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Echt oder unecht? Die Michel 72 auf Briefabschnitt

  • frimer14
  • 3. November 2022 um 16:16
  • frimer14
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    • 3. November 2022 um 16:16
    • #1

    Hallo Forumskollegen!

    Soeben habe ich einen neuen Fund gemacht. Auf einem Online-Portal wurde neben anderen Marken ein Briefstück mit der Michel 72 angeboten. Da mir diese Marke noch fehlte, schlug ich zu. Da der Zuschlag zu äußerst günstigem Preis erfolgte, bin ich mir nicht sicher, ob die Marke echt ist oder ob ich einem Fake aufgesessen bin. Der Verlust wäre zwar verschmerzbar, aber ich hätte schon gern Gewissheit. Also, gibt es im Forum Experten, die sich eine Bewertung zutrauen? Schon jetzt herzlichen Dank für jeden Hinweis.

    Gruß frimer14

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    • Michel72.jpg
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  • uli h.
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    • 3. November 2022 um 18:54
    • #2

    Mein spontaner Einfall wäre "Ganzsachenausschnitt": So wie der Stempel am Rand scheint das doch sehr dickes Papier zu sein. Schöne Grüße, Uli

  • frimer14
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    • 3. November 2022 um 19:16
    • #3

    Hallo uli hermann!

    Ich habe mal schnell in meinem Ganzsachenkatalog nachgesehen, die Michel 72 gab es demnach nicht als Ganzsache, jedenfalls nicht in der Provinz Sachsen. Vielleicht kann ein anderer Kollege uns Aufklärung geben.

    Gruß frimer14

  • Batteriechef
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    • 4. November 2022 um 19:51
    • #4

    Moin frimer,

    einen Beweis kann ich Dir nicht liefern. Der Stempel sieht jedoch - zumindest für mich - überzeugend aus.

    Damit wäre dann natürlich auch die Marke in Ordnung.

    Einen Ganzsachenausschnitt sehe ich hier nicht. So dick wirkt das Papier auf mich nicht.

    Gruß

    Jonas

  • Gerdiolino
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    399
    • 4. November 2022 um 22:30
    • #5

    Fühlt sich die Marke 'aufgedruckt' an?

    MfG

    Gerdiolino

  • frimer14
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    • 5. November 2022 um 09:57
    • #6

    Danke für die Hinweise Gerdiolino und Batteriechef.
    Ich habe die Marke auf Grund Eurer Hinweise noch einmal hinsichtlich Papierqualität und subjektiver Eindrücke, wie Oberflächenbeschaffenheit durch Abtasten, mit anderen Marken dieses Satzes verglichen. Ich konnte keine Unterschiede feststellen.

    Gruß frimer14

  • rama
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    1. April
    • 5. November 2022 um 20:26
    • #7

    ich verstehe hier die Diskussion nicht so ganz!

    Die gezeigte Marke SBZ Provinz Sachsen Mi.Nr.72 ist in gestempelter Erhaltung wesentlich teurer als ein ungebrauchtes postfrisches Exemplar. Wie schon seit den Inflationsmarken gebräuchlich wurden die Marken dann später häufig mit rückdatierten Stempeln entwertet.

    Somit ist in solchen Fällen eine Prüfung angebracht, auch wenn es sich hier um ein "Briefstück" handelt fehlen wesentliche Teile des Stempels.

    Als Lückenfüller für die Sammlung sicherlich ok.

    viele Grüße

    rama

  • Kontrollratjunkie
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    • 6. November 2022 um 01:01
    • #8

    Möchte leichte Zweifel an der Echtheit des Stempelabschlages anmelden. Das Erscheinungsbild des Abschlages wirkt nicht überzeugend.

    Es ist auch problematisch, dass der Kb. nicht erkennbar ist.

    Um das Erscheinungsbild dieser Stempel zu Vergleichszwecken zu bieten, bilde ich ein paar geprüfte Werte ab. Es sind alles Werte der Postmeistertrennung von Wittenberg.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (6. November 2022 um 21:27)

  • Kontrollratjunkie
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    • 6. November 2022 um 01:03
    • #9

    Zweifelsfreie Bestimmung der Echtheit des Stempelabschlages bietet natürlich eine Prüfung bei den Herren Schulz oder Dr. Jasch vom BPP.

    Eine echt gestempelte Mi.Nr. 72 mit Kurzbefund kostet nicht unter 50-70 EUR.

