Auf den ersten Blick sind es keine bunten Schönheiten. Sie dienten nur dem Entrichten eines Mark/Pfennig-Betrages für Tranportleistungen der Staatseisenbahnen.
Aber philatelistische Reize haben sie in beliebiger Menge. Und Eure Fragen dazu will ich gerne beantworten.
Ich zeige Euch in diesem Thread etliche Marken. Als erste "Droge" eine Sächsin.
Sehen wir uns den Stempel an. Was fältt uns dabei auf? Für Philatelisten fällt diese Antwort leicht. 
Moin abrixas ,
na ja, die Sachsen waren halt sparsame Leute. Die Deutsche Reichsbahn übernahm zum 1.4.1920 die früheren Länderbahnen. Aber die Frachtmarken wurden erst einmal aufgebraucht. Hier September 1920 in Meissen.
Viele Grüße
DKKW
Und auch das königliche K im Stempel blieb noch erhalten.
Nicht nur das...
Das musst du erklären.
Gerne!
Selbst auf Eisenbahnmarken war es noch "Königlich". Und aus dem Stempelrest kann man das Jahr 1920 noch herausllesen.
Stimmt, aber deine Frage bezog sich ja nur auf den Stempel, nicht auf die Marke.
Bei der zweiten Marke gab es noch keine 19 in der Jahreszahl im Stempel.
Toll! Du bist definitiv der Einzige mit philatelistischem Blickwinkel! Ich hoffe sehr, dass dies ansteckend wirkt.
Ich habe mal einen Katalog, der Eisenbahnmarken beschreibt, durchgeblättert. Ich habe diesen vor vielen Jahren in der Münchener Bibliothek kopiert (Für Studenten war das damals günstiger.)
Und nun habe ich als Rentner die Muße mich intensiver damit zu beschäftigen. Fiskalmarken (speziell Eisenbahnmarken) sind ein fantastisches Gebiet!
Ihr alle dürft mit schnuppern, wenn Ihr Lust habt.
Vorläufig tappe ich wie ein Anfänger durch dieses Gebiet.
Jetzt der nächste Scan!
Zwei Zwanzig-Pfennigmarken. Ich habe das Gefühl, dass es unterschiedliches Papier gibt.
Bei der linken Marke wirkt das Papier weißer! Oder täusche ich mich?
Auch noch eine Beweisspur für den Bedarf: Viele Haken mit Bleistift und/oder Kopierstift. Und die Farben der einzelnen Gebührstufen sind auch noch eine Option.
War etwas knifflig, aber der Stempelort ist WALD-MICHELBACH.
Wald-Michelbach ist ein Marktflecken und der ländliche Zentralort des Überwaldes im Odenwald; mit einer Fläche von über 74 km² ist der Ort die flächenmäßig größte Gemeinde im südhessischen Kreis BergstraßeWald-Michelbach ist ein Marktflecken und der ländliche Zentralort des Überwaldes im Odenwald; mit einer Fläche von über 74 km² ist der Ort die flächenmäßig größte Gemeinde im südhessischen Kreis Bergstraße.
Philatelie bildet das Allgemeinwissen.
Q.E.D.
Wald-Michelbach ist ein Marktflecken und der ländliche Zentralort des Überwaldes im Odenwald; mit einer Fläche von über 74 km² ist der Ort die flächenmäßig größte Gemeinde im südhessischen Kreis Bergstraße.
Jetzt geht es an's Eingemachte. 
Heute will ich ein neues Album auflegen. Und das ist nicht einfach. Es sind Bedarfs-entwertete Stücke..
Und da muss man Geduld haben. Der Unterschied zu postfrischen (bahnfrischen) Marken ist, dass man eine gestempelte Marke durch eine schönere ersetzen kann.
Warten wir as ab......
Daraus lässt sich etwas machen!
Gestern: Ein neues ebay-Los aus den USA! Amerikaner sind ganz wild auf diese Eisenbahnmarken.
Das ergibt eine tolle Albumseite! Auch Bedarf ist toll!!
Und weiter geht's. Ostern steht schon vor der Tür!
