Hallo zusammen,
nachdem ich meinen Bestand an Perfins vorgestellt habe brauche ich ein neues Thema und ich muss zugeben nach 15 Jahren (wenn auch mit Pause) gehen mir so langsam die Themen aus.
Ein Sammelgebiet von mir kann ich aber noch vorstellen, Es handelt sich um die Notgeldscheine aus meiner norddeutschen Heimat Norddeutschland. Einige wenige Scheine habe ich zusammen mit miasmatic vor Jahren mal im Zusammenhang mit dem Abstimmungsgebiet Nordschleswig gezeigt.
Eine ganz gute Übersicht über die verschiedenen Formen des Papiernotgeldes findet man auf wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Notgeld
In erster Linie findet man die sogenannten Serienscheine. Hier besserten viele Gemeinden ihre klammen Gemeindekassen mit meist ansprechend gestalteten "Notgeldscheinen" auf. Die Scheine landeten in Sammleralben, die Gemeinden brauchten als keine Einlösung zu fürchten. Diese Scheine sind deshalb in der Regel kassenfrisch und preiswert. "Echte" Notgeldscheine als Kleingeldersatz findet man hingegen selten und fast immer zirkuliert. Die Katalogpreise beziehen sich aber normalerweise auf kassenfrische Erhaltung.
Es gibt aktuelle Literatur zum Thema, einfach mal Notgeldkatalog googeln. Ich selbst nutze immer noch eine Kopie von Karl Lund: Das Papiernotgeld von Schleswig-Holstein und Hamburg aus dem Jahr 1971.
Nach so viel Einleitung wird es Zeit etwas zu zeigen.
Der Katalog von Lund ist alphabetisch aufgebaut, also fange ich bei A wie Ahrensbök an. Auch im Katalog die erste aufgeführte Gemeinde. Ahrensbök ist eine Gemeinde im heutigen Landkreis Ostholstein mit 8.212 Einwohnern Ende 2023.
Im Dezember 1920 brachte die Stadt (das Stadtrecht verlor Ahrensbök im Jahr 1933) drei Scheine zu 25, 50 und 100 Pfg. heraus (Serienscheine).
Viele Grüße
DKKW