    Gruß
    KJ

  • frimer14
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    • 6. November 2022 um 09:59
    • #10

    Danke Kontrollratjunkie und rama für Eure Hinweise.
    Ich hatte mir schon gedacht, dass es ohne Prüfung keine Gewissheit geben wird. Da die Provinz Sachsen nicht mein Hauptsammelgebiet ist, werde ich mir wohl rama´s Vorschlag zu eigen machen und die Marke ohne Prüfung als Lückenfüller einordnen.

    Vielleicht gibt es nach mir jemanden, der es genauer wissen will.

    Gruß frimer14

  • saeckingen
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    • 6. November 2022 um 10:19
    • #11

    Hat sich mal einer das W in Wittenberg angeschaut? Gibt es einen echten Stempelabschlag mit so einen "kursiven" W? Auch das nachfolgende I steht nicht wie üblich zum Stempelzentrum orientiert.

    Auch wenn das nicht mein Gebiet ist und ich keinerlei Vergleichsmaterial habe, sieht der Stempel für mich daher sehr fraglich aus.

    Grüße

    Harald

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • frimer14
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    • 6. November 2022 um 10:36
    • #12

    Hallo saeckingen!
    Auch ich bin kein Stempelexperte. Aber wenn ich den Stempel im ersten Beispiel von Kontrollratjunkie mit dem auf der Michel 72 vergleiche, habe ich den Eindruck, dass auch das W und I auf dem Vergleichsbriefstück einen leicht kursiven Charakter hat.

    Gruß frimer14

  • frimer14
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    24. August 1956 (69)
    • 6. November 2022 um 10:57
    • #13

    Jetzt, wo die Diskussion sich auf die Stempel fokussiert, habe ich noch mal genauer hingeschaut. Bei der stampx Stempeldatenbank kommt bei Sammelgebiet SBZ und Wittenberg nur ein Stempelgerät. Bei dem Stempel von Kontrollratjunkie liegt die Linie des unteren Stegs in der Verlängerung mit dem rechten Anstrich des W´s von Wittenberg. Bei meinem Exemplar liegt die Linie des unteren Stegs eher in der Verlängerung des mittleren Aufstrichs des W´s, wie es auch bei dem Stempelgerät bei stampx zu sehen ist. Es wird sicherlich noch andere Stempelgeräte in Wittenberg gegeben haben, insofern wird der Stempelabschlag auf dem Beispiel von Kontrollratjunkie schon seine Richtigkeit haben, aber die vorgetragenen Indizien sprechen auch dafür, dass der Stempelabschlag auf meinem Exemplar okay ist.

    Gruß frimer14

  • Kontrollratjunkie
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    • 6. November 2022 um 21:25
    • #14

    Von dem Stempelort Wittenberg Lutherstadt befinden sich zweifelsfreie Bedarfsbelege mit folgenden Kb. in meiner Sammlung:

    Wittenberg Lutherstadt 1 Kb. a

    Wittenberg Lutherstadt 1 Kb. k

    Wittenberg Lutherstadt 1 Kb. m und

    Wittenberg Lutherstadt 1 Kb. p

    Natürlich wird diese Aufzählung nicht abschließend sein und es wird sicher noch mehr Stempelgeräte gegeben haben.

    Und eine Bestimmung der Echtheit von Abschlägen fällt natürlich ungleich schwerer, wenn der Ub. nicht erkennbar ist.

    Gruß
    KJ

  • frimer14
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    • 7. November 2022 um 08:56
    • #15

    Hallo Kontrollratjunkie!

    Es liegt mir fern, Zweifel an der Qualität und Echtheit Deiner Marken zu üben. Ich schätze Deine Expertise sehr und bin fest davon überzeugt, dass Du selbst Deinen Bestand kritischer betrachtest als jeder andere Philatelist, sei er nun Profi oder Wochenendhobbyist.

    Ich betrachte mich immer noch als Neuling, auch wenn ich mich inzwischen schon ein paar Jahre mit der Materie beschäftige.

    Als Ingenieur habe ich aber manches Mal Schwierigkeiten, bestimmte in der Forumsdiskussion aufgekommene Beiträge einzuordnen.

    Nehmen wir das Beispiel der hier besprochenen Michel 72. Das Markenbild hat eine Größe von 18 x 22 mm. Der Vollstempel auf Deinem oben angeführten Beispiel misst ca. 29 mm im Durchmesser. Es ist also rechnerisch und praktisch nicht möglich mit diesem Stempelgerät einen vollen Stempelabdruck auf dieser Marke zu platzieren. Hätte ich jetzt meine Marke von dem Briefstück abgelöst, würde sie immer noch der Gestempelt-Kategorie im Michel entsprechen, obwohl noch weniger des Stempels sichtbar wäre als jetzt mit dem Briefstück. Für mich stellt sich jetzt die Frage, welcher Stempelteil muss auf der Marke vorhanden sein, damit die volle Werthaltigkeit nach Michel gegeben ist. Ist der Kb platziert, werden große Bereiche des Kreisringes mit dem Ortsnahmen nicht mehr sichtbar sein und umgekehrt. Natürlich ist das Bessere des Guten Feind, für den Sammler allemal. Aber irgendwann kommt auch die Zeit der Abrechnung, auch wenn man sie möglicherweise selbst nicht mehr erlebt.

