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Österreich Briefmarken-Rarität entdeckt

  • kartenhai
  • 30. Oktober 2024 um 21:43
  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    28.994
    Geschlecht
    Männlich
    • 30. Oktober 2024 um 21:43
    • #1

    Schon etwas älter ist dieser Artikel über die Entdeckung einer seltenen Österreich-Briefmarke, die für 310.000,- EUR versteigert wurde.

    Ich habe seinerzeit nichts von dieser Entdeckung mitbekommen. In dem Artikel steht etwas über eine "falsch gedruckte Briefmarke". Weiß jemand etwas Genaueres über diese Abart (Farbe, Zähnung, Text usw.)? Im Netz findet man nichts Genaues darüber. Vielleicht findet auch jemand das Auktionslos mit guter Beschreibung. Die Auktionsfirma ist leider auch nicht genannt, die Auktion war 2022.

    Südtirols teuerste Briefmarke kostet 310.000 Euro - Chronik | stol.it
    Ein Sensationsfund aus Südtirol sorgte im Oktober für ein mittleres Beben in der eher beschaulichen Welt der Briefmarkensammler: In einer Kiste mit…
    www.stol.it

    Gruß kartenhai

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    28.994
    Geschlecht
    Männlich
    • 30. Oktober 2024 um 21:56
    • #2

    Habe jetzt doch noch ein Video von der Versteigerung entdeckt. Die Marke ist wohl ein in der Farbe rot statt grün gedruckter Fehldruck, die Entstehung wird im Video erklärt.

    Rekordpreis von 310.000€ für den Farbfehldruck - Viennafil
    Am 1. Dezember wurde in Wien im Rahmen der 75. Jubiläumsauktion der Viennafil der kürzlich von einem Sammler neu entdeckte 3 Kreuzer Farbfehldruckbrief aus
    viennafil.com

    Was mich noch irritiert, der Brief in der Auktion ist völlig anders als der gezeigte Brief von Posting # 1. Aber beide Briefe zeigen den seltenen Farb-Fehldruck. Waren wohl 2 verschiedene Auktionen?

    Gruß kartenhai

  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.221
    • 30. Oktober 2024 um 21:59
    • #3

    kartenhai

    Jetzt warst du um Sekunden schneller.

    Rekordpreis: Seltene Briefmarke für 310.000 Euro in Wien verkauft
    Ein Mann fand zufällig vor 20 Jahren eines der seltensten Briefe weltweit. Die Briefmarke "3 Kreuzer" wurde statt in grüner in roter Farbe gedruckt. Diese…
    www.meinbezirk.at

    Was ich jetzt nicht verstehe : es werden hier im Thema zwei verschiedene rote 3 Kreuzer Marken gezeigt ?

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • Berni17
    aktives Mitglied
    Beiträge
    249
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    17. Februar
    • 1. Januar 2025 um 13:23
    • #4

    Hallo Kartenhai!

    Beim Druck des 5-Krajczer-Wertes wurde im Jahr 1867 für kurze Zeit irrtümlich ein 3 kr. Druckstöckel in die Druckplatte des 5 kr. Wertes eingefügt, wodurch dieser 3 Krajczer Fehldruck in rot entstanden ist.

    Alle mit ungarischen Abstempelungen bekannten Exemplare wurden in den ersten Verwendungsmonaten gebraucht und zwar:

    *) zwei Briefe aus der sog. "Pfeiffer-Korrespondenz" mit den Abstempelungen "Köbánya 25/8" und "Köbánya 8/9". Der erste Brief befindet sich heute im ungarischen Postmuseum in Budapest, der zweite befand sich in der Sammlung Dr. Jerger (im Jahr 2005 für ca. EUR 385.000,-- versteigert)

    *) ein Briefstück aus "Detta 4/10"

    *) drei lose Marken mit den Abstempelungen

    o "Brukenau 24/9" (ex Sammlung König Carol II. von Rumänien)

    o "Gr. Becskerek 1/10" (ex Sammlung Ferrary)

    0 "Gr. Becskerek 2/10"


    Im Jahr 1870 wiederholte sich der Fehler beim Druck des 5-Kreuzer-Wertes, indem neuerlich ein 3 Kreuzer Druckstöckel für kurze Zeit in die 5 Kreuzer Druckplatte eingefügt wurde und so ein neuer 3 Kreuzer Fehldruck in Rot mit einem bisher unbekannten Stöckel entstand. Der am 22.3.1870 von Wien nach Triest geschickte Brief ist heute der einzig bekannte in Österreich verwendete 3 Kreuzer Farbfehldruck in Rot.

    Der Brief (figurative Rechnung mit Stempelmarke zu 5 Kreuzer und einem Waag-Zettel innen versehen) wurde in Wien am 21.3.1870 verfasst und am 23.3 in Triest zugestellt. Bis dato waren von dem Farb-Fehldruck 3 Kreuzer rot statt grün lediglich in der ungarischen Reichshälfte verwendete Stücke (zwei Briefe, drei loste Marken und ein Briefstück) existent. Dieser Farb-Fehldruck der etwa 2 1/2 Jahre später verwendet wurde, und zwar nicht in Ungarn, sondern in Wien in der österr. Reichshälfte, und von einem anderen Stöckel in der Druckplatte stammt, war bis dato völlig unbekannt.

    Der Schätzpreis lag damals bei 200.000 - 300.000 Euro. Das Los mit der Nummer: 5009 wurde mit EUR 250.000,-- zugeschlagen.

    Hoffe ich konnte soweit weiterhelfen.

    Liebe Grüße

    Bernhard ;)

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