden habe ich bislang keine EF in meiner Sammlung. Statt dessen zeige ich eine Mischfrankatur als Spätverwendung aus der PP14.

    Ein Bankbrief aus Dinslaken nach Dresden vom 11.7.23. Portogerecht mit einer Mischfrankatur mit je einer 100 Mk. und 200 Mk. Ziffern im Queroval Wz.1 Rauten frankiert.

    Viele Grüße
    DKKW

    Bilder

    • DR 219, 220, MiF Inlandsbrief, PP14, 7.1923.jpg
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  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    • 24. Oktober 2025 um 14:41
    • #3

    Hallo DKKW,

    ein wie immer sehr umfangreicher und gut aufgestellter erster Beitrag. Besonders begeistert hat mich das postfrische Paar aus der rechten unteren Bogenecke mit HAN 6913.22. Der erste Teil der HAN sieht aus wie von Hand in die Platte geritzt, sehr interessant. Waren alle HAN dieser Wertstufe so gestaltet, oder ist das eine Besonderheit der Besonderheit ?

    Beste Grüße KJ

  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    8.981
    • 27. Oktober 2025 um 21:13
    • #4

    Moin Kontrollratjunkie

    Vielen Dank für die Blumen. Diese HAN-Varianten gab es wohl bei einzelnen Werten sowohl bei der Ausgabe Ziffern im Queroval mit Wz.1 als auch mit Wz.2. Leider ist ein Posten postfrischer Unterrandpaare mit HAN auf dem Postweg verloren gegangen. Ich habe zwar den Kaufpreis erstattet bekommen, viel lieber hätte ich die Marken gehabt.

    Walter Trösch unterscheidet drei verschiedene Schreibweisen der HAN: HAN in Druckschrift, HAN in Schreibschrift und HAN in Kombination aus Druck- und Schreibschrift. Er nennt vier verschiedene CODEs, bezieht sich dabei auf die Arbeiten von Dr. Petschke (Infla-Bücherei Bd. 23-1 und 23-2). Ich kann diese CODEs bislang nur teilweise nachvollziehen:

    Z.B. 100 Mk, Mi. 219
    CODE A: Schreibschrift
    CODE B. Schreibschrift (Unterschied evtl. größere Schrift?)
    CODE C: Schreibschrift (lt. Trösch H und ganze Zahl klein geschrieben)
    CODE D: Schreibschrift (HAN-Fehler: 2 statt 22)
    CODE E: Schreibschrift H und 2 klein geschrieben)
    CODE F: Alte HAN H 6344.22 überschrieben mit H 7049.22, beide erkennbar)

    Beim 200 Mark Wert haben die CODEs ein andere Bedeutung:
    CODE A: HAN in Druckschrift
    CODE B: H und 22 in Druckschrift, Nummer in Schreibschrift
    CODE C: HAN in Schreibschrift

    Die anderen Wertstufen der Ausgabe mit Wz.1 haben alle HAN in Druckschrift (also CODE A beim 200 Mk. Wert)

    Es wäre meines Erachtens wünschenswert gewesen wenn Walter Trösch diese Systematik des 200 Mk. Werts generell angewendet hätte und beim 100 Mk-Wert, wo ja alle HAN in Schreibschrift ausgeführt sind, mit CODE C-1 bis C-6 operiert hätte. Aber hätte, könnte wollte, ist halt so oder kürzer: isso.

    Ich werde die Schreibweise der HAN bei den späteren Werten in die Beschreibung aufnehmen.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    8.981
    • 28. Oktober 2025 um 10:20
    • #5

    Hallo zusammen,

    hier mein zweiter und aktuell letzter Beleg mit der 200 Mk. Ziffern im Queroval, Wz. 1 Rauten. Diesmal eine kleine Perle. Ihr wisst ja, dass Rückscheinformulare und Rückscheinbelege zu meinen besonderen Lieblingen gehören.

    Hier ein eingeschriebener Ortsbrief der 2. Gewichtstufe mit Rückscheinbegehren aus Goch. So etwas kann man sich aus Berlin oder Hamburg ganz gut vorstellen, aber aus der niederrheinischen Kleinstadt Goch? Am 28.7.23 abgestempelt, also PP14.

    Ortsbrief 2. Gewichtsstufe: 180 Mk.
    Einschreibegebühr: ............ 300 Mk.
    Rückscheingebühr: ............. 300 Mk.
    insgesamt: ............................ 780 Mk.

    Portogerecht frankiert mit 3 x Mi. 220, 4 x Mi. 230P und Mi. 268a

    Viele Grüße
    DKKW

    Bilder

    • DR 3 x 220, 4 x 230P, 268a, MiF auf eingeschr. Ortsbrief 2. Gew.stufe mit Rückschein, PP14, 7.23.jpg
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  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    • 29. Oktober 2025 um 13:28
    • #6

    Moin DKKW,

    ganz herzlichen Dank für die interessanten Ausführungen zu den HAN-Varianten dieser Ausgabe. Da könnte man ja fast auf den Geschmack kommen :saint:.

    Spezielle Variositäten gibt es ja auch bei der Französischen Zone mit den handschriftlich geänderten HAN für die Ersatzbogen, aber eben nicht gedruckt. Abartigkeiten bei den Druckvermerken kenne ich auch aus der DDR-Philatelie, das sind alles sehr sehenswerte Sahnestücke. Umso ärgerlicher, dass eine Partie davon auf dem Postweg verschollen ist.

    Beste Grüße KJ

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