    Gruß frimer14

  • rama
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    1. April
    • 7. November 2022 um 19:02
    • #16

    Kontrollratjunkie

    eigentlich wurde alles zur gestempelten Erhaltung der SBZ MiNr72 gesagt. Aber wenn jemand beratungsresistent ist kann man nicht helfen.

    frimer14

    Ohne Prüfung ob mit oder oder Papieruntergrund ist die Marke eben nur 1€ Wert!

    Vergleiche hierzu auch die gestempelten Marken der Inflationszeit!

    viele Grüße

    rama

  • frimer14
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    • 8. November 2022 um 18:00
    • #17

    rama

    Es ist immer wieder erhellend, in diesen Foren auf seine Mitmenschen zu treffen. M.E. sind Foren dazu da, bestimmte Sachverhalte zur Diskussion zu stellen. Das habe ich m.E. in aller Form und mit dem nötigen Respekt getan. Wäre die Diskussion mit Deinem Basta-Beitrag #7 beendet worden, wäre ich um einige Informationen ärmer.

  • xxxxxxxxxxx
    Gast
    • 10. November 2022 um 09:40
    • #18

    Ich möchte einmal infrage stellen, ob die Marke überhaupt die Mindestgröße erfüllt und doch nicht eine ehemals gezähnte Marke ist. Das ist m.M nicht der Fall.

  • frimer14
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    • 11. November 2022 um 10:15
    • #19

    Hallo MS Sammler!
    Ich habe Deinen Hinweis zum Anlass genommen, die Marken neu zu scannen. Beigefügt das Ergebnis. Darüber hinaus habe ich beide Marken anhand des gleichen Scans mit einem Zeichnungsprogramm ausgemessen. Die Michel 72 - so will ich sie unter Vorbehalt nennen - hat von Schnittkante zu Schnittkante waagerecht 487 und senkrecht 576 Pixel aufgewiesen, die Michel 78 von Lochinnenkante zu Lochinnenkante waagerecht 484 und senkrecht 588 Pixel. Ein Pixel entspricht dabei etwa einer Länge von 0,04 mm. M.E. wäre es technisch sehr ambitioniert, Michel 78 Marken mit dieser Präzision so glatt auf dieses Maß zu beschneiden, wenn es denn überhaupt möglich ist, denn waagerecht wäre es bei dieser Michel 78 unmöglich. Nichtsdestotrotz wissen wir als Philatelisten, dass auch gezähnte Marken gewisse Abweichungen von der Norm aufweisen können, das ist ja auch unser Antrieb in vielen anderen Fällen.

    Gruß frimer14

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  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    • 11. November 2022 um 12:25
    • #20

    Ob die gezeigte Marke überhaupt die erforderlichen Abmessungen hat, mag auch noch infrage stehen. Aber die Fragestellung bezog sich hier auf die Abstempelung.

    Die Abmessungen sollte man tunlichst am Original überprüfen, alles andere ist bei Grenzfällen Spekulation.

    Das Thema "Werthaltigkeit" möchte ich hierbei auch nicht untermischen, mir geht es allein um die Echtheit der Abstempelung.

    Was ist erforderlich zur Bestimmung einer Abstempelung ? Vergleichsmaterial und die Möglichkeit, das Gerät eindeutig zu bestimmen. Wenn der Kb. sichtbar ist, erleichtert es die Suche ungemein. Eindeutig ist eigentlich nur ein kompletter Abschlag und zwar im Original vorliegend. Darstellungen im Netz sind immer mit vielen Fehlerquellen behaftet.

    frimer14

    Noch eine Anmerkung zu dem von mir gezeigten Material: Wenn ich hier etwas zum Vergleich zeige, handelt es sich stets um echtes Material, meistens auch aktuell von den zuständigen Experten des BPP geprüft. Sollte ich daran Zweifel haben, würde ich das selbstverständlich jeweils anmerken. Alles andere macht auch keinen Sinn. Mit zweifelhaftem Material kann man nun mal keine Vergleiche anstellen.

    Gruß
    KJ

    Einmal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (12. November 2022 um 02:50)

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