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Michel 71, zwei Abarten bzw. Plattenfehler zur Klärung

  • frimer14
  • 27. November 2022 um 16:02
  • frimer14
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    • 27. November 2022 um 16:02
    • #1

    Hallo Forumskollegen!

    Meine jüngsten Funde bringen immer wieder neue Fragen auf. Ich zeige Euch zwei Belege, bei denen ich mir im Unklaren bin, wie ich sie einschätzen muss.

    Der erste Beleg ist ein Geschäftsbrief von Magdeburg vermutlich nach Leipzig. Nahezu alle Briefe meines Fundes gingen nach Leipzig. Da es sich aber um einen Fensterbriefumschlag handelt, kann das nicht geklärt werden. Der Beleg ist mit einer Mi 71 frankiert. Der Abschlag erfolgte am 15.11.1945. Die Marke weist m.E. den Plattenfehler 71II auf. Da ich aber keinen Vergleich gefunden habe, hoffe ich, dass ein Experte aus dem Forum dazu erhellende Informationen beitragen kann. Gemäß meinem Michel spezial 2008 wird dieser Plattenfehler, gestempelt, mit 450,00 € bewertet, für die Bewertung eines Beleges mit dieser Marke schweigt er sich aber aus.

    Der zweite Beleg ist ebenfalls mit einer Mi 71 frankiert. Er ist in Halle am 12.11.1945 abgeschlagen worden. Auch hier handelt es sich um einen Fensterumschlag.

    Die Besonderheit an dieser Mi 71 besteht darin, dass es sich wahrscheinlich um eine Postmeistertrennung handelt. Ich würde die Marke als eine Mi 71XD einordnen. Dagegen spricht, dass der Abschlag des Beleges nicht in Halle 8, sondern in Halle 4 erfolgte. Es könnte sich daher auch um eine Privattrennung handeln, umso mehr da der Absender ein Stromversorger ist, Stromversorger haben einen hohen Umsatz an Geschäftspost und könnten eigene Trenntechniken eingesetzt haben.

    Ich bin gespannt auf Eure Hinweise, für die ich mich jetzt schon herzlich bedanke.

    Gruß frimer14

    Bilder

    • Mi71_1.jpg
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  • labarnas
    Stamm Mitglied
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    3.800
    • 27. November 2022 um 18:47
    • #2

    frimer14 , man sollte schreiben mit einem halbwegs aktuellen Nachschlagwerk. Im Michel Spezial Band 2 von 2021, S. 159, ist der Mi.-Pf 71 II auf portogerechtem Brief mit 750 Euro bewertet. Hier ist eine Prüfung angeraten.

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler - Koordinator im Philaforum - Web-Seite der FG

    Literaturliste (Stand Januar 2022)

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    7.044
    • 28. November 2022 um 00:02
    • #3

    Hinsichtlich des ersten Beleges möchte ich meinem Vorredner zustimmen, es handelt sich um den Plattenfehler Mi.Nr. 71 II, auf Brief mit 750 EUR bewertet. Damit ist dieser Beleg durchaus attestfähig, wenn er denn einwandfrei ist.

    Der zweite Beleg ist für mich allerdings viel interessanter, es könnte sich um die PMT Halle handeln. Auch hier muss noch jemand darüber schauen, der über genügend Vergleichsmaterial verfügt. In der Anlage zeige ich eine Einzelmarke dieser PMT, vielleicht kann sie zum Vergleich dienen.

    Der direkte Vergleich der Abstempelungen lässt mich durchaus hoffen, dass es passen könnte. Auf Bedarfsbrief ist so ein Stück auch nicht zu verachten.


    Gruß
    KJ

    Einmal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (28. November 2022 um 15:12)

  • frimer14
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    • 28. November 2022 um 10:46
    • #4

    @larbanas, Kontrollratjunkie

    Habt Dank für Eure Einschätzung. Das hört sich sehr vielversprechend an. Zunächst werde ich mich wohl nur selbst an den schönen Belegen erfreuen. Eine Prüfung wäre bei diesen beiden Exemplaren schon recht kostspielig und wäre m.E. nur sinnvoll, wenn ein Verkauf oder aber eine Ausstellung dieser Marken vorgesehen wäre. Da ich mit meiner Sammlung noch meilenweit davon entfernt bin, sie einem kleinem Kreis oder einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren, kann ich eine Prüfung im Bedarfsfall ja noch nachholen.

    Gruß frimer14

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.044
    • 28. November 2022 um 15:14
    • #5

    Die Präsentation der Belege hat einer breiteren Öffentlichkeit hier bereits stattgefunden, also alles gut.

    Und so teuer ist es auch gar nicht, Gewißheit über die Echtheit der Stücke zu erhalten.

    Gruß
    KJ

  • frimer14
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    24. August 1956 (69)
    • 28. November 2022 um 17:56
    • #6

    Kontrollratjunkie

    Ich hatte heute beim bbp recherchiert, was eine Prüfung des Beleges nach Prüfungsordnung kostet. Soweit ich es richtig verstanden habe, muss man wohl mit 4% des Michelwertes rechnen. Bei 750,00 € wären das 30,00 €. Wenn ich noch die anderen an den Vortagen gezeigten Belege prüfen lassen möchte, kommen schnell 60,00 € zusammen. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

    Gruß frimer14

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    • 29. November 2022 um 01:27
    • #7

    Das ist richtig, bis zu 4 % können anfallen. Dazu kommen dann ggf. noch die Gebühren für die Atteste und die MwSt., einen Gutachter gibt es nicht umsonst. Aber das entscheidet jeder für sich. Wenn ein Verkauf nicht ansteht, kann man ja auch noch warten.


    Gruß
    KJ

  • labarnas
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    • 29. November 2022 um 05:23
    • #8

    frimer14 , mal ein Erlebnis von mir, was meine Meinung zum Prüfen geändert hat. Habe bei einer Auktion im Nachverkauf ein 60-seitiges Lageralbum der 5 AA erworben. Da hatte der Sammlerfreund sehr ordentlich alles beschriftet. Dabei auch gestempelt 4 Marken 5 AA wbx. Habe die zum Prüfer gegeben. Zwei waren ux trotz des dunklen Papiers. Aber zwei waren das, was auf dem Zettelchen stand, Stempel in Ordnung. Also 500 Euro Katalogwert je Marke. Frage: Hätte ich das Album für 80 Euro auch bekommen, wenn die Atteste dabei gewesen wären? Glaube das nicht. Ich würde den einen Beleg mit der 71 II prüfen lassen.

    Grüße

    labarnas

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