Eventuell eine Marke der 5. Reihe aufgrund der Zähnung.
Aus Interesse: Wie erkennt man das an der Zähnung bei der Marke/Ausgabe?
Gruß Jens
Eventuell eine Marke der 5. Reihe aufgrund der Zähnung.
Aus Interesse: Wie erkennt man das an der Zähnung bei der Marke/Ausgabe?
Gruß Jens
Moin nugman
da hat sich der kürzlich verstorbene Prüfer Lasse Nielsen dran gemacht und einen Zähnungsschlüssel für die verschiedenen dänischen Zähnungsmaschinen entwickelt. Ein Instrument mit dem man Sammler in den Wahnsinn treiben kann bis dann irgendwann der Groschen fällt und man mit einiger Sicherheit die Marken den verschiedenen senkrechten Reihen zuordnen kann.
Irgendwann (so um die jahrhundertwende) waren die Zähnungsmaschinen so präzise eingestellt, das man die Marken anhand der Zähnung nicht mehr einer bestimmten Reihe zuordnen kann.
Meines Wissens findet man den Zähnungsschlüssel der 1864er Ausgabe nicht im Netz und aus Gründen des Urheberschutzes möchte ich sie hier nicht einstellen. Die Zahnungsschlüssel der Zweifarbigen Ziffernausgabe (anderes Markenformat) findet man hier: http://www.2farvet.dk/takning.htm
Viele Grüße
DKKW
Hi DKKW
Ahh, quasi ein Fingerabdruck der Zähnungskämme/maschinen.
Wenn man mit dem gleichen Kamm einmal waagerecht und dann nach Drehen um 90° senkrecht gezähnt hat, müsste man ja nicht nur die waagerechte sondern auch die senkrechte Position identifizieren können. Das kann ich aber aus der Zeichnung mit den Markierungen nicht erkennen. z.B. müssten die Unregelmäßigkeiten zwischen 9 und 0 bei KII, die auch recht nah beieinander liegen, auch waagerecht irgendwo auftauchen...
Gruß Jens
Moin nugman,
nun eigentlich funktioniert Kammzähnung anders: Der Zähnungskamm setzt sich aus der waagerechten Zähnung in der Breite des Bogens oben sowie der senkrechten Zähnung in Markenhöhe zusammen, Erinnert dann an einen Kamm, daher die Bezeichnung.
Das heisst, hier fand keine Drehung um 90 Grad statt. Bei Linienzähnung ist so eine 90 Grad Drehung wohl üblich. Linienzähnung kam ja bei den Ausgaben 1864 und 1870 ebenfalls vor (selten). Ob da nicht genug Bogenmaterial im Postarchiv vorzufinden war oder aber andere Gründe gegen einen "Fingerabdruck" sprechen weiß ich nicht.
Viele Grüße
DKKW
Ah, OK. Dann hatte ich mich verlesen. KI bis KIII sind Kammzähnung.
In dem Text stand auch was von Linienzähnung. Aber die wurde, so wie ich das Interpretiere,
dann nur bis 1870 verwendet bis die Kämme auch für das neue Format hergestellt/umgebaut waren.
OK, genug hier zwischengefunkt. Wolffi: Du darfst wieder
Gruß Jens